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Strategie Altersvorsorge

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Hey,

 

würde gerne von der Community wissen, da ich noch relativ jung bin und noch am Anfang meiner Karriere stehe, was Ihr empfehlen würdet um später perfekt für das Alter vorzusorgen.

 

Würdet Ihr eher in den Kapitalmarkt investieren, über Fonds oder einzelne Aktien/Anleihen oder würdet Ihr Lebens-bzw. Rentenversicherungen zur Vorsorge empfehlen und was haltet ihr von dem Thema Riester? Zu guter Letzt würde mir theoretisch ja auch noch das Tagesgeldkonto oder ein Banksparplan zu Verfügung stehen...

 

Ich weiß das sind viele Produkte wild durcheinander gewürfelt, aber zu jedem findet man im Web eine andere Meinung. Nun würde mich aus diesem Grund interessieren, was ihr mir empfehlt, um später für das Alter gut abgesichert zu sein?!

 

Vielen Dank!

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
Regelmäßiger Autor
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Da hast du wirklich eine flammende Rede für die Aktienanlage gehalten. Ich kann dir in vielen Punkten beipflichten, möchte allerdings noch zwei Dinge anmerken (ich bin übrigens seit 1986 an der Börse unterwegs, habe also ziemlich schnell Erfahrungen sammeln dürfen, Stichwort Schwarzer Montag 1987):

 

Der Garantiezins ist nicht das, was die Versicherer und Kapitalgesellschaften an Rendite erwirtschaften; es ist nur das, was sie gesetzlich verpflichtet sind zu garantieren. Die Gesellschaften legen das Geld ihrer Kunden vorwiegend auch in Aktien an und erwirtschaften deshalb immer höhere Renditen als den Garantiezins. Außerdem kann man ja auch fondgebundene Produkte wählen bis zu einem Aktienanteil von 100%

 

Eine Aktienanlage (im Gegensatz zur Spekulation) sollte immer langfristig gesehen werden (so wie du es auch ausführst). Wer sein angelegtes Geld zu einem bestimmten Termin braucht oder nur ein paar Jahre investiert bleiben möchte, geht das Risiko ein, dass er auch Verluste einfahren kann. Aktien schlagen zwar alle anderen Anlageformen, aber eben immer nur im langfristigen Vergleich. So wie du es beschreibst, ist es tatsächliche eine sinnvolle Anlage und keine Spekulation. Das muss man aber wissen. Das Geld, dass man in Aktien investiert, muss man "frei" haben.

 

Und zu guter Letzt: Vergiss bitte nicht, wenn du ein entsprechendes Alter erreicht hast, deine Aktien auch wieder zu veräußern, denn mit Aktien kannst du beim Bäcker keine Brötchen kaufen. So wie du in jungen Jahren dir mit Aktien sukzessive ein Vermögen aufbaust, musst du es in älteren Jahren auch wieder sukzessive abbauen. Denn, wenn du plötzlich irgendwann an dein Geld ran musst und wir uns gerade in einer Baisse befinden, dann kann das sehr weh tun, verkaufen zu müssen.


Routinierter Autor
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Hallo @zardi77,

mit den Crashs an sich habe ich mich weniger auseinandergesetzt. 1987 muss für die einen ein grausamer Tag und für die anderen wiederum ein wunderbarer Tag gewesen sein.
Colgate Palmolive und viele andere haben trotz des Crashs die Dividende erhöht.

 

Die von dir beschriebene Konstellation mit dem Garantiezins ist mir bekannt. Wie du schon sagst, legen die Gesellschaften das Geld anderweitig an, um höhere Renditen zu erzielen. Die Frage ist nur, warum liest man in den Medien dann immer wieder, dass man sich beeilen soll? Geht es nur ums Geschäft oder um dem Kunden zu helfen?
Wie man sieht, ist der Garantiezins auch eine gewisse Willkür. Wie sieht es in der Zukunft aus?

 

Ja, mit dem Langfristigen hast du Recht. Deswegen sollte man auch liquide Mittel beiseite legen, um bspw. die unerwartete Reperatur am Auto zahlen zu können etc.

 

Mit dem "frei" haben, gebe ich dir recht!
Bei vielen Familien ist die Konstellation bspw. wie folgt:
1 Kind
2 evtl. eigenes Haus
3 ...
4 Vorsorge

 

Das Kind kommt evtl. unerwartet. Das Haus wird finanziert. Das sind Belastungen. Das Kind soll wohl behütet aufgezogen werden. Man denkt man stetig an den Kredit, den man tilgen muss.

 

Wenn man jedoch die Situation ändert
1 Vorsorge
2 Kind
3 evtl. eigenes Haus
4 ...

 

Klar, das mag jetzt für einige erst mal eigenartig/komisch klingen. Man soll schließlich nicht nur an die Zukunft denken, sondern auch an das hier und jetzt. Ja, das stimmt!

 

Ich habe mir mit McCormick & Company mal die Arbeit gemacht und ein Dividendenszenario durchgerechnet. An dieser Stelle sei gesagt, was in der Vergangenheit war, muss nicht so in der Zukunft sein!

 

Am 30. Dezember 2005 kauft man von McCormick & Company für 10.000 € Aktien. Damaliger Euro/USD-Kurs war 1,1843.
Für die 10.000 € hat man ca. 383 Aktien bekommen. (Gesamtwert: 11842,36 USD, 1 Aktie = 30,92 USD)
Die Dividende lag damals bei 0,72 USD pro Aktie (Quartalsdividende: 0,18 USD)

 

Bei einem Einkaufskurs von 30,92 USD und einer Dividende von 0,72 USD war es eine Dividendenrendite von 2,33 %.
Bei 383 Aktien sind das im Jahr 275,76 USD. (383 x 0,72 USD)

 

Heute liegt die Dividende bei 1,60 USD im Jahr. Wenn man die 383 Aktien bis heute gehalten hätte, hätte man eine Dividendenrendite von 5,17. (100 / 30,92 x 1,60 USD)
383 x 1,60 USD sind 612,8 USD im Jahr.

 

Die Dividende wurde seit 2005 im Schnitt um ca. 9 % angehoben.
Das Beispiel habe ich wegen des Wechselkurses bewusst in USD gerechnet.

 

Ich gehe jetzt mal davon aus, dass in den nächsten 10 Jahren die Dividende weiterhin im Schnitt um 9 % steigt.
Die Dividende liegt bei ca. 3,79 USD und die Dividendenzahlung bei ca. 1450 USD im Jahr. Das wäre im Bezug auf den Einstiegskurs von 30,92 eine Dividendenrendite von ca. 12,25 %.

 

(Von der Dividende müssen ca. 30 % Steuern abgezogen werden. Eine Familie hat einen Steuerfreibetrag von 1602 Euro und eine ledige Person von 801 Euro)

 

Was ich damit sagen will ist, dass bei soliden Unternehmen die Dividendenrendite jährlich steigt. Einige Unternehmen wie bspw. Realty Income haben eine höhere Dividendenrendite, dafür steigt die Dividende im Jahr nicht so rasant. Wenn man jetzt in McCormick & Company einsteigen würde, hat man ca. eine Dividendenrendite von ca. 2 %.

 

Durch die jährliche Steigerung der Dividende hat eine Familie langfristig gesehen, eine finanzielle Unterstützung. Die Kosten werden von Jahr zu Jahr schließlich auch nicht niedriger.

 

Klar, die oben beschriebenen 10.000 € muss man erst mal in 2005 zum Investieren haben. Ein Kind ist eine finanzielle Belastung. Ein Hauskredit ist ggf. eine finanzielle Belastung. Und dann gibt es noch die unerwarteten Kosten.
Unter dem Strich lässt es sich jedoch sagen, dass man lieber mit dem Geld anstatt gegen das Geld arbeiten sollte. Solide Dividendenunternehmen gibt es genügend. Man muss nicht alles auf ein Pferd setzen.

 

Das Grundproblem vieler Menschen ist die Geduld. Das kennen wir alle. Müssen wir im Wartezimmer warten/stehen wir im Stau, ist es lästig. Wenn man jedoch an eine finanziell einfachere Zukunft denkt, ist solch ein Anlagesystem meines Erachtens mit keiner anderen Kapitalanlage vergleichbar.

 

Und wenn man das entsprechende Alter erreicht hat, zahlen die Dividendenunternehmen stetig weiter! Davon kann man dann beim Bäcker auch die Brötchen bezahlen! 😉

 

Man stelle sich das obige Beispiel mit Reinvestitionen/weiteren Aktienkäufen vor. Dann wird es für viele, die hart im Leben gearbeitet haben (Bauarbeiter, Pflegekräfte, ...), im späten Alter leichter, denn sie können früher zwar mit Abstrichen in Rente gehen, aber die Dividendenunternehmen erhöhen die Dividende Jahr für Jahr fleißig weiter! Menschen werden sich in der Zukunft weiterhin die Zähne putzen (Colgate Palmolive). Sie werden weiterhin Brillen tragen (Brille Fielmann), ... Solange die Menschen bestimmte Produkte konsumieren wollen/müssen, werden auch die Unternehmen weiterhin Geld verdienen und eine Dividende zahlen können. Man muss sich eben nur die zuverlässigen Unternehmen suchen!

 

Im Moment gibt es die Rente ab 63. Wie wird es in 20 Jahren sein? Wie wird es in 40 Jahren sein? Das weiß niemand. Was wir jedoch wissen, dass wenn wir eine gewisse Sicherheit haben, es besser für das Herz und die Seele ist.

 

in diesem Sinne
viel Erfolg und einen guten Start ins Jahr 2015
Mic14

 

PS: Ich kann nicht in die Zukunft schauen, aber ich werde denjenigen vertrauen, die viele Jahre erfolgreich/zuverlässig waren! Die Unternehmen brauchen nichts zu versprechen. Für viele Unternehmen ist die Dividende so selbstverständlich wie die tägliche Nahrung! Wir können alle daran teilhaben. Wir müssen uns dazu nur richtig informieren und geduldig sein!

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Hallo Mic14,

 

99% Zustimmung. Aber warum sollte man eine Vollkasko fürs Auto abschließen?

 

Man zahlt quasi 2x Steuern. Einmal 19% beim Zahlen der Versicherungsprämie und dann nochmal 19% indirekt wenn die Versicherung einen Schaden begleicht.

 

Die Versicherung will ja auch noch Gewinn machen. Beim Reparieren geht man in eine teure Fachwerkstatt ohne eine günstigere Alternative zu prüfen.

 

Langfristig wird es wohl immer billiger sein ohne VK zu fahren und den Schaden ggf. selbst zu bezahlen. Die Kosten kann man dann u.U. noch von der Steuer absetzen wenn der Unfall auf dem Weg zur Arbeit geschah. 

Die Prämie kann ich nicht absetzen.

 

VG Totti

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Hallo Totti,


was die Autoversicherung angeht, hast du möglicherweise recht.


Ich persönlich bin der Meinung, dass wenn man das Geld für ein neues Auto nicht auf dem Konto hat und im Falle eines Totalschadens, ein neues Auto benötigt, eine VK notwendig ist (muss dann nicht unbedingt ein Neuwagen sein). Hat man das Geld auf dem Konto liegen, kann man sehr wohl nur eine Haftpflichtversicherung abschließen.


Wenn ein Neuwagen bspw. 30.000 € und ein Gebrauchtwagen bspw. 3.000 € kostet, ist es meines Erachtens bei dem Neuwagen besser, wenn man eine VK hat und bei dem Gebrauchtwagen 3.000 € liquide Mittel im Falle eines Totalschadens auf dem Konto.


Denn wenn 30.000 € auf dem Konto liegen, sodass man im Falle eines Totalschadens einen Neuwagen kaufen kann/muss, ist meines Erachtens eine VK besser. Die 30.000 € wüsste ich so zu investieren, sodass die jährlichen Ausschüttungen, die VK amortisieren. Am Ende würde wahrscheinlich sogar noch etwas übrig bleiben, um die ein oder andere Tankfüllung zu bezahlen.


Da ich niemanden kenne, der die Zukunft vorhersehen kann, ist die Entscheidung VK oder nicht vom Wert des Autos, von den liquiden Mitteln und vom eigenen Wohlbefinden abhängig. Wenn man ein Auto einige Jahre gefahren und das Auto an Wert verloren hat, kann man die VK immer noch kündigen.


Du hast natürlich recht, wenn man eine Versicherung langfristig nicht benötigt, dass ein Auto ohne VK wohl immer billiger sein wird. Und wenn eine Reperatur anstehen sollte, ist natürlich bei einer VK wieder abzuwägen, ob man die Versicherung in Anspruch nimmt oder nicht. Denn nimmt man sie in Anspruch, wird man womöglich hochgestuft.


Unter dem Strich sind es viel zu viele Faktoren, die bei der Entscheidung VK oder nicht, geklärt werden müssen.


Ich werde jedenfalls niemanden empfehlen eine VK abzuschließen oder eine VK nicht abzuschließen. Dazu müsste ich wissen, welche liquiden Mittel zur Verfügung stehen, welche Einnahmen und Ausgaben die Person monatlich hat und was in der Zukunft geplant ist. Das sind meines Erachtens Punkte für einen Honorarberater.


Das mit den Steuern ist so eine Sache. Ich wäre grundsätzlich für ein anderes, einfacheres System (Möchte jetzt nicht näher darauf eingehen). Nur mit versteckten Steuern / Gebühren, lässt sich eben besser Geld verdienen. Wenn die Menschen mehr hinterfragen würden, wäre die Situation sicherlich eine andere.


Ich finde es zum Beispiel ein Unding, dass man Dividenden versteuern muss. Als Aktionär ist man schließlich ein Teil des Unternehmens und "das" Unternehmen zahlt schließlich bereits Steuern. Wenn ich dann eine Gewinnbeteiligung (Dividende) bekomme, muss ich diese nochmals versteuern.


Was die Negativzinspolitik einiger Banken ab einem Betrag X angeht, finde ich persönlich gar nicht mal schlecht, denn Geld muss immer in Bewegung sein. So funktioniert nunmal die Wirtschaft. Man hört dann nur immer wieder: dann lege ich das Geld lieber unter das Kopfkissen oder gebe das Geld lieber aus. Eine Aktie ist wie ein Gemälde, Auto und Haus ein Wertgegenstand, nur das meiner Meinung nach eine Aktie nicht versichert werden muss. Zuverlässige Unternehmen zahlen regelmäßig eine Dividende. Davon können die Menschen langfristig profitieren. Regionale Buchläden, Bauern, Geschäfte könnten bspw. 10 % ihres Gewinns in solche Unternehmen investieren und an den Gewinnen teilhaben. Steigen die Gewinnausschüttungen regelmäßig, können die regionalen Buchläden, Bauern, Geschäfte ebenso wie die großen Global Player die eigenen Produkte für weniger Geld anbieten. (Man sollte dann natürlich nicht gerade im großen Konkurrenten investiert sein.)
Vereine können ebenfalls davon langfristig profitieren. Die Einnahmen müssten dann zwar versteuert werden, aber wenn dadurch die Heizkosten, etc. leichter bezahlt werden können. Warum nicht?
Das wäre zwar unkonventionell, sich bspw. als "kleines" Unternehmen oder Verein an zuverlässigen Global Playern zu beteiligen, aber wenn man dadurch langfristig profitiert, ist es doch nur sinnvoll.
Nur, so ist es jedenfalls in aller Munde: "Aktien ist was für Spekulanten!" Das ist die Wahrnehmung der meisten Menschen. Alle Unternehmen / Aktien werden über einen Kamm geschert. Die Menschen sehen nur die Kursschwankungen (Volatilität).
Stattdessen wird eher resigniert oder man geht einen schwereren Weg, um das Ziel zu überleben (Unternehmen / Vereine / Familie) mit mehr Aufwand zu erreichen.


Denken wir langfristiger (nachhaltiger), werden wir in der Zukunft davon profitieren. Andere Menschen, die immer nur von Tag zu Tag denken, werden in der Zukunft eben mit den Konsequenzen leben müssen. "Ach hätte ich doch bloß..." Tja.. die Geduld ist eine Tugend. Andere Menschen auf diesem Planeten wären froh, wenn sie solche Möglichkeiten wie wir hätten.


Da ich langfristig investiere, habe ich bei keiner einzigen Aktie ein Stop gesetzt. Ich verstehe, womit die Unternehmen ihr Geld verdienen und weil sie viele Jahre / Jahrzehnte in der Vergangenheit zuverlässig eine Dividende gezahlt haben, warum sollen sie diese Zahlung plötzlich in der Zukunft stoppen / kürzen?


schönes Wochenende
Mic14


Totti: Danke für die Info mit dem Absetzen der Steuer. Hoffentlich muss ich die Steuer niemals absetzen 😉

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Hey Mic14,

deine Ausführungen zu lesen hat mir richtig Spaß gemacht! Man merkt, dass du dich tatsächlich mit dem Thema Vermögensaufbau auseinandergesetzt hast und zu einer Lösung in diesem aufgeblasenen und undurchsichtigen Finanz-/Steuersystem gekommen bist.

Ich selbst habe das vor etwa einem Jahr angefangen, unter anderem auch mit Hilfe von Dirk Müllers Cashkurs. Leider bin ich dann an eine Versicherungs-/Anlagegesellschaft geraten. Der Berater verdient sein Geld mit der Provision. Mein "persönlicher" Berater hat mir keinen unnötigen Vertragen aufschwatzen wollen und sich echt gut ausgekannt - jedoch nur im Bereich der geläufigen Anlageformen. Ich hatte allergrößte Mühe die Verträge zu verstehen und mittlerweile schon wieder vergessen, wie mein Riester genau funktioniert...

Wie du sehne ich mich nach einem übersichtlicheren Finanz- und Steuersystem. Die von dir vorgeschlagene Anlageform ist so "simpel" (im Sinne von leicht verständlich) wie ich es mir wünsche. Solche stabilen Unternehmen zu finden und abzuschätzen wie viel man wirklich langfristig entbehren kann ist energieraubend genug.

 

Im vergangen Jahr hab ich mich beruflich etwas umgesehen, daher kein regelmäßiges oder garkein Einkommen gehabt, womit die Frage nach der geeigneten Geldanlage unwichtig wurde. Durch meine neue Arbeit und deine spürbare Begeisterung werde ich dieses Thema bald wieder anpacken!

Zum Abschluss möchte ich dir noch meinen allerbesten Dank aussprechen und drei kleine Fragen stellen! 🙂

1. Wie alt bist du?
2. Was/Wer hat dich veranlasst, sich so intensiv mit der Suche nach einer geeigneten Geldanlage zu befassen?
3. Hast du "Der schwarze Schwan" von Nassim Nikolas Taleb gelesen? (Er befasst sich mit Zufall und Unsicherheit, v.a. anhand des Tradings)

Liebe Grüße

Stilfepp

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Hallo Stilfepp,


danke für deine Antwort. 🙂


Ja, das mit dem Verstehen der Verträge und mit "mittlerweile vergessen haben" kenne ich! Du solltest dir die Frage stellen, ob du es jemals verstanden hast oder ob du nur geglaubt hast, es zu verstehen. Ich will dir jetzt nichts unterstellen, aber wahrscheinlich trifft letzteres zu, weil du jemandem blind vertraut hast. Er/Sie ist ja schließlich Experte! So ist es jedenfalls bei den meisten. Vielleicht gehörst du zu den Ausnahmen.


Hier sind die Antworten zu deinen Fragen.


1.
Ich bin 26.


2.
Vor einigen Jahren hat mich ein unabhängiger Finanzberater kontaktiert. Woher er meine Adresse hatte, weiß ich nicht. Ich kannte jedoch das Unternehmen, wo er arbeitet und auch im Bekanntenkreis Menschen, die von dem Unternehmen betreut werden.
Er kontaktierte mich sicherlich nicht nur, um zu fragen, wie es mir geht. Naja... man kann sich ja mal anhören, was er zu sagen hat. Also lud ich ihn ein. Er empfiehl mir eine BU, eine zusätzliche Altersvorsorge. Im Grunde genommen erzählte er mir ungefähr das, was Dirk Müller in seinem Buch schreibt. Unabhängig davon habe ich mich im Internet informiert und das was er mir erzählt hat als gut empfunden.
Da ich im Moment noch keine Familie (Kinder) habe, dachte ich mir, kannst ja noch einen anderen Rentenvertrag abschließen (Im Sinne der Diversifikation). Ich hatte noch einen kleineren und größeren Bausparvertrag abgeschlossen und ich wollte nochmal etwas mit einer besseren Rendite (Es wurde ein Aktienfonds) abschließen.
Im Internet hatte ich gelesen, dass man, wenn man eine BU hat, bei einer anderen Versicherung einen Rechtsschutz abschließen sollte.


Unter dem Strich habe ich bei ihm folgendes abgeschlossen:
- 2 Rentenverträge (davon eine Riester)
- 2 Bausparverträge
- 1 BU
- 1 Rechtsschutz
- 1 Aktienfonds
- Haftpflicht
- Unfallversicherung


Unabhängig davon hatte/habe ich noch ein Auto und eine Versicherung.


Naja... All das läppert sich im Monat. Beim Bausparvertrag sichere 3 % ist ja nicht schlecht. Das sind aber Prozente, die erst nach vielen Jahren Laufzeit sehe. Da die gesamten Verträge auch das monatliche Einkommen schrumpfen lassen, habe ich mir überlegt, noch irgendwie ein zusätzliches Einkommen zu schaffen. Ich habe mich also mit passiven Einkommen auseinandergesetzt.


Dann bin ich auf dieses Buch aufmerksam geworden.
Finanzberatung? Nein Danke!: Ohne Beratung erfolgreich investieren.
Mit dem Buch kam die Wende. Das Buch war für mich wie ein sechser im Lotto. Nur das es kein Glücksspiel ist. Der Autor beschreibt eine Dividendenstrategie, die ich bis heute und auch in der Zukunft konsequent durchziehen werde. Der Autor will nicht, dass man ihm nachahmt. Investiere nicht in die Aktien, in die ich (der Autor) investiere, sondern investiere in die Aktien (Unternehmen), die DU verstehst.
Ich halte zum Teil einige Aktien, die er genannt hat, weil ich die Unternehmen verstehe, aber Unternehmen wie bspw. McCormick und Realty Income habe ich selbst gefunden.
Für jeden Anfänger (wie ich es war), ist das Buch meines Erachtens ein muss, wenn man sich mit Aktien beschäftigen möchte.
Die beschriebene Investmentstrategie ist so plausibel. Ich bin dem Autor unendlich dankbar! Erfahrung ist unbezahlbar!


Jetzt habe ich die beiden Rentenverträge gekündigt, die beiden Bausparverträge gekündigt, den Aktienfond gekündigt. Warum? Weil ich denke, dass ich das Geld effektiver anlegen kann und sogar jetzt schon was davon habe und nicht erst in 10, 20, 30, 40 Jahren. Man will schließlich auch irgendwann mal leben.


Ich habe mal in meinen Unterlagen geschaut, in welche Fonds meine beiden Rentenverträge investiert haben.


1. Rentenvertrag
DWS Vorsorge Dachfonds ISIN: LU0272367581
DWS Vorsorge Rentenfonds 10Y ISIN: LU0272368639
DWS Vorsorge Rentenfonds 15Y ISIN: LU0272368126
DWS Vors.Rentenf.XL Duration ISIN: LU0414505502


2. Rentenvertrag
DWS TOP Dividende ISIN: DE0009848119
und noch einige Dachfonds


Aktienfond
Carmignac Patrimoine ISIN: FR0010135103


Die Rentenverträge und der Aktienfond waren prinzipiell nicht schlecht, wenn man "faul" ist und anderen die Finanzen überlässt.


Bei www.finanzen.net kannst du obenrechts die oben genannten ISIN eingeben und suchen. Dann siehst du, dass die Fonds ebenfalls volatil (Die Kurse steigen und fallen) sind. Aktien sind auch volatil. Nur diese volatilen Bewegungen der Fonds hätte ich nie gesehen, wenn ich mich nicht mit dem Thema auseinandergesetzt hätte. Jetzt steigt und fällt eben täglich mein Depot mit den Aktien (Kontostand). Na und? Für die verschiedenen Fonds (insbesondere die Dachfonds) musst du auch noch hohe Gebühren zahlen. Das sind Kostenfresser. Versuche mal herauszufinden, wieviel Gebühren du für die Fonds zahlst. Naja.. und was der DWS TOP Dividende kann, kann ich jetzt auch und zwar effektiver! (Denke ich jedenfalls. Ob es so sein wird, wird die Zukunft zeigen)


Wenn man dann in den Rentenverträgen liest "Mögliches Gesamtkapital bei Rentenbeginn" oder "Mögliche Altersrente bei Rentenbeginn", ist es doch von der Rentenversicherung eine Prognose oder besser gesagt: eine Spekulation. Sie wissen es nicht. Sie wissen nicht, was sie mir in der Zukunft zahlen werden. Nun ja... ich weiß jetzt auch nicht, was ich in der Zukunft bekommen werde, aber ich weiß, dass bestimmte Unternehmen auf diesem Planeten wissen, wie man Geld verdient und sogar noch zuverlässig Jahr für Jahr eine Dividende zahlen und diese sogar Jahr für Jahr erhöhen! Ich war jedenfalls sowas von blind. Wenn man das Buch gelesen hat, wird man mich verstehen. Das Schlimme ist, dass es sich um Fakten und nicht um Märchen handelt!


Wegen des Buches habe ich auch meine regionale Bank gewechselt und bin Anfang letzten Jahres zu Cortal Consors (jetzt Consorsbank) gewechselt. Mit dem, was die Consorsbank bietet bin ich total zufrieden (Danke für das Rundumpaket an das CB-Team!). In den anderen Threads kann ich bspw. nicht diese Diskussionen mit den Karten verstehen. Diese Probleme hätte ich auch gerne. Es gibt weit aus Wichtigeres im Leben, als eine Karte mit dem passendem Logo. Naja... das müssen Langeweile sein 😉


Und wie gesagt, wenn sich die Menschen (wir) uns mit dem Thema mehr auseinandersetzen, werden wir langfristig gesehen, es im Leben leichter haben. Auch die Bänker, die auf Provisionsbasis arbeiten, werden es einfacher haben, denn wenn die Menschen verstehen was sie machen bzw. was sie wollen, dann sind die skurrilen Zertifikate und Co. hinfällig. Den Druck "X Zertifikate" und "X Fonds" und ... verkaufen zu müssen, will ich nicht haben! Ich habe einen TV-Beitrag über die Bank mit dem Slogan "Die Bank ... Seite" gesehen. Unwissende Rentner abzocken, ist eben einfach. Blindes Vertrauen eben.


Die oben beschriebenen Bausparverträge, Rentenverträge und der Aktienfond empfinde ich persönlich immer noch nicht als schlecht, wenn man bequem sein will. Aber diese Dividendenstrategie ist meines Erachtens auch bequem und für mich jedenfalls alternativlos. Morgen zahlt mir bspw. Realty Income wie die letzten Monate zuverlässig eine Dividende. Genauso weiß ich, dass auch die anderen Unternehmen, die ich halte, mit hoher Wahrscheinlichkeit zuverlässig die nächsten Jahre zahlen werden.


Ich finde, dass mein Finanzberater mir gute Produkte angeboten hat. Ich werde ihn auch weiterempfehlen, wenn jemand eine Grundabsicherung (BU, Haftpflicht, ...) benötigt, aber wenn es um Kapitalanlage geht, werde ich dieses Buch (siehe oben) empfehlen, denn es hat mir die Augen geöffnet. Als ich in der Familie und im Freundeskreis davon gesprochen habe, dass ich an der Börse Geld investieren bzw. in ihren Augen "zocken" werde, wurde man nur schräg angeschaut. "Mach das bloß nicht". Typisch Deutsch eben. Typisch Deutsch wie bspw. ein Bausparvertrag. Was die finanzielle Perspektive angeht, war es die beste Entscheidung, die ich treffen konnte.


Die Kosten, die ich mit der Aktienanlage habe, sind transparent. Ich zahle ca. 5 bis 12 Euro pro Order. Die meisten Dividenden werden mit ca. 30 % versteuert. (In der Kontoübersicht kann man die Steuernummer, den Steuerfreibetrag und die Kirchenzugehörigkeit hinterlegen. Das wird dann automatisch mit der Dividende verrechnet). Den größten Aufwand, den ich habe, ist die Aktie zu kaufen. Stops kenne ich nicht. Und dann heißt es warten und sich monatlich über die Dividenden freuen. Dax-Unternehmen halte ich 0. Brille Fielmann ist das einzig deutsche Unternehmen, welches ich halte. Ich kann mit vielen deutschen Unternehmen einfach nichts anfangen. Ich habe kein Ziel vor Augen. Wir Deutschen sind eher Kursjunkies. Wir brauchen den Kick. Kurs rauf und runter und wieder hoch und wieder runter. Wenn man sich mit Menschen im Bekanntenkreis über Aktien unterhält, ist auch immer einer der Fragen, wieviel Prozent man gewonnen/verloren hat. Es ist immer nur vom Kurs die Rede, aber nicht davon, welche Unternehmen ich halte und warum ich die Unternehmen halte. Mit den Achterbahninvestitionen kann ich jedenfalls nichts anfangen, weil ich nicht weiß, wann der Kurs steigt oder fällt. Denn wenn ich das wüsste, würde ich garantiert keine Dividendenstrategie befolgen. Bin ich vom Unternehmen überzeugt, ist mir der Einkaufskurs egal, denn ich vertraue dem Unternehmen langfristig!


3.
Nein, das Buch "Der schwarze Schwan" habe ich nicht gelesen. Ist das Buch empfehlenswert?


viel Erfolg beim Investieren 🙂
Mic14

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Hey Mic14,

das nenn ich mal ein prompte und ausführliche Antwort.

Deine fixen monatlichen Kosten müssen ja immens gewesen sein! Und dann auch noch nicht exakt zu wissen wie viel davon an Gebühren dahinrafft, kein angenehmes Gefühl.

Derzeit habe ich nur noch 3 Abschlüsse in meinen Unterlagen:

- einen alten kleinen 15.000€-Bausparer. Es gibt in meinen Augen keine zugleich so sichere und renditereiche Anlage! Ich zahle monatlich 45€ darauf ein, bin also mit 530€ im Jahr über den erforderlichen 512€ für die maximale staatliche Förderung. Die Förderung beträgt 45,06€ + 1% Sparzins (5,30€) macht insgesamt 50,36€. Das sind stolze 9,5%! Sicher muss erwähnt werden, dass einem die Wohnungsbauprämie erst nach 7 Jahren zusteht, doch eine so (relativ) hohe und sichere Rendite hat mich vom Hocker gehaut (Ich hab seitdem drei mal bei der Bank nachgefragt, ob ich das wirklich so bekomme und nicht noch irgendwelche Steuern abgezogen werden :D) Das hab ich leider erst nach 4,5 Jahren erkannt. Eine Rendite von 50€ mag nicht gerade groß wirken, ist für meine Verhältnisse jedoch sehr gut - zumal die äußerst sicher ist!
- ein Riester, in den ich kaum einzahlen muss, da mein Gehalt noch klein ist
- und eine BU, die ich für wichtig halte.

 

Von meinem zukünftigen regelmäßigen Gehalt möchte ich etwas den Aktien-Sparplan von der Consorsbank stecken. So komme ich auch ohne größere Vermögenswerte an ein paar Shares 🙂 Das von dir empfohlene Buch werde ich auf jeden Fall kaufen, um mit dem Thema Aktien vertrauter zu werden - aber im örtlichen Buchladen 😉

Zu meinem Buchtipp: Es ist das geistreichste Buch, das ich kenne, also ja! Kurz gesagt geht es darum, dass der Mensch entwicklungsbedingt schlecht zwischen Unsicherheit und Ungewissheit unterscheiden können und daher Risiken falsch gewichtet. Bspw. stecken die meisten Casinos und den Aktienmarkt in dieselbe Schublade "Zufall/Spekulation". Allerdings ist zu unterscheiden, dass die Risiken im Casino absolut kalkulierbar sind (sonst käme kaum jemand auf die Idee ein Casino zu betreiben), wohingegen der Aktienmarkt der Ungewissheit, den Schwarzen Schwänen ausgeliefert ist. Ereignisse, die nicht vorstellbar sind, deren Wahrscheinlichkeit erst recht nicht berechenbar ist und schwerwiegende Konsequenzen nach sich ziehen. Beispiele sind das Internet, der 1. Weltkrieg, der schwarze Donnerstag 1929. Auch der 2. Weltkrieg und der schwarze Montag 1987 waren für die meisten ein Schwarzer Schwan, weil sie sich nach dem 1. Weltkrieg und dem Crash 1929 im Nachhinhein eine Kausalkette zusammenreimen, die eine Vorhersage zugelassen hätte und daher dachten, ähnliche Ereignisse würden nicht mehr so unerwartet auftreten. Mögliche zukünftige "Schwarze" Schwäne sind der Kollaps des Internets, des Finanzmarktes, das Auftauchen einer intelligenten Spezies, etc. In dem Moment jedoch, wo man solche Ereignisse für grundsätzlich möglicht hält, hat man es nur noch mit einem Grauen Schwan zu tun, denn man kann sich vorbereiten.
Ich empfehle dieses Buch deshalb an dieser Stelle, weil die Blindheit gegenüber diesem Fehler der Zufallseinschätzung auch Auswirkungen auf den Finanzmarkt hat. Wobei deine mehrfache Wiederholung, du könntest es auch nicht wissen, wie deine Unternehmen in Zukunft performanen, von einem guten Verständnis von Unsicherheit/Ungewissheit zeugen.

Gruß Stilfepp

PS: Über die Diskussion mit den Karten musste ich auch schmunzeln

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Hallo Stilfepp,


danke für die Buchbeschreibung.


Was verstehst du unter größere Vermögenswerte?
Ich bin der Meinung, dass man mit ca. 250 bis 500 € schon in Aktien investieren kann. Man kann sich die Beträge auch erstmal sparen und dann investieren. Es muss ja nicht monatlich sein. Klar: ca. 5 bis ca. 12 € Gebühr. Das mag erst mal viel klingen. Gute Unternehmen gibt es meines Erachtens nicht billig. Johnson & Johnson oder Colgate Palmolive sind meines Erachtens Investments für die Ewigkeit.
Ich habe in meinem Depot einige Werte, die sich super entwickelt haben. Wenn ich gewartet hätte, wäre der Einkaufskurs teurer gewesen und ich hätte für den gleichen Preis weniger Aktien bekommen, als wenn ich direkt mit 250 oder 500 € eingestiegen wäre. Die Gebühr fällt also nicht so stark ins Gewicht bzw. ist meines Erachtens zu vernachlässigen, wenn die ca. 12 € nicht überschritten werden.


Apropo Blindheit, das war ich auch! Ich habe mehrere Investmentbücher gelesen, aber dieses eine hätte mir gereicht. Mittlerweile ist es bei mir zur Gewohnheit geworden, jedes Produkt zu hinterfragen. Welches Unternehmen steckt dahinter? Es sind häufig immer dieselben.


Unsicherheit/Ungewissheit würde ich nicht sagen. Ich würde nicht in die Unternehmen investieren, wenn ich nicht von ihnen überzeugt wäre. Ich bin von meinen Investments überzeugt! Ich bin auch davon überzeugt, dass Unternehmen wie Johnson & Johnson, Colgate Palmolive und Co. zukünftig die Dividende weiterhin erhöhen werden. Ich weiß eben nicht, wie hoch die jährliche Dividendenerhöhung ist. Daher weiß ich auch nicht, wieviel ich später bekomme, aber ich weiß, dass ich mich auf die Unternehmen verlassen kann. Du kannst dir in diesem Thread gerne nochmal das Beispiel mit den Dividendensteigerungen von McCormick & Company anschauen.


Solche Investments schlagen sogar jährlich die Inflation.
http://www.inflation-deutschland.de/
Der Bausparvertrag hat hingegen für einen Zeitraum X eine fixe Rendite von bspw. 3 %. Durch die Inflation verliert er jedoch.


Mohe87 hat hier sehr schön beschrieben, nach welchen Kriterien er Aktien auswählt. Punkt 7 gehört für mich zu den wichtigen Punkten.
https://wissen.consorsbank.de/t5/Wertpapierhandel/Limits-angepasst-bei-Lindt-Whole-Foods-GFT-Grenke/...


Einer meiner Lieblingsseiten ist http://mydividends.de
Hier findet man viele unzuverlässige und zuverlässige Unternehmen. Dort kann man kostenlos eine PDF "Dividenden Champions 2014" herunterladen. Für mich sind nur die relevant, die jährlich erhöhen und deren Geschäft ich verstehe.


Wenn man ein Unternehmen wie bspw. McCormick & Company gefunden hat, schaue ich mir immer die Investorseite an.
Bei google kann man dann bspw. "McCormick & Company investor relations" oder "McCormick & Company investor relations dividend history" eingeben.


Hier gibt es Unternehmenspräsentationen.
http://phx.corporate-ir.net/phoenix.zhtml?c=65454&p=irol-presentations
Hier ist eine Präsentation:
http://phx.corporate-ir.net/External.File?item=UGFyZW50SUQ9NTUzNzczfENoaWxkSUQ9MjQ5NTk4fFR5cGU9MQ==&...
Auf der Seite 29 siehst du bspw. eine sehr schöne Grafik mit den Dividendenerhöhungen.


schönes Wochenende
Mic14

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
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Diee Seite kannte ich gar nicht... Ist aber echt ganz hilfreich
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
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Hallo Mic14,

 

ich finde deinen Ansatz der Dividendenstrategie recht interessant und durchaus sinnvoll. Beschäftigt man sich einmal näher mit dem Thema Börse, wird schnell bewusst, dass Aktien mehr sind als nur Kurse.

Aktien werden nicht auch umsonst oft als langfristige Anlage verwendet, zurückzuführen auf die Dividende, die die Unternehmen nunmal ausschütten. Mir stellen sich immer die Nackenhaare, wenn ich höre, das XY an der Börse durch den Verkauf wieder "Geld eingenommen" hat. Primär kommt es auf die Dividende an die Unternehmen zahlen. Es kommt auf die Unternehmen an und wie diese vor allem mit ihrer Spezialisierung Geld verdienen.

Du hast jetzt mehrfach einige Unternehmen genannt, die Marktführer in dem Segment sind, in welchem sie tätig sind. Ich bin mir ziemlich sicher, dass du dir diese Unternehmen nicht irgendwo abgeschaut, sondern ganz speziell danach gesuchst hast. Mich würde interessieren, wie du dabei vorgegangen bist. Die Charta alleine anzusehen, reicht bei einer Investition ja sicherlich nicht aus oder?

Hast du auf bestimmte Bilanzkennzahlen geachtet und wenn ja welche waren da für dich ausschlaggebend?Viele Grüße

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