Seit jeher erregt es meinen Zorn dass Kontoauszüge online nur 90 Tage abrufbar sind. Und das bei online Banken mit online Konten und wir schreiben das Jahr 2014! Und die fadenscheinigen Argumente es mangle an dem dafür nötigen Speicherplatz sind geradezu lächerlich wie provokant für Storage Cluster. Also muss der Kunde selbst in die Bresche springen und mittels eigener Software im 90 Tage Zeitfenster regelmäßig die Daten abrufen und speichern.
Wenn Sie Ihre Kontobewegungen nicht mit einem externen Tool verwalten, für was benötigen Sie dann so weit zurückliegende Transaktionsdaten? Sie haben ja immer noch Ihre Kontoauszüge, die Sie hoffentlich heruntergeladen und auf Ihrem PC gespeichert haben.
wenn Sie den neuen Finanzplaner für Ihr Konto aktivieren, werden zu Beginn initial die ersten 120 Tage an Umsätzen importiert. Danach wächst der Zeitraum aber mit jedem weiteren Monat an. Aktuell ist ein Zeitraum von bis zu 24 Monate vorgesehen.
Spiegelt dieser Sachverhalt Ihre Idee wieder? Wenn ja können wir die Idee als umgesetzt markieren - wenn nein, bitten wir Sie Ihre Idee noch weiter zu konkretisieren.
Ich glaube die Frage ist eher, warum im Jahr 2014 Kontoauszüge in digitaler Form nur einen bestimmen Zeitraum (z.B. 90, 356) Tage abrufbar sind. Speicher, in welcher Form auch immer, sollte heute schließlich kein Thema mehr sein! 😉
Damit meinte ich natürlich sämtliche Kontodaten/Bewegungen in digitaler Form seit Kontoeröffnung, so dass auch überhaupt von digitalen Daten profitiert werden kann. Nämlich darin zu suchen, sortieren, filtern, auszuwerten und auch immer wieder diese digital abrufen können oder in andere Formate zu konvertieren/exportieren. Und zwar vollständig und absolut zeitlich und inhaltlich unbegrenzt. Alles andere ist eine digitale Sackgasse. Ein Archiv mit unzähligen PDF Dokumenten erfüllt dies in keinster Weise. Auch hat der neue Finanzplaner damit viel am Hut. Und was sind 24 Monate? Keine zeitliche Begrenzung! Vor allem will ich mich Datentechnisch auch nicht festlegen müssen. In einem PDF sind die Daten unwiederbringlich festgelegt und eine Sackgasse. Ich kann sie nicht in eine Datenbank, Dritt-Software, Excel etc. simpel exportieren. D.h. nur in der digitalen Rohfassung bei der Bank selbst bringt sie mir was. Hier müssen sie dauerhaft verfügbar sein. Hierauf kann ich über definierte Schnittstellen wie HBCI oder direkt im Web darauf zugreifen. Sortieren, selektieren, auswerten etc.. Und auch Dritt Software Anbieter ändern sich oft genug. Da wäre es einfacher diese Daten erneut von der Bank frisch u. vollständig abrufen zu können bei einem Wechsel, als diese selbst exportieren und importieren zu müssen, zumal dieser Prozesse schon gar nicht immer möglich und fehlerfrei ist. Sind die digitalen Daten bei der Bank nach 90 Tagen gelöscht (bzw. nur für den Kunden nicht mehr digital greifbar), sind sie für mich für immer digital verloren, wenn ich es nicht rechtzeitig schaffe all meine Konten/Depots bei allen Banken selbst in diesem Zeitfenster digital abzurufen, mit allen Nachteilen. Und ich hab wahrlich besseres zu tun mit meiner Lebenszeit als das! Herzliche Grüße
90 Tage für Kontoauszüge finde ich definiv auch zu wenig.
24 Monate für den Finanzplaner machen da schon eher Sinn. Allerdings kann ich diese Umsätze dann im Zweifel nicht mehr wirklich nachweisen.
Ein Beispiel:
Mein Vermieter übersieht eine geleistete Zahlung der Nebenkosten (Feb. 14) für meine Mietwohnung. Das fällt aber erst mit der 2014er Abrechnung auf, die ich im November 15 erhalte. Mit dem Finanzplaner kann ich da bestimmt gut auf Suche gehen, aber als Nachweis wäre so ein Kontoauszug schon wesentlich geeigneter. Oder ich muss wieder den Kundenservice bemühen, sofern möglich.
Manchmal kann es also schon gut sein, über einen längeren Zeitraum Zahlungen nachvollziehen und nachweisen zu können. Und bei einer reinen Onlinebank möchte ich hierfür nicht jeden Monat Kontoauszüge in Form von PDF's runterladen, um dann im Fall der Fälle umständlich die einzelen Dateien zu durchsuchen.
Welcher Zeitraum hier am meisten Sinn macht (2 Jahre, 5 Jahre, 10 Jahre, umbegrenzt) und welche Kosten hierfür anfallen und ggf. über ein "Premiumkonto" hinzugebucht werden können, muss an anderer Stelle entschieden werden.
Volle Zustimmung! 90 Tage sind ein Witz. Man macht Ende 2014 die Steuererklärung für 2013 und benötigt genau dann die Kontobewegungen, und nicht die der letzten 90 Tage. Welcher organisatorische, technische oder sonstige Grund spricht da eigentlich dagegegen? Sollen wir für eine Festplattenerweiterung zusammenlegen, Crowdfunding, ja?
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