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Nachdem ich das hier gelesen habe, habe ich doch glatt mal wieder meine Consorsbank Girocard und Visa-Debit-Card aus der Schublade geholt. Ausgangssituation: Kontostand 19€, keine Buchungen in den letzten Wochen. Bin dann zuerst zum Geldautomaten und habe mir 10 € geholt und dann zu Edeka und habe dort ein 6er Pack Cola für ca. 7 € gekauft und mit der Girocard mit Pin bezahlt. Das ist jetzt ca. eine halbe Stunde her. Ich schaue ins Onlinebanking, Kontostand angeblich noch immer 19€, keine Buchungen zu sehen. Ich erstelle eine Überweisung von 5€ vom Girokonto auf das Verrechnungskonto. Es kommt die Fehlermeldung "Die Überweisung kann nicht angenommen werden, da die erforderliche Deckung nicht vorhanden ist. " Ganz offensichtlich sind dem System also beide Buchungen bereits bekannt, jedoch bin ich als Kunde darüber im unklaren, wieviel Geld ich noch habe, obwohl das System dieses sehr wohl weiss. So, jetzt lege ich die beiden Karten wieder in meine Schublade und schließe sie ab. Fazit: Keine Besserung! ... Mehr anzeigen

Geschäftskunden zahlen fast immer eine Gebühr von einigen Cent pro Buchungsposten, was sich einer 3, 4 oder 5-stelligen Anzahl von Buchungen im Monat schnell zu nennenswerten Kosten läppert. Man kann sich vorstellen, wie attraktiv es für diese Geschäftskunden wäre auf ein Privatgirokonto auszuweichen, wo die einzelnen Buchungen nichts kosten. Das haben mit Sicherheit schon viele versucht, aber die Banken werden dem einen Riegel vorschieben! Was ich damit sagen will, es kommt vor allem auf die Menge der Buchungen an.   Zum einen wird bei Kleingewerbetreibende mit einer überschaubaren Anzahl von Buchungen (die z.B. immer die gleichen Stammkunden haben, oder Scheinselbstständig sind) von vielen Banken durchaus die Nutzung eines Privatkontos geduldet, zum anderen wird Privatpersonen die z.B. im Internet um Geld betteln oder Spenden für ihre Hobbys sammeln aufgrund der vielzahl von Buchungen schonmal freundlich der Wechsel auf ein Geschäftskundenkonto mit Abrechnung pro Buchungsposten nahegelegt, oder wenn die Bank derartige Kontos nicht anbietet schlichtweg gekündigt. ... Mehr anzeigen

Für mich ist das Girokonto so nicht einsetzbar. Der Schwerpunkt der Consorsbank liegen aber auch im Trading, und dort sieht man die Umsätze sofort. ... Mehr anzeigen

Eine Bank reduziert den Dispo nicht aus Jux, schließlich würde sie bei Inanspruchnahme Geld verdienen, sondern weil ein mehr oder weniger gut arbeitendes internes Bewertungssystem das Risiko/Gewinn-Verhältnis nicht mehr als ausreichend günstig ansieht. Ein bestimmter Anteil von Kunden würde den Dispo nicht mehr zurückzahlen können, und zu einem Kreditausfall führen. Die Maßnahme ist also gegen einen geringen Anteil von schwarzen Schafen unter den Kunden gedacht. Würde man die Kunden jedoch vorher informieren, so würden genau diese schwarzen Schafe den Dispo noch schnell bis ans Limit ausreizen. Logisch durchdacht wäre es also aus Sicht der Bank völlig kontroproduktiv wenn man die bevorstehende Reduzierung des Kreditrahmens vor wirksam werden ankündigt. Wenn man diskutiert, dann eher darüber, warum trotz einem beachtlichen Anlagevermögen kein Dispo mehr gewährt wird. ... Mehr anzeigen

Die Consorsbank Visa Gold ist eine "credit", damit sollte es diese Probleme nicht geben.  Die Angebote "Genialcard", "Sunnycard" oder "New Visa" von anderen Banken sind Beispiele für grundgebührfreie "echte" Kreditkarten, die unabhängig vom Girokonto ausgegeben werden. Auf Reisen ist eine zweite Kreditkarte einer anderen Bank und dem jeweils anderen großen Zahlungsnetzwerk (also Mastercard) ohnehin zu empfehlen. ... Mehr anzeigen

Die Frage ist doch ob du deine Alltagsfinanzen über die Consorsbank laufen lassen willst. Ich sehe Consorsbank als Trading- und Anlagebank und damit als Ergänzung zu meiner Hausbank die sich um meine Alltagsfinanzen kümmert, jedoch nur ein Depot mit rudimentären Funktionen und ein fast zinsloses Tagesgeld anbieten könnte. Wem ein einfaches Girokonto reicht und keine Bankfiliale braucht, der kann mit dem Girokonto der Consorsbank unter Umständen Gebühren sparen. Oder man nutzt das Girokonto von Consorsbank zweckgebunden nur um mit Tradinggewinnen spontan wilde Reise-, Shopping- und Partytrips zu machen. Nur mit dem Girokonto kann man diese nämlich sofort mit der Karte ausgeben. ... Mehr anzeigen

Als Privatee kann man sich sowohl gesetzlich als auch privat krankenversichern. Da man in der GKV nur den günstigen Mindestbeitrag von ca. 160€ im Monat bezahlt, in das meistens am günstigsten. Die GKV bezieht sich nämlich nur auf Arbeitslohn und nicht auf Kapitaleinkünfte. ... Mehr anzeigen

@Totti Der Standpunkt hat seine Richtigkeit. Was erwartet einem denn ab dem immer später werdenden Renteneintritt 67+X? Manche leben dann schon gar nicht mehr. Andere sind gesundheitlich schon so durch, das sie keine ausschweifenden Aktivitäten mehr machen können. Selbst wer dann noch fit ist, musste sein Vermögen vielleicht schon in den Jahren vor der Rente fürs Leben in Arbeitslosigkeit verbrauchen, was mit steigendem Rentenalter bei gleichbleibend schlechten Jobaussichten ab einem Alter von 50+ durchaus normal ist. Hätte man sich das Sparen auch gleich sparen können. Da freut sich das Sozialamt weil es nicht zahlen muss. Machen wir uns doch nichts vor: Der Senior der seinen Ruhestand in vollen Zügen geniesst und dann die großen (Kreuzfahrt-)Reisen macht, ist die absolute Ausnahme!  ... Mehr anzeigen

@MyTechDE Ich würde da noch nicht zur Polizei gehen, die hat andere Sorgen, bis sich da was tut dauert das Monate wenn überhaupt und da man die Lastschrift zurückgebucht hat, ist einem ja keine Schaden entstanden. Ich würde stattdessen mal die Firma kontaktieren die da eingezogen hat, für welche Leistung die das Geld haben wollten, was denn diese Frechheit soll, ob die etwa die Lastschriftmandate nicht richtig kontrollieren. Da kann man dann gerne mit Anzeige und Anwalt drohen! ... Mehr anzeigen

@Iceman1981 Wer es sich leisten kann, kann natürlich sein Girokonto nach der Überflussstrategie führen: Man hat immer deutlich mehr Geld als man braucht dort liegen, und shoppt einfach unkontrolliert drauflos. Das ist ja auch das Prinzip zu dem Charge-Kreditkarten verleiten sollen. Kann man so machen, ja! Aber es hat auch Nachteile: - die Konsumkosten erreichen unvernüftige Höhen 🙂 - Geld liegt in größerer Menge unverzinst auf dem Girokonto rum - man bietet mehr Angriffsfläche für Lastschrift- oder Kartenbetrug Wer sich selbst Budgets setzt und das Girokonto als seine Geldbörse betrachtet, wo er wissen will, wie viel Geld da noch drin ist, benötigt sehr wohl den Kontostand in Echtzeit! Ich will hier ja nicht als Spassbremse oder Spiesser daher kommen, aber das man ausschweifend lebt weil man es sich leisten kann, heisst ja nicht das man völlig durchbrennt und gar nicht mehr auf die Kosten achtet! ... Mehr anzeigen

Mal ein Vergleich: Wenn sich die Anzeige Orderinfo und des Referenzkontos erst mit mehrtägiger Verzögerung aktualisieren würde, dann wäre das Depot für Trader völlig ungeeignet. Genauso wenig kann ich ein Girokonto gebrauchen, wo ich nicht weiß wieviel Geld ich im Moment noch habe. Deshalb benutze ich es auch nur als Zweitkonto. ... Mehr anzeigen

Vielleicht wäre es eine Idee, das man als Ebayverkäufer das Tagesgeldkonto angibt, da von diesem generell keine Lastschriften möglich sind. Wäre das ein geeigneter Weg, oder eine aus Sicht der Consorsbank unerwünschte Zweckentfermdung? ... Mehr anzeigen

@Bjmlnh Ich habe meine Haupt-Girokonten bei MLP, diese nutzen das Bankingsystem der Volksbanken (GAD).  Sowohl bei den Sparkassen als auch bei den Volksbanken wird der Echtzeitkontostand in der Regel angezeigt, er verbirgt sich hinter den Bezeichnungen "Verfügbarer Betrag" oder "online verfügbarerer Betrag" und ist teilweise etwas versteckt. Einen ggf. vorhandenen Dispo muss man abziehen. Klick mal auf "Kontokonditionen" oder "Konto-Info". ... Mehr anzeigen

@Bjmlnh Früher hat man im Laden in Bar bezahlt, da konnte man im Laden in seine Tasche schauen, und sah wieviel Geld man gerade zur Verfügung hatte, und ob man sich das Sonderangebot noch spontan leisten kann oder nicht. Heute greif ich auch zur Tasche, nehme mein Handy raus, und schaue mir den Echtzeitsaldo meines Shoppingkontos (bei einer anderen Bank) an. Wenn da zum Monatsende 61 Euro drauf sind, kann ich das Sonderangebot für 59 Euro noch kaufen. Habe ich gezahlt, und schaue nochmal aufs Handy, dann steht da 2 Euro. So soll und muss das sein! Bei meinem Consorsbank-Girokonto würde genau das eintreten, was viele ältere Leute mit der Kartenzahlung verbinden: Man verliert den Überblick über seine Ausgaben, da man nicht sofort sieht, wieviel Geld man noch hat. Deshalb benutze ich mein Consorsbankgirokonto auch nur als Neben-Bankverbindung. ... Mehr anzeigen

Girocard ist in Deutschland der Standard bei Kartenzahlungen. Die Kartenakzeptanz für Visa und Mastercard zu beantragen ist mit zusätzlichem Papierkram verbunden, den sich kleinere Händler und Handwerker gerne sparen. Auch möchte ich zu bedenken geben, dass die Tatsache das die Girocard nur im Geschäft und nicht Online genutzt werden kann, die Sicherheit erhöht. Betrüger welche die Nummer einer Visa/Mastercard abfotografieren um anschließend damit online einzukaufen, können mit einer Girocard nichts anfangen. ... Mehr anzeigen

Ganz richtig. Der Einlagensicherungsfond ist so konzipiert, das gelegentlich (alle paar Jahre) mal eine kleine Bank Pleite gehen kann. Ob der Einlagensicherungsfond ausreicht, um die Kunden bei der Pleite einer großen Bank zu entschädigen, darf bereits bezweifelt werden. Wenn das nicht ausreicht greift die staatliche (nicht in Gesetze gegossene) Garantie. Allerdings darf man das Thema, auch in Bezug auf mögliche Staatspleiten (von Griechenland abgesehen) entspannt sehen, da die EZB in den letzten Jahren sehr großzügig Anleihen aufgekauft und neues Geld ausgegeben hat. Es ist nämlich mehr eine politische Frage ob man eine Bank oder gar ein ganzes Land pleite gehen lassen will oder nicht. Da sehe ich im Moment keine Gefahr. Wer dennoch ängstlich ist, kann sein Bankguthaben problemlos auf mehre Banken verteilen, zumal man heutzutage ohnehin kaum noch Zinsvorteile hat, wenn man alles bei einer liegen hat. Oder man kauft Aktien und Fonds, die sind wie Sachwerte Eigentum des Kunden und von einer Insolvenz der depotführenden Bank völlig unbetroffen. Bei Zertifikaten und Optionen besteht da schon eher ein Risiko, falls der Emmitent Pleite geht, so greift auch keine Einlagensicherung. Ganz ähnlich ist es übrigens bei dem in Deutschland so bliebtem Sparen in einer Versicherung. Hier handelt es sich auch nur um eine einfache Verbindlichkeit gegenüber der Versicherung, und nicht um eine deutlich besser geschützte Kontoeinlage bei einer Bank. ... Mehr anzeigen

Die AGBs und dieser Geschäftsvorfall hinterlassen in der Tat einen bitteren Beigeschmack, jedoch denke ich nicht das es sich lohnt wegen 10€ zu versuchen gegen Firmen-AGBs vorzugehen, die mit Sicherheit auch anwaltlich geprüft wurden. (es ist keine kleine Wurstbude, sondern ein Mittelständler) Da ich mit der Dienstleistung dieser Firma ansonsten sehr zufrieden bin, habe ich das Thema mal als Kuriosität rund um die SEPA-Umstellung abgehakt.   Das Leben ist entspannter, wenn man sich nicht über jeden Quatsch aufregt. ... Mehr anzeigen

Die Akzeptanz von Mastercard, Maestro, Visa und V-Pay-Kontaktlos ist ja bereits ganz gut (Aldi, Lidl, Mcdonalds, Karstadt, Kaufhof, Douglas, usw.), von daher ist fraglich ob Girocard-Kontaktlos sich jetzt auch noch durchsetzen kann. Für mich ist das mit den Karten auch nur ein Zwischenschritt, ich persönlich zahle seit gut über einem halben Jahr in den genannten Läden mit meinem Handy und der "Boon"-App, das funktioniert perfekt und ist noch sicherer, da die Zahlung nur erfolgen kann, wenn man vorher in der App seinen Pin eingegeben hat (kann man auch schon vorher in der Kassenschlange machen). Anders als die NFC-Kreditkarten die auch in der Hosentasche oder gestohlen jederzeit "zahlbereit" sind. ... Mehr anzeigen

Der Kreditrahmen steht auf der monatlichen Abrechnung (ich habe gestern die erste bekommen). ... Mehr anzeigen