Hallo Leute,
ich habe da mal eine Frage zu dem Brief wo ich bekommen hab. Bin ja bestimmt nicht der einzige der Post bekommt mit diesem Schreiben drin.
Es geht dort um die Anpassung für das Girokonto damit Consors es weiterhin kostenlos anbieten kann. Im zweiten Absatz steht:
Ab dem 29.07.2017 sind Bargeldabhebungen mit Ihrer Visa Card erst ab einem Mindesbetrag von 50 Euro möglich. Bei Abhebungen in Fremdwährung wird eine Gebühr von 1,75% auf den ausgezahlten Betrag erhoben. Innerhalb des Europäischen Wirtschaftsraums bleiben Bargeldabhebungen in Euro weiterhin kostenfrei.
Nun meine Frage geht es dann garnicht mehr unter 50 Euro abzuheben oder muss man dann was bezahlen?
Freu mich auf Antwort
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Wie hoch wären denn die Gebühren um mit der girocard Geld abzuheben?
Da fallen doch bestimmt locker 3-5€ an um 30€ abzuheben. Für jemanden der mit wenig Geld auskommen muss, hier ein Konto eröffnet hat, weil ebend keine Gebühren erhoben werden, ist das ein ganz schon dickes Brett.
Hallo @Basti01,
Vielen Dank für Ihre Anfrage.
Die Gebühren für Bargeldverfügungen mit der girocard werden vom jeweiligen Automatenbetreiber erhoben. Wie hoch diese sind ist daher variabel. In der Regel finden Sie Informationen dazu am entsprechenden Geldautomaten.
Sie können allerdings weiterhin kostenfrei mit der VISA Card über Bargeld innerhalb des europäischen Wirtschaftsraums in Euro verfügen.
Freundliche Grüße
CB_Petra
Community Moderatorin
Eigentlich wollte ich mich des Themas enthalten, aber aufgrund der abwertenden Einlassungen einiger Kunden möchte ich mich doch beteiligen.
Vorab möchte ich bestätigen - Ja, die Consorsbank hat verglichen mit anderen Girokonten anderer Banken auf dem deutschen Markt immernoch eines der besseren Angebote.
Was ich an der Diskussion völlig daneben finde, ist die beinahe als Sport ausgeübte herabwürdigende Haltung gegenüber anderer Kunden Motivation. Ich finde es der Diskussion um die Konditionsänderung, die es in negativer Weise nunmal tatsächlich gegeben hat, überhaupt nicht dienlich, wenn andere Kunden als Pfennigfuchser beleidigt werden.
An sich ist es doch jedem selbst überlassen, welche Interessen jemand hat. Was schert es mich, sollte man sich fragen, ob jemand sich dafür interessiert Geld zu sparen oder 22 erwachsenen Männern dabei zusieht einer Lederkugel hinterher zu rennen. Der Spott ist nicht angebracht. Das zum einen. Zum anderen verstehe ich auch nicht inwieweit es relevant ist, Teilaspekte verschiedener Angebote einer Bank einander anzurechnen. Für den Vermögensaufbau mag das Depot besser geeignet sein, doch was nützt es dem Kunden, der wegen des Girokontos und eben nicht wegen des Depots einer Bank, sich als Kunde gewinnen lies, und die für ihn relevanten Bedingungen sich verschlechtert haben. Dann macht das eine das andere eben nicht besser.
Weiterhin empfinde ich es für das Bankwesen als sehr traurig, das es klar war, dass die 10-Cent-Cashbank Regelung als Werbeaktion wahrgenommen wurde und ohnehin irgendwann zurückgenommen würde. Warum eigentlich? Sollte eine Werbeaktion nicht kenntlich gemacht werden? Mit Enddatum? Die daurch gewonnenen Kunden hat man immerhin gerne begrüßt. Mit markiertem Ende wären es weniger gewesen. Das ist unseriös. Ohne Kenntlichmachung steht das geschriebene Wort und ein Ende wurde nicht korrespondiert.
Ich glaube am meisten stört die enttäuschten Kunden das verlorene Vertrauen. An dieser stelle hat man das Vertrauen für wenige € aufgegeben. Ich bezweifle das die Rechnung aufgeht. Die Regelung versprach Modernität, immerhin verdienten beide an dem Deal. Die Bank und ich. So hat man sich geworben gefühlt. Angesprochen. Die Bank ist anders, als dass was es bisher gab. Hello Bank. Die jungen Leute wollte man für sich gewinnen. Heute ist der Charme verflogen. Ich kann mir gar nicht vorstellen wie nun die Kundenakquise erfolgreich weiterbetrieben werden soll, wird nun die Bank als eben doch nur eine weitere Bank angesehen. Offensichtlich hat die Bank genügend Kunden oder man hat sich an dieser Stelle verspekuliert.
Hallo Nutzer, ich stimme Ihnen zu, dass manche Teilnehmer sehr herabwürdigend andere behandeln, darüber bin ich sehr traurig. Das die 10 Cent Regelung abgeschafft wurde war klar, leider. Die Consorsbank hat aber immer den Hinweis gegeben, dass sie die Aktion beenden kann. Auch muss berücksichtigt werden, warum jemand die Bank wechselt. Ich zum Beispiel finde das Depot und das Tagegeldkonto prima. Jetzt habe ich auch das Girokonto da, weil ich es eben praktisch finde alles mit einer App übersichtlich angeordnet zu haben und jederzeit an jedem Geldautomaten an Bargeld zu kommen, wobei ich die Karte vorziehe. Ich will damit sagen, dass jeder für sich entscheiden muss, ob er bei der richtigen Bank ist. Ich bin es jedenfalls, vorallem auch wegen dem guten Kundenservice.
Es gibt durchaus Gründe die Konditionsänderung nicht gut zu finden, aber ausgerechnet und einzig die Einstellung des 10-Cent-Bonus anzuführen, und die Abschaffung dieses Details dann mit dem harten Worten "verlorenes Vertrauen" zu belegen finde ich ebensowenig angemessen in der Wortwahl! Wie armseelig ist das denn bitte, die Qualität der Gesamtdienstleistung auf einen 10 Cent-Bonus zu reduzieren, der jetzt mit ausreichend langer Vorwarnzeit abgeschafft wird?
"Die Regelung versprach Modernität, immerhin verdienten beide an dem Deal. Die Bank und ich."
Die Disagio-Gebühren bei Debitkarten wurden auf 0,2% vom Umsatz begrenzt. Bedeutet bei allen Kartenzahlungen unter 50€ legt Consorsbank durch den Bonus drauf!
Wenn dann einige es darauf anlegen und auch noch über irgendwelche Webshops bewusst viele kleine Visa-Transaktionen generieren, wo sollen die 10 Cent denn dann noch herkommen!? Das diese Aktion irgendwann mal zu Ende geht war doch mehr als abzusehen!
"Modernität"
Modern finde ich, dass man beim Girokonto der Consorsbank jetzt vorgemerkte Buchungen und den Kontostand in Echtzeit sehen kann und das man auch andere Bankkonten gemeinsam mit einem Login einbinden kann. Aber einfach nur billig sein ist für mich ausdrücklich keine Modernität.
Da stimme ich nahezu vollkommen zu, die Banken haben durch die ruinöse Zinspolitik der EZB keinerlei Spielraum mehr für Bonusleistungen.
Wenn das aber so ist, muss man in anseren Feldern besser sein als vergleichbare Anbieter.
Bei den Tradinggebühren ist dies nicht der Fall!
Bei gleich gutem Kundendienst, gleicher Einlagensicherung etc. kann man für ca. 60 % der Consors Gebühren traden. Das ist m.E. nicht akzeptabel
Der Verweis auf die "StarPartner" ist nicht schlüssig, da man dort keine Aktien handeln kann.
Also, noch einmal mein Appell etwas zu tun
Vielen Dank
Bietet denn der günstigere Broker auch etwas vergleichbares zum "Aktien Inspektor", dem "Morning News", der "Chart Analyse", den "Smart Stops" und den "Trading Ideen" an und gibt es dort auch ein kostenfreies Handelstool für mehrere Plattformen, das nicht Browserbasiert ist?
Zunächst reduziere ich die Gesamtdienstleistung nicht auf die Abschaffung des 10-Cent-Bonus. Ich konstatierte ja, dass die Leistungen insgesamt noch immer zu den besseren Angeboten gehören. Gerade auch den TAN-Generator finde ich klasse.
Mir ist der lächerlich geringe Betrag völlig bewusst und niemand wird auf diesen angewiesen sein. Ich Maße mir jedoch nicht an jemandes Motivation als "armseelig" zu diskreditieren. Ich denke wir werden uns darin einig sein, dass ausnahmslos jedes Kriterium welches zur Werbung eines Kunden führte, mag es noch so komisch sein, diesen verärgern wird, wenn das Kriterium nicht mehr erfüllt wird. Aus diesem Grund finde ich durchaus angemessen von "verlorenem Vertrauen" zu sprechen. Sie sehen doch die negative Resonanz der Kunden. Das ist doch der beste Beweis. Wir sehen Veränderungen im niedrigen, vielleicht einstelligen €-Bereich pro Jahr der meisten Kunden. Trotzdem gehen hier viele Kunden meinungstechnisch sprichwörtlich auf die Barrikaden. Da es an wirtschaftlichen Gründen also kaum liegen kann, kann die eingebüste Währung hier nur Vertrauen lauten.
Und bei einem muss ich wirklich deutlich widersprechen. Wenn das alles im Vorfeld klar ist, das dieses oder jenes abgeschafft würde, dann hole ich mir die Klientel nicht an Land und gebe mich anschließend verwundert. Wenn man sich eine Leistung gar nicht leisten will oder kann, dann werbe ich nicht damit oder ich benenne einen klaren Zeitraum. Die Kundenakquise im Bereich Girokonto war deutlich auf sehr junge Erwachsene abgestimmt. Glauben Sie wirklich es macht sich ein Großteil dieser Kunden Gedanken darüber, ob sich die Bank, was sie anbietet das auch leisten kann? Das obliegt doch nicht dem Kunden das zu bewerten. Dem Otto-Normal-Verbraucher nährt es nur das schlechte Image der Banken. Er sieht sich bestätigt, dass ihm wieder einmal etwas weggenommen wurde.
"Modern finde ich, dass man beim Girokonto der Consorsbank jetzt vorgemerkte Buchungen und den Kontostand in Echtzeit sehen kann und das man auch andere Bankkonten gemeinsam mit einem Login einbinden kann. Aber einfach nur billig sein ist für mich ausdrücklich keine Modernität."
Da muss ich Ihnen Recht geben. Sie werden mir zugestehen; ich sinnierte im Allgemeinen wie eventuell ein nicht unerheblicher Teil der Kunden denkt. Ein Modell nicht in dem Sinne, dass die Bank immer Geld von dir will, sondern dass du Geld von der Bank bekommst. Wo gibt es denn sowas? Meinen Sie nicht, dieses Instrument hat viele Leute dahingehend beeinflusst? Modernität ist dafür ein ungünstiges Wort, aber es ist schwer ein solches Gefühl in Worte zu fassen.
Halten wir fest. Die Consorsbank bietet im Vergleich weiterhin ausgezeichnete Bedingungen und ich werde wegen der Änderungen sicher nicht wechseln. Worauf ich aufmerksam machen möchte: Es liegt nicht an anderen, fremde Motivationen zu kritisieren. Und da es nicht um viel Geld geht, ist es durchaus eine Sache von Vertrauen und Moral.
Ich z.B. hätte auch nicht gedacht, wie die Beschränkung des Abhebens aufgenommen wird. Mir wäre es viel zu müßg andauernd Geld abzuheben. Aber ich kann die Kritik durchaus verstehen.
Aktien Inspektor ist ähnlich überall vertreten, ich treffe meine Entscheidungen eh selbst-
Morning News kann ich im ganzen Netz lesen, Trading Ideen ebenfalls.
Smart Stop? Nie genutzt.
Ich habe doch auch nichts gegen Consors, bin durchaus zufrieden.
Wenn man jedoch, wie ich viel tradet, spielt die Gebühr eine wesentliche Rolle
Für mich als Kritiker der Abhebungsregelung ging es auch nicht darum dass ich oft kleine Beträge hole. Es ging vielmehr darum, dass ich meine Karte so oft benutze, dass ich nur selten und wenn dann kleine Beträge benötige und man mich dann zwingen will "große" Beträge abzuheben. Und mehr Dinge mit Bargeld bezahlen möchte ich nicht, es ist nicht 1973 und dann sehe ich das als Konfliktpunkt.