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Kündigung von Bank

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Mir wurde von consorsbank gekündigt. Gründe möchte man nicht nennen, auch nach mehrfacher Nachfrage nur Verweis auf AGB, dass man mit Fristsetzung ohne Angabe von Gründen hierzu berechtigt ist. Ich habe KEINEN Kredit, KEIN Dispo, keinerlei Aussenstände oder was im Soll, sondern im Gegenteil Guthaben auf Girokonto, Tagesgeldkonto und einiges an Aktien und Sparplänen. Auch sonst bei keiner Bank im Saldo. Ich bin seit ich glaube fast 10 Jahren Kunde. Was für Gründe könnten die Bank sonst veranlassen? Ich bin echt schockiert und würde gerne verstehen lernen, danke...
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Nachmeldungen der Schufa können ein Grund sein oder wenn sich verspätet rausstellt, dass man evtl. eine doppelte Staatsbürgerschaft in Bezug auf bestimmte Länder hat, wäre was mir so spontan einfällt. Da sind Banken ganz fix mit Kündigungen. Eine Auskunft wird man dir sehr wahrscheinlich nicht geben, aber geh davon aus, dass du letztendlich nichts falsch gemacht hast. 

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Hallo Verwundert,

 

wir bedauern, dass die Geschäftsverbindung zu Ihnen gekündigt wurde. Gleichzeitig bitten wir um Ihr Verständnis, dass wir als Moderatoren keine pauschalen Aussagen treffen können, ohne die genauen Hintergründe zu kennen.

 

Für eine individuelle Klärung des Sachverhalts steht Ihnen die Kundenbetreuung unter folgenden Kontaktmöglichkeiten zur Verfügung: Kontakt

 

Viele Grüße,

Bülent

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Hallo @CB_Buelent,

 

diese Antwort ist doch mit Verlaub Quatsch.

 

@Verwundert 

Gründe möchte man nicht nennen, auch nach mehrfacher Nachfrage nur Verweis auf AGB, dass man mit Fristsetzung ohne Angabe von Gründen hierzu berechtigt ist.

 @CB_Buelent 

Für eine individuelle Klärung des Sachverhalts steht Ihnen die Kundenbetreuung unter folgenden Kontaktmöglichkeiten zur Verfügung:

Das ist ja gerade der Punkt das er auf mehrfaches nachfragen keine Antwort erhält. Nachdem das nun schon der zweite Fall hier in der Community in relativ kurzer Folge ist, muss ich sagen bin ich als eben nicht langfristiger Kunde tatsächlich verunsichert.

 

Scheinbar muss man bei der Consorsbank mit willkürlichen Kündigungen rechnen, ohne das der Grund dafür entsprechend aufgeklärt wird. Das empfinde ich persönlich für ein wirklich unmögliches Verhalten.

 

Muss ich jetzt Angst haben jederzeit gekündigt zu werden wenn ich zu wenig Trade und entsprechend nicht ausreichen an mir verdient werden kann? Oder muss ich aufpassen hier in der Community nicht all zu deutlich meine Meinung zur Consorsbank zu äußern, weil ich sonst auf eine schwarze Liste komme? Eine Kündigung ohne Nennung von Gründen öffnet vielfältigen Spekulationen und Verschwörungstheorien Tür und Tor. Das ist mehr als unglücklich!

 

Gruß

Myrddin

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@CB_Buelent - Verzeihen Sie die Nachfrage, ich dachte hier handelt es sich um eine "Community". Die lebt vom Wissen der Crowd, nicht von CB (Un-)Expertise. Gerne hätte ich ihren fachkundigen Rat aufgenommen, wenn es nicht die sechste inhaltsfreie Nachricht Ihres Hauses wäre. Immerhin. alle Nachrichten seitens CB sind im exakt identischen Duktus, Chapeau!

Das mit Schufa kann schlichtweg nicht sein. Ich besitze mehrere Immobilien, bin in leitender Funktion eines Konzerns und Giro, Tagesgeld wie auch Aktiendepot alle im Plus.

Doppelte Staatsbürgerschaft habe ich, davon eine deutsch. Deswegen kündigen die?

@Myrddin - mir ist kein Negativmerkmal bewusst, wenn man mal von doppelter Staatsbürgerschaft absieht, wenn das denn so gewertet wird. Da mir in meinem gesamten Berufsleben noch nie eine Geschäftsbeziehung gekündigt wurde, stellt sich schon für mich wie auch zukünftige Exkunden die Frage, nach welchen Kriterien ausselektiert wird. Mein Aktiendepot bei CB läuft top, vermuten die Insiderwissen? Da ich mehrheitlich Aktien handele und keine Fonds (ausser ETFs und iShares, die für CB keine Gebühren abwerfen), und bei den meisten Aktien auch keine Gebühren anfielen, z.B. Williams Biotech, vermute ich, dass die an mir zu wenig verdienen. Warwum dann nicht mal Anruf erfolgt, entzieht sich meiner Kenntnis. Vleibt noch meine Herkunft aus einem islamischen Land, was derzeit nicht so super populär ist. Banque de Paris, Moslem - wie Du schreibst genug Stoff für Theorien...

Also Noch-Kunden, Vermögen bei CB allein reicht nicht!
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Hallo @Myrddin,

 

ich möchte Sie genauso wie @Verwundert auf die Antwort des Community Managers CC_Michael zu einer ähnlichen Frage hinweisen: Kündigung.

 

Daraus kann unter anderem entnommen werden, dass wir in einem öffentlichen Forum keine Aussage über die Hintergründe einer Kontokündigung treffen können. Gleichzeitig erachten wir es als fahrlässig, darüber Mutmaßungen anzustellen.

 

Eine Tatsache kann ich Ihnen mit Gewissheit nennen: Die Consorsbank kündigt keine Geschäftsbeziehung, weil Sie zu wenig Trades durchführen oder Ihre Konten nicht aktiv nutzen!

 

Viele Grüße,
Bülent

Community Moderator

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Hallo @CB_Buelent,

 

ich kenne den von Ihnen verlinkten Thread, habe mich ja drauf bereits bezogen ("Nachdem das nun schon der zweite Fall hier in der Community in relativ kurzer Folge ist") und die entsprechende Antwort von CB-Michael damals sogar ge-liked. Da liegt jedoch auch die Sachlage etwas anders.

 

Der Poster hat relativ wenig verwertbare Informationen geliefert und auch nicht mehr geantwortet. In diesem Fall war der Hinweis auf den Kundensupport deshalb auch durchaus sinnvoll. Was soll man dazu auch noch viel sagen?

 

Beim Fall von @Verwundert sieht es nun aber so aus, das sich der Kundensupport wohl hartnäckig weigert die Gründe zu nennen. Soweit so schlecht, jedoch nicht zu ändern. Nun haben wir ja hier kein Support-Forum, sondern wie die Community Manager immer wieder betonen, eine Community in der Kunden und auch Nicht-Kunden der Consorsbank miteinander kommunizieren können. Entsprechend war die Frage "Was für Gründe könnten die Bank sonst veranlassen?" von Verwundert wohl eher an die Community gestellt. Drauf nun zu Antworten er solle doch den erneut beim Kundensupport anfragen, um damit wieder mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit erneut abzublitzen, empfinde ich mit Verlaub als Quatsch.

 

Das ist so dieser übliche Support-Abwiegelungs-Stil der Community Manager hier in dieser Community, der mich immer wieder aufs Neue ärgert. Ich arbeite selbst im Support und weiß schwierig und oft zermürbend es ist das man meistens nur mit denen zu tun hat bei denen es gerade nicht so läuft wie gewünscht. Aber ich bin der Meinung das es manchmal besser ist ehrlich zu sagen das man in diesem Fall nicht helfen kann, oder einfach gleich nichts zu sagen. Der Schlusssatz von @CB_Michael im anderen Thread, dem gerade ohne Angaben von Gründen gekündigten baldigen Ex-Kunden, auch noch einen "tollen Start in die Woche" zu wünschen empfinde ich übrigens bereits an Zynismus. Sicher nett gemeint eine positive Stimmung ausstrahlen zu wollen, passt nur leider nicht immer.

 

Die weiteren Informationen die @Verwundert nun noch über sich nachgereicht hat, lassen natürlich nun weitere Mutmaßungen zu, auf die ich nun aber auch nicht weiter eingehen möchte.

 

Um es jetzt nochmal kurz zusammenzufassen. Ich finde es super das die Consorsbank diese Community zur Verfügung stellt. Ich mag das hier! Aber hier versammeln sich eben auch durchaus eine ganze Reihe kritisch nachfragender Kunden, mit denen Sie sich als Community Manager nun eben rumschlagen müssen. Dabei fehlt mir ein bisschen die ehrliche Rückmeldung, statt dem üblichen Abwiegeln und Runterkochen, das oft wie aus dem "Kommunikation mit Kunden"-Kurs wirkt. Aus meiner Sicht erreichen Sie damit eher das Gegenteil von dem was eigentlich beabsichtigt wurde.

 

Gruß

Myrddin

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Ohne dass wir alle Details der Kundenbeziehung von @Verwundert kennen, können wir nur ins Blaue hinein spekulieren, warum das Konto gekündigt wurde. Aber die Herkunft aus einem islamischen Land könnte in der Tat der Grund sein. Es würde mich nicht wundern.

Vermuteter Insiderhandel oder dergleichen kann man eigentlich ausschliessen. Die Bank würde dann erstmal nur Anzeige erstatten und den Verlauf der Ermittlungen abwarten.

 

Es ist ganz eindeutig eine Schwäche in der Gesetzgebung, dass eine Bank den Kunden ohne Angabe von Gründen vor die Tür setzen kann. Vor vielen Jahren hat mir auch mal eine Bank das Konto ohne Angabe von Gründen gekündigt. Ich vermute aber mal, dass sie einfach beleidigt war, denn sie hatte kurz zuvor einen Rechtsstreit gegen mich mit einem für sie teuren Vergleich beenden müssen.

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Wenn die Schufa, wie du sagst, stimmt und auch sonst keine deutlich negative Kontoführung besteht und du dem Support gegenüber nicht ausfallend wurdest, würde ich an deiner Stelle davon ausgehen, dass es tatsächlich die doppelte Staatsbürgerschaft ist, die den Ausschlag gegeben hat. Das liegt einfach nahe, wenn sonst nichts vorgefallen ist. Und da wird dir logischerweise niemand eine Bestätigung dazu geben, und sicher nicht schriftlich. Du hast ja unterschrieben, dass ohne Angabe von Gründen gekündigt werden darf. 

 

Dass jemand wenig tradet, hat ganz sicher nichts damit zu tun. Überlegt mal wieviele Kunde von früher leere Depots haben, weil sie nur das Tagesgeldkonto wollten und das Depot zwangsweise eröffnen mussten. Denen wird zu 100% keine Kündigung deswegen ausgesprochen. 😉 

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Lieber @CB_Buelent : Ich bedauere es, wenn Sie meine aufgezeigten Optionen als "fahrlässig" bezeichnen. In meinem sicherlich beschränkten Horizont nennt man das nicht Fahrlässigkeit, sondern Diskurs: Hypothesen aufstellen, bewerten (lassen), verwerfen oder verfestigen. Wenn Sie sich durch diese in der Erkenntnisgewinnung nicht unübliche Methode persönlich angegriffen fühlen, tut mir das leid. Ich würde mir wünschen, dass nicht der Eindruck entsteht (leider aber habe ich subjektiv eben diesen), dass sich als Community Manager zensorisch in einen Diskurs unter Kunden einwirken, herzlichen Dank.

@Myrddin und @Laural : Ich habe weiter recherchiert - bei einem Kontakt in der BaFin und einem weiteren bei BNP; bin hierdurch auf andere Foren ausserhalb Deutschlands gekommen und es erhärtet sich folgende Vermutung (@CB_Buelent, wieder unfahrlässige Hypothese): BNP wurde vergangenes Jahr von den USA wegen dort unter Sanktion stehender USD-Transaktionen mit u.a. Iran zu einer Rekordstrafe von 9 Mrd. USD verurteilt. Selbiges ist HSBC und Standard Chrtered 2012 bzw. 2013 wiederfahren. BNP hat daher auf Basis eines US-Gesetzes entschieden, alle mit Iran oder iranischen Staatsbürgern in Verbindung stehenden Geschäftsbeziehung, ganz gleich ob Privat- oder Geschäftskunden, ob Geld von Iranern in Deutschland oder Deutschen im Iran erwirtschaftet wurde, pauschal zu kündigen. Das wird natürlich nicht als Kündigungsgrund angegeben, aber HSBC ist da in Europa, Asien und Nahost ähnlich vorgegangen. Da ich sowohl deutsche wie auch iranische Staatsbürgerschaft habe, falle ich wohl unter diese Bewertung, und ich möchte behaupten, ich bin für consors hochprofitabel. Frappierend, dass ich nicht einen einzigen Cent mit oder aus dem Iran verdiene und insofern meine Gleichbereichtigung mit anderen (deutschen) Kunden aus meiner Sicht diskriminiert wird.

@merrill_lyncht : Genau da liegt nun das Problem der AGB, dass Banken ohne Angabe von Gründen kündigen dürfen. Da ich mit Gewissheit alle anderen Gründen ausschliessen kann - bleibt m.E. nur diese übrig. Ich finde es fahrlässig und willkürlich, wenn CB auf Basis nicht-transparenter interner Richtlinien Entscheidungen fällen kann, die in einem anderen Licht möglicherweise unter Diskriminierungsverbot stünden. "Ohne Angabe von Gründen" - ich finde die Anwendung à la Minority Report ziemlich zweifelhaft und habe mich daher entschlossen dagegen Rechtsmittel einzulegen.
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