Ich glaube nicht, dass die letzten Beispiele etwas mit dem Alter zu tun haben, eher mit Zurückhaltung bei riskanten Geschäften. Wenn ich für andere, egal welchen Alters, Beratung oder Hilfestellung beim Aufbau eines Depots anbiete, empfehle ich nur solche Aktien, die konservativ solide sind und die auch ein normaler Mensch kennt bzw. versteht. So habe ich meinem älteren Bruder , der aus dem Food Bereich kommt, vor allem bekannte Konsumgüteraktien , Versicherungs- und Pharmawerte empfohlen. Das Depot hat sich mit geringen Schwankungen sehr gut entwickelt. Ob jüngere Menschen an sich besser im Aktiengeschäft sind als die Eltern oder Großeltern möchte ich nicht so allgemeingültig stehen lassen. Die besten Vermögensverwalter in Deutschland und in den USA gehören sicherlich zur Gruppe 60+. Buffett, Soros, G. Heller, J. Ehrhard, sind z.B.75 Jahre und weit darüber. Auch Hans Bernecker ist 80 Jahre und schreibt schon über 50 Jahre die Actienbörse. Er würde vielleicht etwas zurückstecken, aber ihm macht Börse einfach noch viel Spaß, und seine Söhne können es nicht. Ich war extra in Düsseldorf, um Hans Bernecker zu erleben, dessen Börsenbriefe ich in den 8oiger Jahren intensiv gelesen habe. Die Qualität seines Börsenwissen hat nicht gelitten. Da konnten die viel jüngeren Referenten absolut nicht mithalten. Auch wenn einige Kräfte im Alter schwinden. Erfahrungen und Geduld nehmen im Alter zu. Das sind ganz wichtige Eigenschaften, die ein erfolgreicher Anleger haben muss. Das ist meine persönliche Meinung , entstanden aus eigener Erfahrung.
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