Das wäre doch sehr ungeschickt. Dass ein Balance Transfer nicht funktioniert, ist bei einer Deferred-Debit-Karte ja in Ordnung. Aber dass man das Limit nicht per Überweisung erhöhen kann, was die bekanntesten deutschen Direktbanken beherrschen, kann ich nicht ganz nachvollziehen. Und mir wurde per E-Mail mal gesagt, dass die neue Gold Card Offline PIN beherrschen würde. Ich bin an der Karte sehr interessiert – nur, wenn das bei der neuen Karte nicht unterstützt sein sollte, wäre das eine richtige verpasste Chance, besonders weil sie ja eigentlich auf Vielreisende abzielt. Am Ende müsste ich in den vielen Offline-PIN-Ländern (UK, IE, NL, SE, FI, FR…) doch wieder immer auch eine Karte eines Drittanbieters griffbereit haben, weil ich nicht an einer der etwa in UK so verbreiteten SB-Kassen das Personal rufen oder mit direkter Ablehnung der Karte rechnen möchte (das Gerät des finnischen Bahnpersonals ist ein Beispiel unter vielen). Natürlich, Ticketautomaten usw. sollen No CVM unterstützen. Aber man sollte auch als Issuer nicht auf die Aktualität, Risikobereitschaft, Großzügigkeit und Toleranz der Kartenakzeptanzstellen spekulieren, zumal Visa die Unterstützung von Offline PIN durch die Karten zwar nicht vorschreibt, aber doch ausdrücklich empfiehlt. Von einem Verkehrsunternehmen in UK habe ich hinter vorgehaltener Hand die Aussage bekommen, dass sie sich aus den technischen Feinheiten heraushalten und ihre Ruhe haben möchten und einheimische Karten schließlich das sichere Offline PIN beherrschen. Wie die Haftungsverteilung für die nicht optimal konfigurierten Karten am Ende aussieht, weiß ich nicht, aber ein Chargeback bedeutet immer auch Probleme für die Kartenakzeptanzstelle und da kann ich diese Einstellung wenn auch nicht gutheißen, so doch irgendwie nachvollziehen.
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