Hallo @all, ....mal wieder ein Update zu den Wirksamkeitsstudien der bekannten Impfstoffkandidaten. Das war ja weitestgehend inhaltlich abzusehen und eigentlich ja auch schon seit einiger Zeit bekannt. Jetzt Piks, die dritte und same procedure as...... Quelle 29.10.2021, Handelsblattartikel -------> https://www.handelsblatt.com/unternehmen/industrie/covid-19-astra-zeneca-biontech-moderna-der-impfschutz-laesst-nach/27751742.html?ticket=ST-2283989-thCnPxyBl14bblOULnVT-cas01.example.org LG+ onra Für den Fall, dass der komplette Artikel nicht zugänglich sein sollte, hier eine Kopie-------> Astra-Zeneca, Biontech, Moderna: Der Impfschutz lässt nach Mehrere Studien deuten darauf hin, dass die Wirksamkeit der gängigen Impfstoffe mit der Zeit abnimmt. Die Hersteller raten zur Auffrischung der Impfung. Siegfried Hofmann 29.10.2021 - 16:30 Uhr Kommentieren Auffrischung der Corona Impfung Es gibt erhebliche Unterschiede zwischen den einzelnen Impfstoffen. (Foto: dpa) Frankfurt Nicht nur eine mangelnde Impfbereitschaft, sondern auch die nachlassende Wirkung der führenden Covid-Impfstoffe dürfte eine maßgebliche Rolle spielen bei dem aktuellen Anstieg der Infektionsraten. Infektionsdaten sowie diverse Analysen und klinische Studien deuten inzwischen immer deutlicher darauf, dass die Schutzwirkung der Vakzine im Zeitverlauf deutlich abnimmt, wobei sich erhebliche Unterschiede zwischen den einzelnen Impfstoffen offenbaren. Insgesamt nimmt damit der Druck in Richtung Auffrischungs-Impfungen weiter zu. Experten der Impfstoffhersteller schließen inzwischen nicht aus, dass solche Booster-Impfungen im Jahresrhythmus notwendig werden könnten. Für den Trend sprechen aktuell gleich mehrere Faktoren: Themen des Artikels Coronavirus Digital Health Pharmabranche Biontech AstraZeneca Pfizer Robert Koch-Institut Johnson & Johnson Top-Jobs des Tages Jetzt die besten Jobs finden und per E-Mail benachrichtigt werden. Formularbeginn Formularende Formularbeginn Formularende Gayko Fenster-Türenwerk GmbHTechnischen Fachberater im Außendienst (m/w/d)Süddeutschland (PLZ 7, 8, 9) Tianma Europe GmbHMarketing Engineer (f/m/d)Düsseldorf Snipes SEKaufmännische Bürokraft | Personal (m/w/d)Wesseling Zum einen das generelle Infektionsgeschehen: Etliche Länder verzeichnen weiterhin hohe und zum Teil steigende Infektionsraten trotz hoher Impfquoten. In Deutschland zum Beispiel bewegt sich die Zahl der aktiv Infizierten derzeit mit 205.000 um ein Drittel über Vorjahresniveau. Die Zahl der Neuinfektionen ist mit rund 355.000 in den letzten 30 Tagen um rund 50 Prozent höher als im Oktober 2020, die Zahl der Covid-assoziierten Sterbefälle war mit rund 2100 etwa doppelt so hoch wie im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Dagegen liegt die Zahl der Intensivpatienten mit aktuell rund 1.800 noch leicht unter dem Vorjahreswert. Das entspricht einem Anteil von knapp 0,9 Prozent aller momentan Infizierten, gegenüber 1,23 Prozent vor einem Jahr. Interessant wird nun sein, wie sich die Zahlen in den nächsten Monaten entwickeln. Im vergangenen Herbst ist der Anteil der Intensiv-Patienten an der Gesamtzahl der Covid-Infizierten von Ende Oktober bis Februar von 1,2 auf 2,3 Prozent gestiegen. Zahl der Impfdurchbrüche nimmt zu Die Zahl der Impfdurchbrüche, also die Zahl der symptomatischen Covid-Infektionen bei voll geimpften Personen, hält sich bisher zwar insgesamt noch in Grenzen, steigt aber deutlich. Von den knapp 1,1 Millionen symptomatischen Covid-Fällen seit der fünften Kalenderwoche, also seit Abschluss der ersten kompletten Impfungen, entfielen nach letzten Daten des RKI knapp elf Prozent auf voll geimpfte Personen. In den letzten vier Wochen alleine lag der Anteil allerdings bereits bei rund 36 Prozent. Bei Personen über 60 Jahre, die tendenziell früher geimpft wurden als jüngere Menschen, entfielen zuletzt 59 Prozent der neuen Infektionsfälle auf voll Geimpfte. Ähnlich ist der Trend bei Hospitalisierungen und Todesfällen. Insgesamt entfallen seit Anfang Februar nur rund acht Prozent der Krankenhausbehandlungen und der Covid-bedingten Sterbefälle auf Impfdurchbrüche. In den letzten vier Wochen alleine lag der Anteil der Impfdurchbrüche bei den Todesfällen dagegen bereits bei insgesamt rund 40 Prozent und in der Altersgruppe über 60 Jahre sogar bei 45 Prozent. Teilweise geht der Anstieg auf die Tatsache zurück, dass der Anteil der geimpften Personen im Laufe der letzten Monate kontinuierlich gestiegen ist. Darüber hinaus dürfte aber auch eine nachlassende Wirkung der Impfstoffe eine Rolle spielen. Das RKI schätzt die Impfeffektivität für die letzten vier Wochen mit 75 Prozent bei den 18- bis 59-Jährigen und 73 Prozent bei Personen ab 60 Jahren weiter als hoch ein. Anfang September hatte das Institut die Effektivität allerdings noch um etwa zehn Prozentpunkte höher eingestuft. Die Schutzwirkung gegenüber Intensivbehandlungen hat sich danach bei den über 60-Jährigen von 94 auf 91 Prozent verringert. Tendenziell bewahrt dabei der Impfstoff von Moderna seine Wirksamkeit offenbar länger und besser als die Vakzine von Biontech, Astra-Zeneca und Johnson & Johnson (siehe Grafik). Klinische Studien Einen deutlichen Hinweis auf nachlassende Impfwirkung geben inzwischen auch mehrere klinischen Studien. Moderna publizierte bereits im September Vergleichsdaten von zwei Gruppen, die von Juli bis Oktober geimpft wurden im Vergleich zu den Studienteilnehmern, die ursprünglich ein Placebo erhalten hatten und erst von Dezember bis März 2021 nachträglich geimpft wurden. Dabei traten 88 Durchbruchsinfektionen in der Gruppe auf, die in jüngerer Zeit geimpft wurde, gegenüber 162 Fällen in der Gruppe, die bereits von Juli bis Oktober geimpft wurden. Pro 1000 Personenjahren errechnet sich laut Moderna ein Verhältnis von 49 zu 77 Fällen. Die Inzidenz war damit in der später geimpften Gruppe um 36 Prozent geringer als in der Gruppe, die früher geimpft wurde. Ein noch deutlicheres Indiz für eine abnehmende Wirkung ergibt sich aus den Daten, die Biontech und Pfizer vor wenigen Tagen für ihre Studie mit einer Booster-Impfung vorlegten. In diese waren rund 10.000 Personen einbezogen, die im Schnitt rund elf Monate zuvor bereits zweifach geimpft wurden. Die Hälfte erhielt eine dritte Impfung mit der Standard-Dosis von 30 Mikrogramm mRNA-Impfstoff. In der Beobachtungszeit von zweieinhalb Monaten ab einer Woche nach dieser Booster-Impfung traten nach Angaben von Biontech nur fünf Infektionsfälle in der Gruppe der zusätzlich Geimpften auf, gegenüber 109 in der Gruppe, die nur zweimal geimpft war. Das heißt aber auch, dass die Infektionsquote bei den nur zweifach geimpften Personen – mit 109 Fällen bei rund 5.000 Teilnehmern – im Zeitraum ab elf Monaten nach der Impfung offenbar weitaus höher ist als in den ersten Monaten nach der Impfung. In der primären klinischen Studie, deren Resultate Biontech und Pfizer vor einem Jahr vorlegten, waren im Beobachtungszeitraum von bis zu dreieinhalb Monaten nach der zweiten Impfung nur acht Infektionen bei gut 18.000 Geimpften aufgetreten. Die nun in der Booster-Studie beobachtete Infektionsrate bei den nur zweifach Geimpften entspricht einer Wocheninzidenz von etwa 220 Infektionen pro 100.000 Personen und bewegt sich damit nahezu auf dem Niveau des allgemeinen Infektionsgeschehens in den USA, wo die Studie überwiegend durchgeführt wurde. Real-World-Analysen Auch etliche Real-World-Analysen deuten klar auf einen Trend in Richtung nachlassender Effektivität. Eine vor wenigen Tagen im „New England Journal of Medicine (NEJM)" publizierte Studie aus Israel etwa kam zum Ergebnis, dass einige Monate nach der Impfung der Immunschutz gegenüber der Deltavariante in allen Altersgruppen abnimmt. Einbezogen in die Analyse waren Daten von 4,8 Millionen mit Biontech geimpften Personen und alle Infektionsfälle, die vom 11. bis 31. Juli registriert wurden. Die Infektionsrate bei Personen, die bereits im Januar geimpft wurden, war dabei je nach Altersgruppe drei- bis viermal höher als bei Personen, die ihre Impfung im Mai erhielten. Es zeige sich eine klare Steigerung der Infektionsraten in Abhängigkeit vom zeitlichen Abstand zur Impfung, urteilen die Autoren der Studie. Die Rate der schweren Covid-Erkrankungen bei über 60-Jährigen lag danach bei 0,12 Fällen pro 1000 Personen, die im Mai geimpft wurden, gegenüber 0,34 Fällen pro 1.000 Personen, die ihre Impfung vier Monate früher erhalten hatten. Ähnliche Resultate hatten zuvor auch bereits Real-World-Analysen aus den USA und Großbritannien gezeigt. Mehr: Steigende Infektionszahlen: Ist die Coronalage wirklich so dramatisch?
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