Wann kann ich bei Cortal einen bitcoin Account anlegen?
Für die diversifikation des Vermögens halte ich es hilfreich auch Augenmerk auf crypto Währungen zu legen.
Tja, Insiderhandel ist es ja nicht direkt, aber interessant allemal... https://de.finance.yahoo.com/nachrichten/bitcoin-dimon-s-wutrede-reine-121402417.html Wobei ich meinte, viele Banken experimentieren eher mit Ripple: https://finance.yahoo.com/news/75-banks-now-ripples-blockchain-network-162939601.html Wahrscheinlich wurde Mr. Dimon falsch informiert 🙂
Euphemistisch ausgedrückt, konsolidiert der BTC gerade auf hohem Niveau. Und wenn eine Kryptowährung "konsolidiert", sind schonmal +/-20% Tagesschwankung möglich.
>"Der Haupthandelsplatz für Bitcoin hat sich jetzt halt von China nach Japan verlegt."
Und wird dort von offizieller Seite kräftig weiter ausgebaut: http://www.faz.net/aktuell/finanzen/digital-bezahlen/bitcoin-handel-japan-erlaubt-krypto-boersen-152...
Währenddessen in der Schweiz: https://www.tagesanzeiger.ch/wirtschaft/geld/aufseher-pruefen-kryptowaehrungen/story/21637393
So, jetzt ist das Zertifikat 130% im Plus. Seit Anfang August, wohlgemerkt. Wer die Nerven hatte und die wilde Fahrt durchgehalten hat (ich selbst hätte zwischendurch schon 10x verkauft ), kann nun einen schönen Gewinn kassieren. Oder weiterlaufen lassen. Es läuft "endlos".
James Dimon, der Chef von JPMorgan, hat sich betreffend BTC inzwischen einen Namen gemacht - als Kontraindikator:
Nachdem James Dimon vor dem BTC warnte, befand JPMorgan sich übrigens unter den fünf grössten Käufern von BTC: Link.
Stellt die Idee von Kryptowährung wie Bitcoin das Geschäftsfeld von Banken ingesamt in Frage?
Ja und nein. Was ist denn das Geschäftsmodell von Banken...? Blockchains können dort zum Einsatz kommen, wo gut standardisierbare Transaktionen oder auch Interaktionen vorkommen. Das ist in vermutlich 80% bis nahezu 100% aller Verwaltungen der Fall; darunter auch Banken.
Ein weiteres gutes Einsatzfeld wären bspw. Notare, die zu einem guten Teil Nichts weiter machen als sich die Prüfung von Formvorschriften sowie banale Tätigkeiten, die jeder trainierte Affe - mithin künftig eine 'intelligente' Maschine - übernehmen könnte, vergolden zu lassen. Denn groteskerweise sind die Kosten nicht selten bemessen am Transaktionsvolumen, das für diese Tätigkeit eigentlich vollkommen irrelevant ist. Sowas kann man relativ problemlos standardisieren, in einen Algorithmus giessen und diesen in einer Blockchain fast beliebig skalierbar automatisieren. Die Kostenersparnis wäre entsprechend hoch.
PS: McKinsey hat gerade eine Studie dazu veröffentlicht. Hier wird sie auf Deutsch kurz besprochen. Etwas reisserischer Titel ("800 Millionen Jobs sollen weltweit durch Automatisierung verloren gehen") und m.E. etwas kurzer Horizont (2030), aber das Potential ist m.E. absolut da.
diese (in der Tat "reisserische") Diskussion um den "Stellenvernichter" Automatisierungstechnik ist so alt, wie die Automatisierungstechnik selbst. Und in diesem Umfang ist das hier gezeichnete Horror-Szenario noch nie eingetreten. Man sollte nicht vergessen, das gerade in unserem Land die Automatisierung in unserer Produktion wie auch als Exportfaktor ein erheblicher Wettbewerbsvorteil, insbesondere gegenüber den Billiglohn-Ländern, ist.
Aber zurück zum Thema BTC: der Verlauf des Bitcoin-Kurses der letzten Wochen und Monate hat alle Merkmale einer wunderschönen Blasenbildung und ist entsprechend hochspekulativ. Damit hat BTC aus meiner Sicht seine Eignung als "seriöse" virtuelle Global-Währung aus Sicht der Währungshüter und staatl. Institutionen verspielt. Trotzalledem - und da bin ich voll auf der Linie von Dirk Müller ("Mr. DAX" vergl. auch hier) - hat die Blockchain-Technologie immense Vorteile (und auch Nachteile, wenn ich an den Rechen- und somit Strombedarf denke) und man kann auf die Idee kommen, dass das, was sich da jetzt im Bereich der Kryptowährungen abspielt lediglich ein Testballon ist, in dessen Folge stabilere, von staatlicher Stelle favorisierte Kryptowährungen dann in der Tat Einzug halten werden. Das wird noch ein wenig dauern und Bitcoins werden es auch nicht sein, aber es deutet vieles darauf hin.
Wünsche einen erfolgreichen Tag und viele Grüße JB4711
@Wiederaufsteher, ein Nachteil ist, dass der Emittent die Preise für das Zertifikat stellt. Kommt es zu extremen Bewegungen, wie z.B. letzte Woche, kann der Emittent den Spread ausweiten oder die Kursstellung aussetzen. Bei solchen Marktbewegungen sollte man, meiner Meinung nach, selbst nachrechnen was denn der Preis für das Zertifikat nach dem Stand des Basiswerts sein sollte. Der gestellte Kurs muss nicht unbedingt die Realität wiederspiegeln...