Unter einer Anlagestrategie versteht man die systematische Auswahl und Mischung von Kapitalanlagen.
Die Anlagestrategie eines Investors wird durch diverse Umstände und Risiken, wie Konjunkturlage oder Zinsentwicklung sowie durch die persönliche Einstellung des Anlegers beeinflusst.
Aggressive Anleger setzen auf den schnellen Gewinn und eine häufige Umschichtung des Depots in schneller laufende Papiere, z.B. mit Optionsscheinen. Konservativen Anlegern ist die Sicherheit wichtiger und das Depot ist in der Regel mit risikoarmen Werten, z. B. mit Staatsanleihen, zur Erhaltung des angelegten Kapitals bestückt.
Anleger, die eine aktive Anlagestrategie verfolgen, versuchen durch die Auswahl bestimmter Wertpapiere gezielt, den Erfolg ihres Investments zu beeinflussen, z. B. durch Bewerten von Unternehmensinformationen und –kennzahlen im Rahmen der Fundamentalanalyse. Bei einer passiven Anlagestrategie verzichtet der Anleger hingegen auf eine besondere Informationssuche und versucht stattdessen durch Diversifikation ein effizientes Portfolio aufzubauen, etwa durch die Nachbildung von Indizes. Die Anlagestrategie versucht den Markt zu schlagen, während die passive Anlagestrategie die Performance des Marktes nachbildet.
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Literatur:
Benicke, Christoph. Wertpapiervermögensverwaltung. Tübingen: 2006. S. 100 ff.
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