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Neues Angebot der Consorsbank: Investmentkonto

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Hallo zusammen,
aktuell macht die Consorsbank Werbung für ein neues Produkt: das Investmentkonto. Genauer gesagt, ist das nicht neu, aber jetzt auch für weniger vermögende Anleger offen.
Ich bin leider nicht so erfahren in Investmentsngelegenheiten. Bisher habe ich nur in Investmentfonds und ETFs angelegt. Im Großen und Ganzen bin ich mit meiner Strategie soweit zufrieden.
Aber nun überlege ich, ob das Investmentkonto eine geeignete Alternative sein könnte. Hierbei werden zum Beispiel Umschichtungen zur Optimierung von einem Expertenteam vorgenommen. Höchstwahrscheinlich treffen die sinnvollere Entscheidungen als ich.
Hat sich evtl. schon jemand mit dem Investmentkonto genauer beschäftigt? Was haltet Ihr davon?
Ist die anfallende Gebühr dafür gerechtfertigt oder zu hoch (ich kann es nicht einschätzen).
Der einzige Nachteil gegenüber der Selbst-Anlage in Fonds und ETFs ist nach meinem aktuellen Recherchestand, dass man zwar jederzeit Ein- und Auszahlungen vornehmen kann, also flexibel über das Geld verfügen kann, jedoch bei einer Auszahlung bis zu 10 Tage auf das Geld warten muss. Das geht beim Selbst-Verkauf von Fonds und ETFs ja schneller. Aber OK, es ist für mich kein großer Negativpunkt.
Mich würden Eure Meinungen und Einschätzungen interessieren.
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
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Zitat: „Wenn der Sparplan hier bei Consors läuft, werden die Ausschüttungen (bis auf Widerruf) automatisch wieder im Sparplan angelegt. Du hast dann also eine Gutschrift (Hurra, da ist das Geld und ich sehe wie viel es ist) und eine Abbuchung mit der die Ausschüttung sofort wieder angelegt wird.“

Danke für den Hinweis, das wusste ich gar nicht. Ich wollte die Ausschüttung schon auch gerne auf dem Verrechnungskonto haben. Wie gesagt, was man hat, das hat man - versteuert zu den aktuell gültigen Steuerregeln. Ist mir irgendwie lieber, als bei einem Thesaurierer darauf zu spekulieren, dass in Rentenalter noch eine für mich günstige Steuergesetzgebung existiert. Kann sein, aber wer weiß?!

Aber gut, das ist jetzt erst einmal noch nicht festgelegt. Es ist nur Bauchgefühl … ihr sagt ja immer, man soll sich gut dabei fühlen.

Unter dieser Prämisse wäre meine ETF-Auswahl der A1JX52 als All-World sowie der A1JX51 als EM-Beimischung in einem sinnvollen Verhältnis.

Wenn ich diese Kombi haben möchte, sollte ich wegen der Gebühren nicht bei Consors bleiben. Zudem spricht der oben zitierte Aspekt dagegen, wenn ich die Ausschüttungen auch auf dem Konto haben möchte.
Den Zero-Broker-Vergleich habe ich auch angesehen, jedoch habe ich da noch keinen Favoriten. Allgemein an diejenigen, die bei diesen Brokern sind: Habt ihr Vertrauen, dass die Broker bis zu eurem Rentenalter und darüber hinaus noch existieren? Auf ein Broker-Hopping mit Depotüberträgen habe ich keine Lust.

Außerdem überlege ich an einem Mini-Sparplan im Krypto-Bereich, quasi als Spielgeld, um hier ggf. bei langfristig positiven Entwicklungen ein bisschen profitieren zu können. Allerdings ist das absolutes Neuland für mich und ich muss mich da erst einmal einlesen. Mir gefällt erst einmal nur der Gedanke des Sparplanansatzes in Kombination mit hochvolatilen Produkten wie Kryptowährungen.

 

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@CurtisNewtonHabe mir den Invesco All-World gerade angeschaut. Was mir dabei nicht gefällt, ist, dass er in Britischen Pfund gehandelt wird. Ich würde lieber einen ETF in Euro präferieren. 

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Die Fondswährung beim A3D7QY ist genau wie beim A1JX52 USD, scrolle mal rechts runter zu Stammdaten.

Dass da oben GBP steht liegt daran dass die Consors Seite als Börsenplatz aus irgendeinem Grund LSE auswählt, vermutlich weil dort die meisten Umsätze, einfach mal auf XETRA umschalten.

 

Bezgl. der Kursentwicklung spielt das aber letztendlich keine Rolle, das Währungsrisiko entsteht durch die enthaltenen Aktien. Eine Pepsi notiert in USD, egal ob du die jetzt in Frankfurt in EUR oder in London in GBP oder direkt in USD an der Nasdaq kaufst, In einem Fall macht die Umrechnung der Börsenplatz für dich (oder bei einem ETF eben die Fondsgesellschaft), im anderen Fall du selbst.

 

Etwas anderes wäre es wenn die Anteilsklasse auf eine Währung gehedget ist, was hier aber eh nicht der Fall ist

 

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OK, super. Herzlichen Dank für die Erläuterung. Ich habe da einfach noch zu wenig Basiswissen.
Also ist die Fondswährung grundsätzlich erst einmal irrelevant. Muss man sonst auf etwas Besonderes bei der Fondsauswahl achten? Es wurden ja bereits einige Aspekte genannt: sollte schon länger am Markt sein, Volumen nicht zu klein, TER sollte nicht zu hoch sein usw.
Vielleicht gibt es ja noch weitere Aspekte. Wie ist es beispielsweise mit dem Land wo der Fonds aufgelegt ist. Anscheinend sind viele in Irland beheimatet, was wohl steuerliche Gründe hat. Ist das Heimatland des Fonds für uns Anleger auch völlig egal?
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@Marc80 :

Irland und Luxemburg sind bevorzugte Fondsdomizile, weil sie keine nationale Quellensteuer auf die Ausschüttungen der Fonds erheben.

In den Niederlanden domizilierte Fonds, wie z. B. viele von Vaneck aufgelegte, belasten die Ausschüttungen mit 15% Quellensteuer; diese ist zwar auf die deutsche Abgeltungsteuer anrechenbar, was aber voraussetzt, dass erst einmal deutsche Abgeltungsteuer bezahlt wurde.

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Noch eine Frage zu meinem angesprochenen Minimalinvest („Spielgeld“) in Kryptowährungen:
Ist es tatsächlich so, dass die Erträge nach 12 Monaten steuerfrei sind? Egal, ob ich nun Einzelinvests in einzelne Coins tätige, Sparpläne darauf abschließe oder ETF (bzw. hier sind es wohl ETC) mit einem Sammelsurium verschiedenster Coins bespare?
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Zitat: 

„Habt ihr Vertrauen, dass die Broker bis zu eurem Rentenalter und darüber hinaus noch existieren?“

 

Ja und selbst wenn eine Bank oder Broker pleite geht, liegen die Aktien bei einem Verwahrer zb Clearstream.

Und eine Depotübertragung ist auch nicht mehr wie früher Haufen Papierkram sondern geht mit wenigen Klicks. Nur geduldig muss man dann sein.

 

Was die Kryptothematik betrifft ja , wenn ich richtige Kryptos kaufe sind die nach 12 Monaten steuerfrei. 
bei der Consorsbank kannst du aber nur ETN bzw. ETPs kaufen, da kommt es drauf an wie diese Produkte gemacht sind. 
ich persönlich habe dafür meine Kryptobörsen und Hardwarewallets wo ich diese kaufe und verwahre.

Sonst gibt es verschiedene Freigrenzen die zu beachten sind Staking 256€, 600€ (neu geplant 1000€) bei unterjährigen Verkauf . Sonst kann es bis zum Höchstsatz der Einkommenssteuer gehen.

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OK, dann behalte ich das Thema Minimalbeimischung von Krypto im Depot mal im Auge. Ich denke, dass ich da aber nicht Traden möchte, sondern eine Sparplan-Strategie wie bei den ETFs aufsetzen würde.
Wie ist das bei einem Krypto-Sparplan, kann man da regelmäßig die angesparten Anteile in die Hardware-Wallet überführen zwecks Sicherung? Ideal wäre es dann ja, wenn man sich immer die Altanteile, die 12 Monate und mehr liegen und damit bereits steuerfrei sind, in die Hardware-Wallet transferiert.
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Gelegentlicher Autor
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Ja du kannst das ganze automatisieren indem zB Bitcoin gleich auf dein Wallet übertragen wird.

Da gibts verschiedene Anbieter : Relai, PocketBitcoin , 21Bitcoin App, die sowas zB anbieten.

Nachteil hierbei, die Gebühren sind etwas höher hier.

 

Sonst kann man die eigene Wallet bei den Börsen ins Adressbuch hinterlegen und nach dem Kauf auch händisch manuell überweisen. 2, 3 Klicks

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Regelmäßiger Autor
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OK, das klingt easy. Hoffentlich kann man Backups von der Hardware-Wallet in irgendeiner Form anlegen, damit man bei Versagen der Hardware nicht blöd aus der Wäsche guckt.
Wenn man die Coins immer sofort auf die Wallet überträgt, wie ist dann die 12-monatige Spekulationsfrist gewährleistet? Ich kann dann ja auch, wenn ich richtig verstehe, die Wallet für Einkäufe im Internet nutzen. Werden dann immer die zuerst gekauften von der Wallet „abgebucht“, die dann hoffentlich schon 12 Monate im Besitz sind? Wie ist das geregelt bzw. wie wird das überwacht?
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