Ich hätte eine Frage bzgl. der Besteuerung/Vorabpauschale von ETFs. Ich gehe jetzt einfach mal von einem fiktiven Depot mit einem fiktiven ETF im Wert von 10k aus. Angenommen der Wert entwickelt sich folgendermaßen (ohne Ausschüttungen, Einzahlungen, Verkäufe): 01.01.2018 10.000€ 31.01.2018 8.000€ (-20%) 01.01.2019 8.000€ 31.01.2019 9.600€ (+20%) Für das Jahr 2018 fällt dann ja keine Vorabpauschale an, da keine Wertsteigerung erfolgte. Wie sieht das im Jahr 2019 aus? Eine Wertsteigerung von 20% im Jahr 2019 bedeutet ja nicht, dass Gewinn gemacht wurde. Durch den Verlust von 2018 ist man ja immer noch in der Verlustzone. Wird dies bei der Steuer berücksichtigt (Gewinne müssen Verluste des Vorjahres übersteigen o.ä.)? Ansonsten würde man ja zu hoch besteuert, das Geld fehlt im Depot und langfristig entgeht dem Anleger Rendite, da er dem Staat zu viel Steuern entrichtet. Ich habe bisher viele Beispiele zur Berechnung der Vorabpauschale gesehen, aber dieser Fall wurde nie behandelt. Weiß jemand wie das abläuft?
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