Als ETC (Exchange Traded Commodities) bezeichnet man börsengehandelte Wertpapiere, die eine direkte Partizipation an der Wertentwicklung von Rohstoffe an der Börse ermöglichen.
Ein ETC ist eine Sonderform eines Zertifikats, das mit physischen Kontrakten gedeckt oder an den Kassakurs eines Rohstoffes gekoppelt ist. So kann ein Anleger, z. B. in Öl investieren, ohne dieses physisch zu besitzen. ETCs können ähnlich den Exchange Traded Funds (ETFs) ohne Mindeststückzahl fortlaufend im elektronischen Handelssystem XETRA gehandelt werden.
Chancen:
hohe Liquidität
unbegrenzte Laufzeit
Risiken:
im Vergleich zum ETF besteht beim ETC ein Emittentenrisiko, d. h. ETCs werden in der Regel wertlos, wenn deren Emittent zahlungsunfähig wird
Literatur:
Eibl, Heinrich. Exchange Traded Funds. München: 2008. S. 14. Seibert, Hans-Dieter. Englische Wirtschaftsbegriffe – Bedeutung und Zusammenhänge. Freiburg: 2012. S. 91.