Wo hier das Thema "Aktien für die Ewigkeit" angerissen wurde: Es gibt auch große deutsche Unternehmen, die hier genannt werden können: a) Henkel b) Beiersdorf Brillen sind mir da ein doch zu einseitiger Markt. Was machst du, wenn morgen ein Pharmaunternehmen ein Patent anmeldet, wie Fehlsichtigkeit medikamentös beseitigt werden kann? Dann stürzt Fielmann an einem Tag 50% ab und wird sich davon nie mehr davon erholen. Noch ein Wort zu guten und schlechten Kursen (bin seit 1986 an der Börse unterwegs): Es gibt keine guten und schlechten Kurse, weil du immer erst in der Nachschau weißt, ob ein Kurs hoch oder tief relativ zu heute war. Deshalb ist die hier skizzierte Strategie des Kaufens und Haltens, wenn wir von langfristiger Altersvorsorge sprechen, grundsolide. Bei Unternehmen, wie sie hier genannt wurden, gibt's nur eins: Halten, Halten, Halten. Denn was bringt es, selbst wenn ein Wert 200% in einem Jahr zulegt, ihn zu verkaufen, wenn mein Horizont 30 Jahre beträgt? Vielleicht geht der Kurs wieder nach unten, mag sein, aber vielleicht steht er 10 Jahre später trotzdem fünf Mal höher. Ich war SAP-Erstzeichner (3 Stück á 700 DM), (Kleine Anekdote am Rande: Es ging übrigens dann erst einmal abwärts. Deshalb kam mir das IPO-Debakel von Facebook so bekannt vor; Google ist auch sehr holprig gestartet), habe ein paar Wochen später für 1.200 DM verkauft und meine Lektion daraus für immer und ewig gelernt. Wenn man von dem Geschäftsmodell eines Unternehmens überzeugt ist, dann ist jeder Kurs immer ein Einstiegskurs, weil es bei Unternehmen, die ihr Geschäft verstehen, langfristig immer nur eine Richtung gibt: Nach oben! PS: Von Ausnahmen abgesehen, z.B. Nokia, aber das sehe ich wie Fielmann. Die waren zu einseitig aufgestellt.
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