Hallo @stocksour [ a bit of Fontane's off topic] ...Luise hat natürlich immer recht, selbstredend. Und wenn Luise einmal Zweifel haben sollte, da gibt es ja noch den Herrn Geert von Innstetten, der als wandelndes Steuerlexikon immer gern und zackig mit Rat und Tat zur Seite steht. Darunter muss Effi hin und wieder leiden........:). So eine oberflächliche, wenig tiefgründige Antwort, wie die von mir, wäre ihm sicherlich nicht über die Lippen unter dem Oberlippenbart gegangen......:). Es ist halt ein quellensteurliches weites Feld, darum ja die ganzen DBA's.......:). Zur weiteren Einordnung der "quellensteuerrechtlichen" Zusammenhänge---------> Innstetten, Geert von Effis Ehemann, preußischer Baron, Landrat im pommerschen Kessin, später Ministerialrat in Berlin, ein »schöner Mann, schlank, brünett und von militärischer Haltung..... Briest, Luise von Effis Mutter, eine »schöne, schlanke« Frau, zu Beginn der erzählten Geschichte 38 Jahre alt, eine geborene Belling aus Schwantikow, einem Gut in der Nachbarschaft des Briestschen Gutes Hohen-Cremmen. Luise von Briest hat, wie sich in mehreren Gesprächen mit ihrem Mann zeigt, ein recht genaues und differenziertes Bild von Effis Charakter. Sie kennt auch Innstetten, der, als er »noch keine Zwanzig« war (ebd.), erfolglos um ihre Hand angehalten hatte und nun um die ihrer Tochter wirbt. Sie kann also die markanten Unterschiede beider Charaktere einschätzen. Dennoch rät sie ihrer Tochter, den Heiratsantrag des 38-Jährigen (den Effi zwei Tage zuvor zum ersten Mal gesehen hat) anzunehmen, und versieht diesen Rat sogar mit einigem Nachdruck. LG + immer gesund und munter; die 4. Kerze fiel eben 'runter.... onra
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