Big Blue - IBM - hat gestern Abend die ersten Geschäftszahlen "ex-Kyndryl" geliefert, die mir gar nicht schlecht gefallen haben. Aus den Morning News, Ausgabe 1954 vom 25.01.2022, "Play of the Day": "Die Aktie von IBM hatte von November bis zum Jahreswechsel eine Rally durchlaufen, die danach mit einem Hoch über 140 Dollar endete. Seitdem geht es Abwärts. Der 200-Tage-Durchschnitt spielte dabei gestern die Rolle einer rettenden Unterstützung, deren vorübergehendes Unterschreiten einige Trader geschockt haben dürfte. Geschäftsdaten zeigen aber, dass IBM auf dem richtigen Weg ist. Der IT-Reise hat die Erwartungen im vierten Quartal mit einem Gewinn von 3,35 Dollar pro Aktie übertroffen. Der Umsatz lag mit 16,7 Mrd. Dollar ebenfalls deutlich über den Prognosen. Im Gesamtjahr 2021 stieg der Gewinn auf 5,74 Mrd. Dollar, nach 5,59 Mrd. Dollar im Vorjahr. Der Umsatz legte auf 57,35 Mrd. Dollar zu. Hier waren 2020 nur 55,18 Mrd. Dollar verbucht worden. Die Anleger reagierten positiv. Die ‘Hybrid Cloud‘ habe das Software- und Beratungsgeschäfts im vierten Quartal angeschoben, erklärte CEO Krishna." Im Analysten-Call nach der Zahlenpräsentation war die Geschäftsleitung nicht bereit, eine Prognose für das laufende Geschäftsjahr abzugeben. Saucool fand ich die Aussage des CFO: "Ich werde nicht über die EPS-Prognose sprechen", sagte Chief Financial Officer James Kavanaugh während einer Telefonkonferenz. "Und wie Sie übrigens wissen, gibt es viele Wege, um zu einer EPS-Zahl zu kommen". (Klartext: "Schnitzt sie Euch doch selber!")
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