Genauso wie Kunstgegenstände, Briefmarkensammlungen oder sonstige Dinge die immer so viel Wert sind, wie gerade jemand bereit ist für zu zahlen. Wenn keiner bereit ist etwas für zu zahlen, sind sie auch mal schnell unverkäuflich. Es gibt Dinge die später mal viel mehr Wert sind, aber auch ganz viele die an Wert verlieren, gerne auch mal gegen null. Das ganze erinnert mich ein bischen daran, wie früher etlichen Menschen teure Buchserien und Lexikareihen verkauft wurden, in der Erwartung sie würden im Wert steigen. Da gibt es Menschen die haben tausende Euro ausgegeben für eine Brockhausreihe, nie drin gelesen und ärgern sich jetzt, das die Dinger auf Ebay komplett allenfalls noch einen Fuffi wert sind. Es ist sehr schwer zukünftige Trends vorherzusagen. Wenn jetzt irgend jemand ankommt und derartige Gegenstände ausdrücklich als Geldanlage vermarktet, würde ich den zuerst fragen, warum er die nicht einfach selbst so lange behält, bis sie im Wert gestiegen sind. In eine Risikoklasse eingeordnet sind derartige Spekulationen vergleichbar mit stark gehebelten Knock-Out-Zertifikaten und ähnlichen Derivaten. Sprich: Wer wirklich Ahnung hat und risikobereit ist, kann das auch mal riskieren, aber nur für einen kleinen verzichtbaren Teil vom Vermögen. Dagegen sind Aktien schon wieder sehr defensiv 🙂
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