Ist das nornmal??
Kauf 50.000 Stück Aura Silver in Toronto,
innerhalb von 3 Stunden mit 4 Teilausführungen ausgeführt, jedesmal 49,95 Grundgebühr?
Insgesamt 2175 .-€ , davon 200 € Grundgebühr??
Keine Option -- al lor none bzw. fill or kill gefunden!
Hallo an alle,
ich kann gut nachvollziehen, dass Gebühren, mit denen man nicht gerechnet hat, mehr als ärgerlich sind.
Ich bitte zu bedenken, dass die Consorsbank lediglich die Plattform für den Handel anbietet, jedoch keinen Einfluss darauf hat, in wie vielen Teilausführungen ein Trade ausgeführt wird.
Gute Geschäfte und freundliche Grüße
CB_Petra
Community Moderatorin
Dass ein Kauf an einer ausländischen Börse mehr kostet an im Inland , ist für jeden nachvollziehbar.
49,95 € Grundgebühr ist schon eine Hausnummer.
Richtig, wie alle andere Banken bietet die Consors Bank nur die Plattform für den Handel und kann deshalb nicht die Ausführung beeinflussen.
Was aber Sache der Bank ist:
ob jede Teilausführung mit der vollen Grundgebühr belastet wird
oder nur die gesamte Ausführung.
Ich kenne nur die zweite Variante, die kundenfreundlichere.
Nun, wenns bei Consors so steht, achtet man tunlichst darauf, dass es beim Handel nicht zu Teilausführungen kommt.
"Naja, wie nennen sie es denn, wenn sie ein Aktienpaket im Volumen von kleiner 5.000€ an einem Tag verkaufen und dabei fast 10 % Gebühren bezahlen sollen?"
Ich nenne das Marktwirtschaft! 🙂
Die Erfahrung zeigt das die Consorsbank durch Beschwerden (hier haben einige User quasi mehrjährig Erfahrung) nicht dazu zu bewegen ist die Gebührenstruktur zu verändern. Das ist wirklich absolut vergebene Mühe.
Also es gibt da draußen eine ganze Menge Broker mit teilweise komplett anderen Gebührenstrukturen. Eine Abstimmung mit dem Füßen funktioniert bei marktwirtschaftlichen Unternehmen immer noch am besten. Kurz gesagt, wenn die Gebührenstruktur nicht zu den eigenen Anforderungen passt, wird es das Beste sein sich ein Unternehmen zu suchen das für einen selber die passenderen Konditionen hat.
Ich glaube nicht das eine Consorsbank seine Verantwortung darin sieht die Kunden glücklich zu machen, das ist letztlich Mittel zum Zweck. Das Primärziel einer marktwirtschaftlichen Unternehmung ist Gewinne zu erwirtschaften. Es kann doch in 2017 keiner mehr so naiv sein zu glauben, der Bankberater ist der wohlwollende Freund der einen helfend zur Seite steht.
Ich bin mit zwei Dritteln meines Depos zu einem Broker gewechselt, der abgesehen von einer deutlich geringeren Mindestgebühr pro Auftrag nur Gebühren in Abhängigkeit vom Volumen erhebt. Dabei ist Handel quasi an allen Weltbörsen zu vergleichbaren Gebühren wie in Deutschland möglich. Teilausführungen verlieren durch so ein Modell natürlich komplett an Schrecken.
Die Kritik an der Consorsbank ist somit durchaus berechtigt, das will ich gar nicht in Frage stellen. Wird nur leider meiner Erfahrung nach zu keiner Lösung führen.
Was einem natürlich auch klar sein sollte, es gibt im Leben wenige Vorteile ganz ohne Nachteile. Ein anderer Broker hat dann unter Umständen anderen Nachteile. Höhe der Einstiegsanforderungen, komplexere Prozess und eine entsprechend notwendige Einarbeitung.
Die Consorsbank bietet ein gewissen Spektrum an Finanzdienstleistungen und hat den Mischbetrieb entsprechend bepreist. Ein Spezialist kann womöglich bessere Preise machen. Doch würde es die Consorsbank wohl nicht mehr geben, würden nicht ein großer Teil Kunden das Angebot für attraktiv befinden.
Gruß
Myrddin
Danke für diesen Thread und die Info über die Gier der Consorsbank....bestätigt mich nur ein weiteres Mal mit meinem Wechsel zu einem anderen (kostengünstigeren) Broker alles, aber auch wirklich alles richtig gemacht zu haben...
Mir ist es jetzt auch leider an der Londoner Börse passiert. Obwohl die komplette Order nur innerhalb einer viertel Stunde ausgeführt wurde, wurden für alle 16 Teilausführungen jeweils die volle Gebühr berechnet. Bei einer Teilausführung wurde nur ein Wert von 13 Euro ausgeführt und dennoch die volle Grundgebühr erhoben. Sowas ist sehr ärgerlich.
49,95€ an sich sind schon eine Frechheit für internationale Börsen. Eine andere Bank verlangt 10€ für US-Börsen und zwar volumenunabhängig!! Und deshalb gehe ich auch mit meinem Depot zur Konkurrenz.
@bcgk, hier geht es aber nicht um den Handel an einer US-Börse, wie man im ersten Beitrag nachlesen kann.
Und wer sich darauf verlassen will, dass sein gewähltes Kennwort sicher genug ist, kann gerne zu einem Broker gehen, bei dem es KEINE zweite Absicherung der Transaktionen durch eine TAN oder ähnliches gibt.
Ist doch nebensächlich ob USA oder Kanada. Fakt ist, dass 54,95€ völlig (!!!) unangebracht sind. Das ist beinahe eine Frechheit und daher auch mein Kündigungsgrund.
Bei Mitbewerbern kostet alles einen Bruchteil.
Hallo @bcgh,
ich darf die Gelegenheit nutzen, an dieser Stelle auf unser Preis - und Leistungsverzeichnis zu verweisen.
https://www.consorsbank.de/ev/Service-Beratung/Preise-Zinsen#4
Aus den Konditionen geht die Staffelung der Gebühren nach Börsenplätzen/ Ländern hervor.
Es ist also, da hat immermalanders völlig Recht ein Unterschied ob eine Order in Toronto/Kanada oder New York/USA ausgeführt wird.
Beste Grüße
CB Kai
Community Moderator
Ich habe am letzten Freitag änliches erleben dürfen.
Bei anderen Brokern steht im Preis-/Leistungsverzeichnis:
Wichtiger Hinweis: Marktbedingt kann es zu Teilausführungen kommen und somit eine Order in 2 oder mehreren Teilen ausgeführt werden. Die Orderentgelte und sonstigen Entgelte der Orderausführung fallen pro Teilausführung an. Ausgenommen hiervon sind bei tag gleichen Teilausführungen an in- und ausländischen Börsenplätzen die Orderentgelte und börsenplatzabhängigen Entgelte.
Da ich exakt 2x fast die gleiche Abrechnung erhalten habe, hat Consors exakt 2x komplette Order abgerechnet ohne Spareffekt.
Btw: ich hate 100 Microsoft Aktien gekauft und der Kauf wurde 1x mit 59 und 1x mit 41 Aktien ausgeführ bei einem Handelsvolumen von 71.229.698 Stueck. Das ganze geschah exakt zur selben Zeit: 21.09.18 19:21:41 .
Pech gehabt ist keine Aussage und bewegt mich bei meinem Depotvolumen schnell zum mitbewerber, gerade weil der Keine Dollar-Umrechnungsgebühren von 19,95 aufbrummt.
Frank