@Inaktives Mitglied: Sie widersprechen sich leider etwas. HTTPS: Das S von HTTPS bedeutet, dass es eine HTTP-Verbindung über TLS ist. TLS nutzt Zertifikate, um die Authentizität der Gegenstelle sicherzustellen. TLS ist daher genau dafür da, um Man-In-The-Middle-Attacken abzuwehren. Um eine TLS-Verbindung aufzubrechen und sich dazwischen zu hängen, müsste der Angreifer entweder auf dem Gerät des Users ein manipuliertes Root-Zertifikat installieren, oder an die geheimene Informationen des TLS-Zertifikats (Stichwort Private-Key) herankommen. Beides sehr unwahrscheinlich, vor allem für einen "spontanen" Hack in einem öffentlichen Wi-Fi. WPA2-PSK: Wenn PSK genutzt wird, werden die Schlüssel, die zur Verschlüsselung genutzt werden, vom Pre-Shared-Key (PSK) abgeleitet. Wenn der Angreifer daher den Verbindungsaufbau mitbekommt, hat er auch alle Daten, um sich selbst anhand des PSK den Schlüssel zu generieren. Er kann somit alle ausgetauschten Daten mitlesen. Sollte der Verbindungsaufbau bereits geschehen sein, gibt es Methoden die Verbindung zu unterbrechen und somit das Gerät des Users dazu zu bringen, die Verbindung erneut aufzubauen, damit er dann die Daten mitlesen kann. WPA2-PSK ist somit nur sicher, wenn nur vertrauenswürdige Teilnehmer den PSK kennen. Andernfalls ist WPA2-PSK nicht sicherer als WEP oder ein offenes Wi-Fi, der Aufwand die Verbindung zu hacken ist nur größer.
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