Lieber @CB_Buelent : Ich bedauere es, wenn Sie meine aufgezeigten Optionen als "fahrlässig" bezeichnen. In meinem sicherlich beschränkten Horizont nennt man das nicht Fahrlässigkeit, sondern Diskurs: Hypothesen aufstellen, bewerten (lassen), verwerfen oder verfestigen. Wenn Sie sich durch diese in der Erkenntnisgewinnung nicht unübliche Methode persönlich angegriffen fühlen, tut mir das leid. Ich würde mir wünschen, dass nicht der Eindruck entsteht (leider aber habe ich subjektiv eben diesen), dass sich als Community Manager zensorisch in einen Diskurs unter Kunden einwirken, herzlichen Dank. @Myrddin und @Laural : Ich habe weiter recherchiert - bei einem Kontakt in der BaFin und einem weiteren bei BNP; bin hierdurch auf andere Foren ausserhalb Deutschlands gekommen und es erhärtet sich folgende Vermutung (@CB_Buelent, wieder unfahrlässige Hypothese): BNP wurde vergangenes Jahr von den USA wegen dort unter Sanktion stehender USD-Transaktionen mit u.a. Iran zu einer Rekordstrafe von 9 Mrd. USD verurteilt. Selbiges ist HSBC und Standard Chrtered 2012 bzw. 2013 wiederfahren. BNP hat daher auf Basis eines US-Gesetzes entschieden, alle mit Iran oder iranischen Staatsbürgern in Verbindung stehenden Geschäftsbeziehung, ganz gleich ob Privat- oder Geschäftskunden, ob Geld von Iranern in Deutschland oder Deutschen im Iran erwirtschaftet wurde, pauschal zu kündigen. Das wird natürlich nicht als Kündigungsgrund angegeben, aber HSBC ist da in Europa, Asien und Nahost ähnlich vorgegangen. Da ich sowohl deutsche wie auch iranische Staatsbürgerschaft habe, falle ich wohl unter diese Bewertung, und ich möchte behaupten, ich bin für consors hochprofitabel. Frappierend, dass ich nicht einen einzigen Cent mit oder aus dem Iran verdiene und insofern meine Gleichbereichtigung mit anderen (deutschen) Kunden aus meiner Sicht diskriminiert wird. @merrill_lyncht : Genau da liegt nun das Problem der AGB, dass Banken ohne Angabe von Gründen kündigen dürfen. Da ich mit Gewissheit alle anderen Gründen ausschliessen kann - bleibt m.E. nur diese übrig. Ich finde es fahrlässig und willkürlich, wenn CB auf Basis nicht-transparenter interner Richtlinien Entscheidungen fällen kann, die in einem anderen Licht möglicherweise unter Diskriminierungsverbot stünden. "Ohne Angabe von Gründen" - ich finde die Anwendung à la Minority Report ziemlich zweifelhaft und habe mich daher entschlossen dagegen Rechtsmittel einzulegen.
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