Auch, wenn ich jetzt nicht gemeint bin- ich kann Dir nur zustimmen. Die reine Langfristanlage birgt die Gefahr, das man sich in seine Aktien "verliebt". Dabei reicht schon manchmal der Wechsel in der Führungsebene aus, um einer Firma ernste Probleme zu bereiten. Ich erinnere hier beispielhaft an Microsoft und Steve Ballmer- 10 Jahre totes Kapital. Dividendenzahlungen- ehrlich gesagt, da bin ich auch kein allzugrosser Freund von. Denn letztlich zeigt das nur, das eine Firma nichts sinnvolleres mit dem Geld anzustellen weiß. Die Firmenbasis wird geschwächt und der Aktionär hat nicht davon, denn es ist ja quasi ein Nullsummenspiel, da der Kurs um die Dividende bereinigt absinkt. Will man reinvestieren, darf man wieder Gebühren bezahlen. Nur wird der Kuchen dann kleiner, da vorher die Steuer bei der Dividende zugeschlagen hat. Ich habe mich auch vor 5 Jahren geärgert, als Apple -nicht zuetzt auf drängen von Hedgefonds (neudeutsch: Schmeißfliegen) eine Dividende einführte. Man hätte das Geld sinnvoller für weitere Rückkäufe aufwenden sollen- wenn überhaupt. Unter Steve Jobs hätte es beides vermutlich nicht gegeben- und ich denke, der Aktienkurs stände heute ganz woanders, da diesem der immer weiter wachsende Cash-Berg unterlegt gewesen wäre, und die Einnahmen des "One Trick Pony" durch iPhone etc. prozentual immer kleiner geworden wären. Mich schüttelt es schon, wenn hier und da nach einer Sonderdividende gerufen wird, wenn das Cash "heim" geholt wird.
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