Ich hatte heute zufällig nach einer Onlineüberweisung auf das i bei Kontodetails geklickt und festgestellt, dass mein Dispokredit, der über Jahre (könnten fast 10 Jahre sein, weiß ich nicht genau) gestrichen wurde (war immer bei 2000 Euro). Ich bin Kunde bei ConSors/CortalConsors/Consorsbank seit 2000.
Vor ca. 3 Monaten hatte ich einen Brief von der CB bekommen, dass wenn ich einen Dauerauftrag mit regelmäßigen Zahlungen einrichte ich "gute Chancen" bei der nächsten quartalsmäßigen Überprüfung habe, dass ich weiterhin einen Dispokredit bei der CB nutzen kann.
Eine Garantie hätte ich auch dann nicht, sondern nur "gute Chancen". Der Dipokredit wird also m.E. bei der CB verlost.
Einen Dauerauftrag hatte ich deshalb nicht eingerichtet, da ich auch nicht auf diesen Dipokredit angewiesen bin und keine Lust hatte, an einer Verlosung teilzunehmen. Ich ging davon aus, dass bei einer Kündigung oder Reduzierung des Dispolimits eine Mitteilung vorab an mich geht, sodass ich ich jederzeit weiß ob ich über einen Dispokredit verfügen kann oder nicht.
Ein Anruf bei der CB ergab, dass erst der Dipokredit gekündigt wird und später eine Mitteilung im Onlinearchiv erfolgt. Warum geht das nicht andersrum?
Auf die Frage warum man mich nicht im Schreiben vor drei Monaten darauf aufmerksam gemacht hatte, dass der Dispo ad hoc ohne Mitteilung getrichen werden kann, sagte man mir "da mir nicht dazu verpflichtet sind".
Ich finde das sehr kundenunfreundlich, gerade jetzt in der Haupturlaubszeit. 😞
VG Totti
Ich sagte doch bereits : Ich brauch nichts mehr! Danke für den Klick zur Antwortgenerierung durch Ihr Monitoring.
Bin zufrieden und glücklichanderweitig auch ohne Dispo der tollen CortalConsors Bank.
Beste Grüße
MB
Erst einmal vielen Dank, dass Sie sich meines Problems angenommen haben. Ein Lösung scheint es ja aktuell nicht zu geben, der Fehler liegt wie so oft bei den Anderen. Und seis drum, ich habe einen Dispo nie beantragt, vom Herrn gegeben und vom Herrn genommen.
Der Dauerauftrag besteht seit September 2014 und wurde im September 2015 in der Höhe auf 1500,00 € angepasst. Warum man nun im August 2016 darauf kommt den Dispo adhoc zu kündigen erschliesst sich mir nicht, dann hätte man ihn mir besser erst gar nicht eingeräumt oder ihn mir zumindest mit etwas Vorwarnzeit entzogen.
Aber was mir besonders missfällt ist de Umgang mit einem langjährigen Kunden: am 07.09. wurde mir ein Einwurfeinschreiben zugestellt, das mich darauf hinwies, das mein Konto am 02.09.2016 einen Betrag von -236,81 aufweist (zur Erklärung: immer am ersten des Monats wir ein Sparplan den ich bei CB habe mit 250,00 vom Girokonto abgebucht) und man berechtigt sei, die gesamte Geschäftsbeziehung unter Einhaltung der Kündigungsfristen zu beenden. Vielen Dank für die Drohung! Abgesehen von den unnötigen Kosten (die Post freut sich über Porto in Höhe von 2,85) ist das eine weiterer Affront in dieser Sache. Zur Beruhigung für alle weitern Kunden: CB schmeisst das Geld nicht sinnlos zum Fenste hinaus, ich wurde mit 0,70 € (Abbuchung von meinem ohnehin überschuldeten Konto) an der Mahnung beteiligt. Am selben 02.09. gingen dann auch die 1500,00 € ein, welch Wunder bei einem Dauerauftrag..... Über meinen unmut müssen Sie sich nun wirklich nicht wundern!!!
Grüße
Gernot Neumann
Der Dispo ist ein spontaner Kurzzeit-Kredit, der von der Bank jederzeit von heute auf morgen ohne weitere Begründung gekündigt werden kann. Wegen dieser Unsicherheit sollte man den Dispo auch nicht in die persönlichen Finanzen einplanen. Das hat nichts mit Angst und Unterwürfigkeit zu tun, man kennt die Regel und richtet sich danach. Das gilt insbesondere für kostenlose Onlinebanken die derartige Entscheidungen meistens gänzlich automatisiert treffen. Die Kriterien dieser automatisierten Entscheidungen sind da nicht immer nachvollziehbar. Vielleicht ist man dann doch besser bei einer Filialbank aufgehoben, wo man seinen Bankberater nur mal zum Kaffeetrinken auf seine Yacht einladen muss, und schon ist der Kredit so gut wie sicher. So eine individuelle Betreuung gibt eine reine Onlinebank aufgrund der dünneren Personaldecke einfach nicht her.
Nachdem ich gestern ein ähnliches Vergnügen hatte wie die meisten anderen hier, bin ich heute zufällig auf dieses Thema gestoßen.
Die Arroganz welche hier Seitens der Consorsbank an den Tag gelegt wird sucht meiner Meinung nach Ihresgleichen!
Ein - im Nachgang zur Kündigung des Dispositionskredites - eingestelltes Informationsschreiben im OnlineArchiv, welches übrigens noch nicht einmal als "Wichtige Mitteilung" zählt, rechtfertigt quasi den Kunden bei der (versuchten) Nutzung seiner Karte vor ein Rätsel der vollendeten Tatsachen zu stellen?
Ich glaube wie bei den meisten hier war das Saldo der gesamten Geschäftsbeziehung weit entfernt von der Summe 0, Geschweige denn von einem negativen Wert!
Der eingeräumte und nur zum Teil genutzte Kreditrahmen wird durch Vermögenswerte auf Tagesgeldkonto und Depots um ein vielfaches gedeckt, regelmäßiger Geldeingang ist ebenfalls vorhanden nur wohl nicht vom System in der gewünschten Form erkannt.
Wo ist also das Problem den Kunden darauf hinzuweisen (das mehrmals erwähnte "Drohschreiben" habe ich nicht bekommen) und zwar in einer Form in der Sichergestellt ist, dass der Kunde auch informiert ist, anstatt durch eine Mitteillung im OnlineArchiv was natürlich jeder Kunde 3x täglich prüft?
Der Dispo ist nice-to-have aber ich bin sicher nicht darauf angewiesen! Auf Bevormundung bei der Steuerung meiner Liquiditätsströme allerdings genausowenig!
Auf den Rückruf der Kollegen aus der zuständigen Abteilung welcher lt. der netten aber hilflosen Dame am Telefon mit hoher Priorität im System eingestellt wurde, warte ich übrigens immer noch...
Der eingeräumte und nur zum Teil genutzte Kreditrahmen wird durch Vermögenswerte auf Tagesgeldkonto und Depots um ein vielfaches gedeckt, regelmäßiger Geldeingang ist ebenfalls vorhanden nur wohl nicht vom System in der gewünschten Form erkannt.
Der Wert des Depots kann als Sicherheit für einen Effektenlombardkredit bzw. einen automatischen Überziehungskredit auf dem Verrechnungskonto genutzt werden.
Die Sicherheit ist damit erschöpft und kann nicht gleichzeitig noch für den Dispokredit auf dem Girokonto herhalten.
Tagesgeldguthaben werden in Bezug auf die Kreditwürdigkeit bei vielen Banken gar nicht berücksichtigt, weil diese wie der Name schon sagt, sehr flüchtig sind und am nächsten Tag schon woanders hin überwiesen sein können.
Es ist tatsächlich nichts ungewöhnliches, wenn Selbstständige oder Privatees mit nennenswertem Bar- und Anlagevermögen mangels regelmässigem Arbeitseinkommen auf ihrem Girokonto keinen Cent Dispo genehmigt bekommen. Man sollte sich deshalb nicht auf den Schlips getreten fühlen.