Wenn Konkurse, heute Insolvenz genannt, bei börsennotierten Aktien vorkommen, sind natürlich wir Kleinaktionäre fast immer die Geschädigten. Was kann man da machen? - mit Verlusten verkaufen - nichts tun und abwarten, da kommt manchmal dann mehr dabei raus, als beim sofortigen Verkauf. Als die Holzmann AG pleite ging, waren deren Wandel-Obligationen nichts mehr wert, obwohl damals Gerhard Schröder von staatlichen Garantien für die AG sprach, was dann nicht erfolgte. Aber so über die Jahre, kamen dann immer wieder Teilrückzahlungen für die Anleihe plus Zinsen. Kleinbeträge zwar aber immerhin etwas. Bisher etwa 35% des eingesetzten Betrages. Auch bei der Centrotherm Aktie lief es ähnlich. Da wurde zwar das Kapital zusammengelegt. Aber die Aktie überlebte und wer die News zur Firma verfolgte, konnte mit Nachkäufen und Zwischenverkäufen sogar anschliessend wieder Geld verdienen. - und dann gibt es natürlich die Sammelklagen gegen Aufsichtsräte und Vorstände, denen man sich anschliessen kann. Das machen private Anwälte, aber auch Aktionärsvereinigungen. Diese oft sogar kostenlos, sofern man dort Mitglied ist. Aktuell ist da die Wirecard AG unter Beschuss. Näheres dazu auf der homepage von SdK.org
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