Jeder der aktuell ADRs im Depot hat, kennt die Problematik. Die russische Regierung hat ein neues Gesetz erlassen, das es ausländischen Investoren erlaubt, American Depositary Receipts (ADRs) in Aktien umzuwandeln. Die SdK hat bereits eine Leitfaden rausgegeben. Andere Broker sind bereits aktiv und wandeln die ADRs um. Nur Consors wird stellt sich bisher stur und wird nicht aktiv.
Gern füge ich hier für alle den Leitfaden der SdK bei
https://sdk.org/assets/Klageverfahren/Russland/Russische-Wertpapiere-2.pdf
Hat hier jemand von Consors schon eine positive Rückmeldung erhalten bzw. eine Meldung wie hier vorgegangen wird.
Ich freue mich über zahlreiche Rückmeldungen!
Ich bin auch mit Gazprom ADRs betroffen. CB hat mich vor zwei Jahren gehindert die Zwangskonvertierung durchzuführen, während die ING das problemlos für meinen Freund durchgeführt hat. Ich habe dazu auch entsprechende Nachweise aus dem Nov. 2022. Ich habe gestern auch angerufen, ".... bla bla bla, Fachabteilung meldet sich via email..."
Ich bin auch betroffen, sowie die Depots meiner 3 Kinder mit Gazprom ADRs. CB: ".... ganz viel Bla-Bla, Fachabteilung meldet sich...". 4 Tage später kommt eine nichts sagende E-Mail
Ich habe mehrmals die Weisung zum Tausch von MTS, ROSNEFT und PHOSAGRO erteilt.
Zudem hat hier auch mein Anwalt noch einmal aufgefordert die Weisungen auszuführen. Das ganze ging über mehrere Wochen.
Consors prüft, und prüft...und prüft. Dann war die Frist zu kurz. Nehme an die Juristen im Hause BNP haben dieses Vorgehen so abgesegnet. Über die Hintergründe kann man nur spekulieren.
Consors wird vermutlich nie tauschen. Sie sind auch nicht bemüht, sich um die Interessen der Russlandanleger zu kümmern. Alles was das bisher geschah sind Nebelkerzen, die man gestreut hat um uns an erfolgreichen anderen Optionen, wie der Russischen Zwangskonvertierung zu hindern indem man notwendige Informationsmaterialien einbehalten hat. Was ist deren Motivation? Ich kann nur vermuten, dass consors auf Weisung von BNP Paribas handelt und diese Bank politische Rückendeckung der französischen Regierung hat. Unsere Politikclowns in Berlin schützen je bekanntermaßen die Interessen Ihrer deutschen Bürger nicht.
Was ist zu tun?
Das Thema der Sammelklagen habe ich mit meinem Anwalt ausführlich erörtert. Da es vor einem Gericht immer auf den Einzelfall (Datum der Weisung, Widerlegung der Schutzbehauptung, Dritte hätten Tausch verhindert, Vorhandensein eines russischen Depots usw.)geht, könnte man nur gleichgelagerte Fälle gemeinsam vertreten. Die Anwaltskosten, so schätzt er, würden sich halbieren. Nichtsdestrotrotz kann man über einer Sammelklage nachdenken, aber jede einzelne Weisung muß man gesondert analysieren und dann entscheiden. Mein Anwalt sieht die Sache aus dem Blickwinkel des Richters. Wenn der der Meinung ist, dass von uns nicht mehr verlangt werden konnte und alle alternativen Wege ausgeschöpft wurden, dann sei die Chance gut, den Gegenwert der Aktien zum Zeitpunkt der Weisung und die uns entstanden Kosten einzuklagen...
Aus zuverlässiger Quelle weiß ich, dass die schon benannte Wirecard-Sammelklage (z.B. Kanzlei Tilp oder Schirp) unter bestimmten Bedingungen, seitens der Rechtschutzversicherung abgedeckt und die Kosten übernommen werden.
Der Rechtschutz greift aber erst, wenn ein Schaden tatsächlich eingetreten und realisiert ist, dies ist aber jetzt noch nicht der Fall.
Hallo Ich bin mit Gazprom und Tatneft dabeiMir geht es wie euch nur bla bla
Beim letzten Zeitfenster konnte ich im Depot meiner tochter Luk und ein paar Tat nach Russland Übertragen
Bei meinem Sohn auch alles ausgefüllt hat Consors Mit bedauern einen Fehler gemacht Zeitfenster zu leider
Bei einer Sammelklage bin ich dabei
Gruß aus dem Schwarzwald
Ich hatte schon früh, als die Bücher bei BNYM angeblich noch nicht geschlossen waren, die Order zum Umtausch einer 4-stelligen Anzahl Gazprom-ADRs erteilt, was von CB abgelehnt wurde mit Hinweis auf das Sanktionspaket. Monate später gab es dann die Möglichkeit eine Sondergenehmigung zum Austausch (Zwangskonvertierung?) zu erhalten, unter der Voraussetzung daß man ein Depot bei einer russischen Bank (Gazprombank) in Russland einrichtet. Da ich dafür keine Zeit hatte, es also nicht geschafft habe, ist "der Käs nun wohl gegessen"... aber diejenigen, die die Depoteröffnung in Russland geschafft haben, waren - soweit ich das beobachten konnte - auch nicht alle erfolgreich, oder?
Die ADRs werden in meinem Depot noch geführt, mit Wert = Null.
Bei einer Sammelklage wäre ich dabei.
Ich habe gestern zwei Fragebögen per Email an citiradr@computershare.com abgesendet mit dem Auftrag ADRs von Lukoil und Tatneft (z. Zt. in meinem Depot bei Consorsbank gelistet) umzuwandeln und in mein Depot bei der Gazprombank, Filiale in Kaliningrad einzubuchen. Von Herrn Hayden (Georgeson LLC) erhielt ich dazu auf Anfrage die Info: "You will be notified if your paperwork is deficient. Please instruct your broker to initiate the DWAC process". Außerdem schrieb er auch, dass es ausreichend ist die Fragebögen per Email zu senden.
Nun bin ich gespannt, welche Infos ich von Citiradr (Citibank) erhalte und werde mich dann an Consors wenden.
Ich habe noch Lukoil ADRs in meinem Depot bei der Ing. Die konnte ich bisher nicht zum Umtausch anmelden.
Hat jemand Infos zu den Daten, die man im Fragebogen für die Ing bei DTC Participant, DTC Participant Number, Name of Contact Person of DTC Participant, Telephone Number of Contact Person of DTC Participant, E-mail of Contact Person of DTC Participant eintragen muss?
Vor der gleichen Situation war ich im Dezember 2023. Damals soll sich angeblich Clearstream gegen den Umtausch gewehrt haben. Zumindest Aussage Consors. Im Mai 24 waren die Bücher von Citi immer noch offen. Consors sagte damals, dass es noch keine Möglichkeit zum Tausch gäbe. Seit Mitte Juli ist auch Clearstream bereit den Umtausch durchzuführen. Consors weigert sich weiter. Spekuliert DAB mit den ADRs über Leerverkäufe?