Der Vergleich mit Arero oder Vanguard Life ist meiner Meinung nach nicht passend. Beides sind passive Anlagen die eine bestimme Wichtung der Anlageklassen ohne Rücksicht auf Rahmenbedingungen einhalten. Das Investmentkonto macht ja genau das Gegenteil, ihm Rahmen der Grenzen die durch das gewählte Anlagerisiko gesteckt sind kann das Investment Team die Asset Allokationen variabel steuern, selbst die höchste Risikostufe mit 90-100% Aktien als Zielallokation darf im Krisenfall auf 100% Cash / Geldmarkt zurück fallen. Insofern würde ich das Investmentkonto eher mit einem aktiv gemanagten Mischfonds vergleichen. Wie andere nun schon geschrieben haben fallen dafür jährliche Gebühren an die man bei einem "do it yourself" so nicht hat. "Do it yourself" setzt nun aber voraus das man es selber machen will und kann, und das ist eben nicht jedermanns Sache. Im Vergleich zum erwähnten aktiven Mischfonds dürfte das Investmentkonto aber mit Gesamtkosten von ca 1,2% eher günstiger sein, das liegt schon unterhalb der TER von aktiven Fonds und Ausgabeaufschläge oder Gebühren für Rebalancing fallen ja auch keine an. Welche Gesamtperformance denn nun am Ende nach Gebühren rausspringt werden wir natürlich erst hinterher wissen. Das Ganze orientiert sich ja wohl an den Depotvorschlägen vom BNP Wealth Management, da habe ich wenig öffentliches an historischer Performance gefunden. Da es keine Mindestanlagedauer gibt und auch keine Einstiegsgebühren sehe das Risiko eines Experiments eher gering, wenn man feststellt das einem das Ganze nicht gefällt beendet man es eben wieder - immer unter der Voraussetzung das es eben nicht selber in die Hand nehmen will oder kann.
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