Als ich meine RWE Aktien (300Stck) gekauft habe, da galten Versorger als langweilig und recht sicher(ha,ha). Das mit der Energiewende habe ich falsch eingeschätzt. Ich dacht, da halten die Versorger mit, so groß wie sie sind. Nun habe ich den Salat. Ich habe all die Jahre durchgehalten, aber jetzt bekomme ich Angst. Kann RWE Pleite gehen? Soll ich meine Aktien jetzt mit 6000Euro Verlust verkaufen, oder gibt es noch Hoffnung?
Gelöst! Zur Lösung springen
Schön, dass die Versorger wieder im Focus stehen. Vor einiger Zeit waren sie noch mit ihrer "dreckigen Energie" das Schmuddelkind der Börsianer.
Was die Ladestationen für E Autos betrifft:
Die Infrastruktur befindet sich noch im Aufbau, bei den wenigen E Autos nicht verwunderlich.
Aber RWE mischt über die Tochter innogy in diesem Geschäft schon gut mit .
Auch Eon liefert über Ladestationen Strom, vor allem außerhalb Deutschlands.
Dieses Geschäft wird wohl für einige Jahre nicht den Gewinn der Konzerne steigern.
Eon ist sehr intensiv dabei, seine Anteile an der "Dreckschleuder" Uniper an Fortum zu verkaufen.
Das spült viel mehr Geld in die Kasse.
Bei meinem Depotbestand geht es mir vor allem darum, dass es Eon wieder gut geht und alte Höchststände erreicht.
Und wenn nicht? Es gibt auch andere Aktien und andere Branchen.
P.S: Die Anführungszeichen deshalb, weil nicht ich, sondern viele Menschen meinen, dass RWE und Uniper schmutzige Energie anbieten.
Die RWE tendert derzeit Schuldverschreibungen in Milliardenumfang in diversen Währungen, zu Kursen deutlich über pari. Das spart künftig zwar Zinsaufwendungen, wird aber für dieses Geschäftsjahr, je nach Annahmequote, einen bis zu 3-stelligen Millionenbuchverlust ergeben.
Für die Aktie sollte das trotzdem zumindest langfristig positiv sein.
Ich denke, zu RWE u.a. ist fast alles hier niedergelegt worden. Schön, dass es so viele unterschiedlichen Meinungen gibt und jeder für sich verantwortlich ist.
Banktitel interessieren mich, zukunftsgewandt natürlich, Dt. BK + Coba, BoA + Citi; Lloyds sind eigentlich glatte Käufe(?), sollen die gegen 0 gehen (?). Für die ganz harten: RBS.
Wie geschrieben: die Zukunft wird gehandelt...
Da treibst jeden Tag eine neue Sau durchs Dorf, zufällig immer aus der Ecke der Tagesgewinner. Jetzt also Banken (im RWE Thread) die deshalb ein glatter Kauf sind, weil sie nicht auf 0 gehen. Ein Argument warum die in Zukunft viel mehr Geld verdienen kann ich nicht erkennen. Auch die Auswahl deiner Banken ist für mich nicht nachvollziehbar.
Eine Deutsche Bank hat ein 2017KGV von 11,77 und eine Dividendenrendite von 0,86%
Eine Aareal hat ein 2017KGV von 11,51 und eine Dividendenrendite von 6,48%, verdient kontinuierlich mehr Geld und hat keine Prozeße oder Skandale am Hals.
Bei dem Vergleich wäre für mich die Deutsche Bank kein glatter Kauf
@juvolDanke, danke. Erich12 u.a. haben hier schon dargelegt, dass an der Börse die Zukunft gehandelt (= spekuliert) wird, nicht die Vergangenheit, also was soll´s mit Linealen (Chartanalyse), alten KGVs etc., das sind für mich marginale Gesichtspkte. Mist drauf.
Buy on bad news, sell on good news, ist die Devise. Und wenn´s in der Zeitung steht, ist es echt vorbei.
Schade die Dt.Bk bei 8,8... an einem Fr. habe ich nicht gekriegt, da ich nicht genug peanuts für mein gewünschtes Volumen dort vorrätig hatte, aber am Mo. zu 10,5.. war auch nicht schlecht und dann noch die Kapitalerhöhung mitgenommen. Gut, hätte bei 18,.. glatt stellen gekonnt, aber ich denke da kommt noch viel mehr (30). Dem Geld entgegengehen, nicht hinterherlaufen.
Es gibt nur noch 2 richtige dt. Banken, wobei die Coba wohl weggeht, wenn der Staat seine Einlagen ungefähr wieder hat. Und dann?
Außerdem x das wirtschaftl./pol. Umfeld erfassen, Trump will für einige die Steuern senken und Jelen die US-Zinsen erhöhen. Was passiert da wohl? Kann man an den Bank- u. VS-Titeln gestern u. heute sehen, und danke für den neuf-neuf Priester.
Viel Spaß allen und gute Anlageentscheidungen. Hol di stiff!
@urvateralles richtig, sehe ich auch so. Aber es wird auf die Zukunft "gehandelt/spekuliert" und da weiß man nie, was kommt.
Die Big Player werden sich nicht die Butter vom Brot nehmen lassen. TESLA ist Warnung genug, die Konkurrenz marschiert und die dt. werden aus dem Quark kommen (müssen), sonst sind sie weg und das wissen sie.
2 Braunkohlewerke sind diese Woche heruntergefahren worden, eingemottet und müssen als stille Reserve für Stromnotfälle bereitgehalten werden - kostenlos? Totgesagte leben länger.
RENAULT baut in France ein Stromversorgungsnetz für E-Autos (mit-) auf.
Wann fangen die big player in D an? Mit wem?
in der BRD hat erstaunlicherweise die Post mit dem Streetscooter damit angefangen (ein sehr sinnvolles Konzept) und verkauft bereits dieses Fahrzeug auch an Außenstehende (vergl. z.B. hier).
Unsere renomierten Marken bauen bedauerlicherweise kein brauchbaren Modelle: entweder absolute Kleinwagen oder Prestige-Objekte im deutlich 6-stelligen Preisbereich, die ein "Normalverdiener" kaum bezahlen kann. Reine Alibi-Modelle, damit man sagen kann, "wir sind ja auch dabei". Auch hier, werden wir die Rücklichter der Konkurrenz sehen...
Schade, aber wahr. Grüße JB4711