Bei Aktien scheint es niemanden zu stören, dass sich der Einstandskurs nach einer steuerfreien Dividende ändert. Zumindest habe ich dazu noch keinen Aufschrei gesehen. Liegt das einfach nur daran, weil es (fast) alle Banken machen und es schon "immer" (seit 2009) so war?? 
Hallo @immermalanders,
das liegt vermutlich daran, dass die steuerfreie Dividende bei Aktien eher die Ausnahme ist und vermutlich auch nicht so viele Sparpläne auf diese Aktien verkauft werden wie auf Fonds. Mich hat in der Tat auch diese Verzerrung des Einstandskurses schon immer gestört, aber durch den Einzelfallcharakter lässt sich bei einer einmal gekauften Aktie der tatsächliche Einstandskurs eben viel einfacher im Blick behalten als bei einem Fonds, der auch nach dem Stichtag regelmäßig weiter bespart wird.
Außerdem gibt es bei einem Verkauf von Aktien weder ein fiktives Veräußerungsergebnis noch eine Teilfreistellung, die sich ohne klare Differenzierung von tatsächlichem Einstandskurs beim Kauf und fiktivem Einstandskurs zum 01.01.2018 nicht nachvollziehen lassen. Genau diese Möglichkeit der Nachvollziehbarkeit der Abrechnungen enthält uns die CB aber leider weiterhin vor, da wir - trotz mehrmaliger Ankündigung - immer noch keine aussagefähigen Mitteilungen über die fiktiven Veräußerungswerte zum 31.17.2017 bekommen haben, die auch tatsächlich mit den von der CB eingepflegten fiktiven Einstandswerten zum 01.01.2018 übereinstimmen 
