Sehr geehrte Damen u, Herren der Consorsbank,
als ex DAB - Kunde bin ich nun bei der Consorsbank gelandet aber mit einer Bruchlandung !!
Ich dachte immer , dass Geldgeschäfte auch etwas mit Vertrauen zu tun haben aber weit gefehlt !Mein Vertrauen in diese Bank ist stark erschüttert und kann nur durch eine schnelle, ordentliche Leistung wie bei der DAB wieder hergestellt werden. Z. B durch eine schnelle detalierte Wertpapierabrechnung auf die ich schon lange warten muß. Gibt es bei der Consorsbank einen Zeitplan um die bestehenden Mängel auszugleichen ? Wenn ja, wer ist der Ansprechpartner?
Michael Kohn
Berlin
Hallo @erich12,
vielen Dank für deine offenen Worte und die sachliche sowie ausführliche Kritik. Gerne nehme ich mir die Zeit ebenso ausführlich zu antworten.
Konkret kann ich zu dem hier diskutierten Thema sagen, dass ich als Community Manager die Hinweise zu der Verzögerung aufgenommen und mit den dafür verantwortlichen Kollegen besprochen habe. Das Resultat ist u.a. ein, von der Community unabhängiger Hinweis an alle Kunden nach dem Login, über den Bereich Benachrichtigungen. Weiter habe ich in meinem Beitrag, die mir vorliegende Information zur Behebung des Fehlers innerhalb der KW 11 an die Community weitergeben können. Darüber hinaus stehe ich auch heute mit meinen Kollegen in einem engen Austausch und werde, sofern mir gesicherte Informationen zur Sache vorliegen, die Community darüber informieren.
Zu dieser Community im Allgemeinen unterscheidet sich unsere Sichtweise etwas. Diese Community ist in erster Linie ein Forum für Kunden, welches inhaltlich von Kunden gestaltet wird. Die Moderatoren sind kein Teil der Kundenbetreuung. Unsere Aufgabe besteht u.a. darin, die Community im Sinne der Nutzungsbedingungen zu moderieren. Zur Klärung individueller bzw. kontobezogener Anliegen sind meine Kollegen in den Kundenbetreuungsteams die erste Anlaufstelle.
Auch ist dieses Forum nicht als offizieller Kommunikationskanal der Unternehmensleitung zu interpretieren, obgleich z.B. Klaus Beck, als Head of Division Trading&Quality, bereits in verschiedenen Beiträgen hier im Forum persönlich Stellung zu bestimmten Schachverhalten genommen hat.
Wenn es hier in der Auffassung zu Missverständnissen gekommen ist, so lag dies nicht in meiner Absicht. Mit der personellen Aufstellung des Moderatoren Teams ist eine Teilnahme an allen Diskussionen im Forum gegenwärtig nicht möglich. Wir beantworten gerne offene und allgemeine Fragen, setzen in erster Linie aber auf das Wissen und die Erfahrung der Community Mitglieder.
Deine Ansätze und Kritikpunkte nehme ich sehr ernst und dankend an. Diese Punkte werde ich unabhängig der aktuellen Ausrichtung in die zukünftige Gestaltung der Community mit aufnehmen. Welche Änderungen und Anpassungen sich daraus wann ergeben, kann ich dir heute nicht zusagen.
Evtl. ergibt sich dieses Jahr die Möglichkeit eines persönlichen Gespräches z.B. auf der Community Corner (Planungen hierzu laufen gerade). Würde mich freuen.
Nochmals vielen Dank für dein Engagement in dieser Community.
Viele Grüße aus Nürnberg
Michael
Community Manager
Liebes Consorsteam,
ich weiss ja dass bei Consors das Thema Kundenzufriedenheit klein geschrieben wird.
Aber dass es nicht möglich ist für Käufe vom01.03.2018 bis heute (08.03) keine Abrechnung zur Verfügung zu stellen und ja mehr als lächerlich.
Und auf meine Anfrage kam vom Kunden"service" die Antwort dass man mit "Hochdruck" an dem Problem sei und nächste Woche die Abrechnungen im Postfach sein sollte.
Eigentlich wäre dieser Fall etwas für die Bankenaufsicht, denn es ist ein Unding dem Kunden das Geld abzubuchen aber keinen Beleg zur Verfügung zu stellen.
Dann bin ich ja beruhigt, dass ich kein Einzelfall bin. Hatte mir schon Sorgen gemacht. Stand gestern hatte ich auch noch nichts. Immerhin kommen die Abrechnungen vom 01. bevor die Sparraten vom 15. weggehen
Ich habe die Dokumente von einem Teil der Abrechnungen direkt bekommen. Scheinbar tritt das Problem nicht bei allen Dokumenten auf...
Hallo @CB_Michael
schön, dass du meinen Beitrag so aufgefasst hast, wie er gemeint ist.
Ja, wir haben tatsächlich eine andere Sichtweise über die Community.
Mit deiner Sichtweise kann meiner Meinung nach die Community nicht richtig funktionieren, da Gemeinsam gestalten nur mit Beteiligung aller gelingt.
Um nicht vom eigentlichen Thema abzukommen, werde ich an richtiger Stelle die Diskussion fortführen .Gestalten sie mit uns die Bank von morgen
Worte sind ja eigentlich genug gewechselt. Die Community wartet darauf , dass die Bank berechtigte Kritik , gute Vorschläge und Ideen umsetzt.
Ich bin am Samstag in Düsseldorf bei dem Börsentag dabei und werde sicherlich auch da die Mitarbeiter der Bank, das sind keine Moderatoren , ansprechen.
Da ist schon lange etwas Grösseres im Busch; nur leider interessiert es die Meisten erst, wenn sie konkret selbst betroffen sind. Denn in einem Punkt sind wir, die EU, nach wie vor unangefochtene Führungsmacht: Bürokratie.
Die Banken (und Andere...) werden vom Gesetzgeber, d.h. unseren Politikern, auf Trab gehalten mit immer neuen, oft tiefgreifenden Regulatorien aller Art, darunter die Kunden und deren Zahlungsbewegungen detailliert zu überwachen. Alles und Jedes muss heute monitored und ggf. gemeldet werden ("Massnahmen gegen Geldwäsche und Terrorismusunterstützung" - wer wollte dagegen ansprechen...?). Sämtliche Kunden werden profiled und wenn sie nicht mehr in das für sie berechnete Muster passen, werden "zwingend" Massnahmen ausgelöst (Telefonnachfrage, Dispokündigung, Sperrung, Verdachtsmeldung an die Behörden, Neulegitimation etc.). Zahlreiche weitere, oft sehr komplexe, stets supranationale Anforderungen, siehe aktuell bspw. hier: http://www.handelsblatt.com/my/finanzen/banken-versicherungen/finanzmarktregulierung-anstrengender-e... In der EU waren das in wenigen Jahren Dutzende neue Gesetze (Stand 2014: 30) zur "Finanzmarktregulierung".
Hinzu kommen nicht minder komplexe, internationale Abkommen wie AIA, ein automatischer, globaler (fast, d.h. ohne die USA) Austausch aller steuerrelevanten Daten sämtlicher aber lange nicht nur Bankkunden, die ebenfalls umgesetzt werden müssen.
Nun sind seit Neuestem die ersten Auswüchse dieser Regulierungslawine eben beim Endkunden angekommen.
Vermutlich verschlingt die gesamthafte Implementierung dieses bürokratischen Monstrums, von dem der frühere Ostblock nur träumen konnte, alle Ressourcen, ist schon allein ob der Komplexität fehlerträchtig und hat u.a. in der EDV unbeabsichtigte Nebeneffekte, etwa dass die Performance der Systeme in die Knie geht, weil diese - da habe ich Consors schon länger im Verdacht 😉 - aus Spargründen unzureichend dimensioniert waren und nun dort wie auch administrativ Alles viel länger dauert als gedacht.
Sobald es zu einem "Problem" kommt, steht dann eben viel mehr als früher still, weil es heute weitaus mehr Abhängigkeiten gibt. Bei den Wertpapierabrechnungen könnte ich mir gut vorstellen, dass diese "zur Sicherheit" einen neuen "Compliance Check" durchlaufen müssen, bevor sie rausgehen. Oder auch zwingend an eine Drittinstanz ausgeleitet und ggf. von dort zumindest eingangsbestätigt werden müssen. Wenn es dort hakt, gibt es eben auch für den Kunden keine Abrechnung mehr.
Die aufziehende Problematik wurde schon vor Längerem zumindest von kleineren Banken erkannt: http://www.zeit.de/wirtschaft/geldanlage/2016-08/volksbanken-raiffeisenbanken-40-prozent-deutsche-ge... Nur eben: Es interessiert fast Niemanden. Die Wirtschaft läuft ja gut und was scheren uns da so abstrakte Fragen.
@cbMichael:
Das ist ja schön dass an dem Problem gearbeitet wird, aber abbuchen geht seltsamerweise immer.
Und wieso wird der Beitraqg fehlende Abrechnung in diesen Threat verschoben der ein anderes Thema zu Abrechnungen hat?
Warum man nicht in der Lage ist, die Abrechnungen zu erstellen ist mir ein Rätsel. Bis Ende Februar klappte das doch noch. Zum Glück fehlen bei mir nur wenige und die konnte ich verbuchen, weil ich mich per Mail über ausgeführte Aufträge informieren lasse. Darin steht der Ausführungskurs und den Rest kann ich notfalls ausrechnen.
Aber warum sollte der Gegenwert der Order nicht abgebucht werden? Die Papiere sind doch trotz fehlender Abrechnung im Depot.
Mit gefällt das auch schon nicht mehr.
Ich hoffe mal hier geht nicht alles den Bach runter.
Ich habe schon mal ein Depot bei einer anderen Bank eröffnet.
Auch wegen der Gebühren, Bei der DAB waren es noch 30 Euro maximal je Order.
Nach dem Zwangsumzug sind es jetzt fast 70 Euro für eine deutlich schlechtere Leistung (Service)
Der DAB Sekundenhandel war nicht zu schlagen und die Abrechnung war sofort da.
WOW: Plötzlich sind die Abrechnungen da. (09.03.2018 15:11)