Gestern war Hauptversammlung. Henkel zahlt trotz schwachem Jahr 2020 eine sehr ordentliche Dividende, da man für 2021 weiterhin positiv eingestellt ist und auch eine gute Prognose vorgestellt hat. Trotz allem sollte man die Entwicklung dieser AG in den letzten 4 Jahren nicht vergessen. Es war nicht ganz so rosig, wie es oft die Bosse in den Berichten darstellen. Hier ein paar Zahlen zum Nachdenken: In den vier Jahren seit 2017 ist die Henkel KGaA kaum voran gekommen. - Der Umsatz pendelt auf einem Niveau um die 20 Milliarden Euro. - Die Bruttomarge pendelt ebenso um die 46% vom Umsatz. - Das EBIT hingegen geht nach unten, liegt 2020 um 1 Milliarde tiefer als 2017 und 2018. - Beim Ergebnis vor Steuern sieht es genauso aus. Von 3 Milliarden jeweils 2017 und 2018 liegen wir nun bei 1,9 Milliarden. - Und der Jahresüberschuss hat einen echten Trend nach unten: 2,5 - 2,3 - 2,1 - 1,4 Mrd. Euro. Woran liegt diese nun schon mittelfristige Entwicklung bei Henkel? Corona alleine reicht da nicht als Erklärung. Warum sinkt die Umsatzrendite? 2017 war diese bei 12,7% vom Umsatz, im Berichtsjahr 2020 waren es nur noch 7,4%. Und nur die Kosten für das Management steigen kontinuierlich an. Man sollte die Bezüge an die Umsatzrendite binden. Hoffen wir, dass es besser wird. Denn neben hohem Sachanlagenvermögen und ständigem Cash-flow aus dem Konsumentengeschäft ist die Aktie relativ krisenfest. Ich bleibe da dabei und hatte auch nachgekauft.
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