Da fallen mir spontan fünf Anbieter ein, die für deutsche Kunden eine sowohl fremdwährungs- als auch jahresgebührenfreie Karte anbieten. Zweimal Prepaid, einmal Debitkarte, zweimal Kreditkarte. Natürlich haben sie Vorteile und Nachteile, aber es gibt nichts umsonst. Und es gibt auch einen weiteren Anbieter, der ebenfalls Visa Debit anbietet, damit auch offen umgeht, und als Fremdwährungsgebühr 0,5%, aber mindestens 1 GBP verlangt. Für größere Zahlungen (Hotel, Flug- oder Bahntickets...) ist das aber immer noch im Rahmen, und demnächst soll ein mehrwährungsfähiges Konto dort eingeführt werden. Ich trete das jetzt nicht weiter breit. Aber Alternativen gibt es durchaus, die gut zum Zeitalter eines zusammenwachsenden Europas der Vielfalt passen. Mir gefällt das elektronische Haushaltsbuch hier sehr. Ich fänd's aber schön, wenn die Akzeptanzprobleme der Visa-Karte (es tut mir Leid, aber das "PIN Locked"-Erlebnis mit dem mobilen Terminal der finnischen Eisenbahnerin hat mich schon sehr geärgert) endlich mal angepackt würden und man auch die Anzeige vorgemerkter Umsätze umsetzt. Es gibt ja Wettbewerber, die beides schon lange umgesetzt haben (wenn auch deren Komplettpaket andere Mängel hat). Neu, innovativ und modern kann auch eine Filialbank sein, die einem ein Scheckbuch und Debit MasterCard binnen 15 Minuten in der Filiale ausstellt, Snacks für Hunde auslegt und eine Münzzählmaschine mit Comics in jeder Filiale hat, um Kinder zum Sparen anzuregen. (Von eben jener Bank habe ich hier irgendwo noch ein paar Fanartikel.) Das kann jeder so auslegen, wie er es möchte. Bedauerlich ist es natürlich, wenn ein Anbieter sich mit den Konditionen an den langweiligen Durchschnitt angleicht, das gewisse Etwas fehlt und Kartenumsätze in Zukunft ggf. woanders landen.
... Mehr anzeigen