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So investieren Sie in Gold

Der Goldschatz ist von jeher Sinnbild für Vermögen. Mit Gold gefüllte Schatzkammern finden sich heute allerdings eher bei Notenbanken als bei Königen. Einen kleinen Goldschatz hält sich inzwischen aber auch so mancher Privatanleger. Das Edelmetall gilt schließlich als „Krisenwährung“ – und ist oft dann gefragt, wenn es an den Finanzmärkten turbulent zugeht.

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Gold als Beimischung geeignet

Als Teil der Finanzmärkte birgt der Goldhandel natürlich ebenfalls Risiken. Für deutsche Investoren ist eines zum Beispiel die enge Verbindung des Goldes mit dem US-Dollar. Denn der ist für viele Edelmetalle und Rohstoffe die maßgebliche Währung. Fällt der US-Dollar gegenüber dem Euro, fällt auch der Gold-Preis in Euro. Wenn die US-Währung stärker abwertet, als der Goldpreis steigt, haben Euro-Anleger also trotzdem Einbußen. Zudem gibt es bei Gold keine Zinsen oder Dividenden. Als Beimischung kann Gold Ihr Depot aber auf eine breitere Basis stellen.

Wussten Sie eigentlich, ...

... wie viel Gold bei der Bundesbank lagert?

136.637 Goldbarren lagerten Ende 2019 bei der Deutschen Bundesbank in Frankfurt.

(Quelle: Deutsche Bundesbank)

Aus dem Lexikon
  • Juristische Person des Privatrechts (meist Aktiengesellschaft ) oder des öffentlichen Rechts, die Wertpapiere ausgibt, z.B. bei Bundesanleihen der Bund und bei Aktien die Aktiengesellschaft. Mehr lesen

  • Als Exchange Traded Commodities (ETC) bezeichnet man börsengehandelte Wertpapiere, die eine direkte Partizipation an der Wertentwicklung von Rohstoffe an der Börse ermöglichen. Mehr lesen

  • Unter einem Termingeschäft versteht man ein Geschäft, bei dem die Erfüllung in einem festgelegten zeitlichen Abstand zum Abschluss erfolgt. Mehr lesen

  • Zertifikate sind Inhaberschuldverschreibungen, deren Wertentwicklung von einem Basiswert abhängig ist. Mehr lesen

Der indirekte Weg

Um an der Wertentwicklung von Gold teilzuhaben, gibt es neben dem Besitz von physischen Gold auch andere Wege. Einer davon ist die Anlage in sogenannte ETCs (Exchange Traded Commodities). Mit dem Kauf eines ETC erwirbt der Anleger kein Gold, sondern eine Art Zertifikat. Zertifikate sind Inhaberschuldverschreibungen. Wie der Name schon andeutet, steht der Anbieter (Emittent) dafür gerade. Ein Risiko für den Anleger ist deshalb, dass der Emittent in wirtschaftliche Schwierigkeiten geraten kann. Allerdings statten die Anbieter von Gold-ETCs diese oft mit einer physischen Besicherung aus. Das bedeutet, dass eine dem investierten Kapital entsprechende Menge Gold bei einem Treuhänder hinterlegt ist.

Gegen Währungsverluste absichern

Ein Vorzug von ETCs ist, dass es diese auch währungsbesichert gibt. So können Sie gegen Aufpreis Wechselkursschwankungen des Euro gegenüber dem US-Dollar ausblenden. Der Markt für ETCs kann Ihnen nicht nur die Wertentwicklung bei Gold erschließen. ETCs gibt es auch für andere Edelmetalle und Rohstoffe. Anders als bei Gold ist ein direktes Investment in Rohstoffe wie Öl zu Anlagezwecken zum Beispiel kaum möglich.

Bei uns können Sie auf ausgewählte ETCs sowie auf einige Zertifikate Sparpläne einrichten.

Zu den Sparplänen

Im nächsten Kapitel erfahren Sie, welche Vorteile ein Sparplan hat.

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