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Wandel beim Antrieb von Automobilen, welche Auswirkungen sind zu erwarten?

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Inzwischen ist es wohl klar, dass kein Automobilhersteller der Welt mehr an der Entwicklung vorbei kommt - weg (zumindest bei der Citymobilität) vom Verbrennungsmotor mit fossilem Brennstoff hin zu alternativen Antriebssystemen.

 

Welche Veränderungen bzw. Konsequenzen wird diese Entwicklung auf die Industrie, die Rohstoffe und die Volkswirtschaften haben, gibt es Gewinner und Verlierer dieser Entwicklung, wer könnte das sein? Was sollten wir als Anleger berücksichtigen um an möglichen Veränderungen zu profitieren bzw. für die Zukunft richtig aufgestellt zu sein?

 

Das würde ich gerne in unserem Forum diskutieren und eure Meinungen dazu erfahren.

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
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Nur um mal ein paar Zahlen ins Spiel zu bringen, müsste die Stromproduktion um gerade mal 24 Prozent erhöht werden, wenn alle Autos nur noch elektrisch fahren.

Wann das sein wird und wieviel davon auf die einzelnen Energieversorger abfällt, kann sich jeder selbst in sein Szenario einbauen.

Ich würde davon ausgehen, dass bis zu diesem Zeitpunkt auch der Anteil an dezentral erzeugter Energie steigt und andere elektrische Verbraucher eher sparsamer werden.

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@juvol Ich würde davon ausgehen, dass bis zu diesem Zeitpunkt auch der Anteil an dezentral erzeugter Energie steigt und andere elektrische Verbraucher eher sparsamer werden.

 

Es ist nicht einfach bei einer Entwicklung die erst im Anfangsstadium steht heute schon zu erkennen wer genau davon der große Profiteur sein wird. Das konnte man im Anfangsstadium vom PC und Internet auch nicht unbedingt, zumindest ich konnte das nicht, sonst wäre ich heute MilliardärSmiley (überglücklich).

Ich glaube weiterhin, dass die Energieversorger zu den Gewinnern zählen.

 

Wie es der Zufall so will, hatte ich gestern ein interessantes Gespräch über unser Thema. Es gibt bereits einige Startups die sich mit dem Thema "saubere Energieerzeugung", nicht nur für`s Automobil beschäfftigen, was auf @juvol These der dezentral erzeugten Energie hinausläuft. Unten der Auszug eines Startups nur als Beispiel wo der Weg hingehen kann.

 

Kompaktanlage produziert ersten synthetischen Kraftstoff aus Sonnenenergie und dem Kohlen- stoffdioxid der Luft / INERATEC

Die Technologie trägt zur Verringerung der CO2 Emissionen in die Atmosphäre bei, damit angestrebte Klimaziele erreicht werden. Dies wird auf mehreren Ebenen erreicht: Im fossilen Fall werden durch sog. „Flaring“ jährlich über 400 Mio. t CO2 freigesetzt. Diese dezentral auftretenden Fackelgase können durch INERATEC direkt an der Quelle in flüssige synthetische Kohlenwasserstoffe umgewandelt werden. Im erneuerbaren Fall können synthetische Kraftstoffe wie Benzin, Kerosin oder Diesel aus biogenen Gasen oder aus erneuerbarem Strom und CO2 hergestellt werden. Eine effiziente Speicherung mit chemischen Wirkungsgraden über 60% kann erreicht werden. Diese können dann, auch bei Fortschreiten der Elektromobilität, im Schwerlast-, Schifffahrts- und Flugverkehr eingesetzt werden und einen Beitrag zur CO2-neutralen Mobilität leisten. Die synthetischen Kraftstoffe sind „drop-in“ fähig, d.h. sie können konventionellem Kraftstoff beigemischt und in eine bestehende Infrastruktur eingebracht werden. Die Produkte können auch als CO2-neutrale Grundstoffe für die chemische, pharmazeutische und Kosmetikindustrie eingesetzt werden und erdölbasierte Grundstoffe sukzessive verdrängen.

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Hallo,

.....wenn man nur aufmerksam sucht, gibt es offenbar eine Vielzahl von Projekten, aus denen hervorgeht, dass Ingenieurtechnik und Innovation hierzulande immer noch am Start ist.....

Mal ein anderer Link zum Thema CO2 und was gehen kann.....

 

https://www.handelsblatt.com/unternehmen/industrie/chemieindustrie-klimakiller-co2-soll-zum-super-ro...

 

Schönen Sonntag

onra

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Hallo,

....da wäre ja noch etwas fundamental Interessantes aus einer historischen Betrachtungsweise.............

https://scilogs.spektrum.de/klimalounge/der-globale-co2-anstieg-die-fakten-und-die-bauernfaengertric...

 

LG

onra

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Leider fehlen in dem Artikel aus dem Jahr 2017 - zwangsläufig - die trendbestätigenden Temperaturwerte der Jahr 2016 - 2018, die jeweils eine Steigerung ggü. dem vorangegangenen 30-Jahres-Durchschnitt in Höhe von 0,8 Grad Celsius aufweisen.

 

Achtung: Das bedeutet nicht einen Anstieg von 3 X 0,8 Grad von 2016 - 2018 !!!

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DJ Michelin und Faurecia planen Brennstoffzellen-Joint-Venture



Von Max Bernhard

PARIS (Dow Jones)--Michelin und Faurecia wollen im Bereich der Zellen für Automobil künftig gemeinsame Sache machen. Die beiden französischen Unternehmen wollen nach eigenen Angaben ihre Aktivitäten im Bereich Wasserstoff-Brennstoffzellen in ein paritätisches Joint Venture einbringen.

Die neue Gesellschaft soll Systeme für den Automobilsektor entwickeln, produzieren und vermarkten. Sie wird den Namen des Brennstoffzellenbereichs von Michelin tragen: Symbio.

Faurecia-CEO Patrick Koller geht davon aus, dass der Schritt die Markteinführung von Brennstoffzellenprodukten beschleunigen wird. "Unser gemeinsames Ziel ist es, durch die schrittweise Zusammenführung unserer Aktivitäten ein Kompetenzzentrum für Wassserstoff-Brennstoffmobilität in Frankreich zu schaffen", sagte er.

Die Transaktion steht noch unter dem Vorbehalt der Zustimmung der zuständigen Behörden.

Kontakt zum Autor: unternehmen.de@dowjones.com

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Hallo alle zusammen, tatsächlich bin ich stark davon überzeugt, dass der Batterieantrieb, wenn überhaupt nur eine Übergangslösung ist, da der Preis des sehr aufwändig abbaubaren Lithiums in exorbitante höhen schießen wird.

Außerdem lassen sich die Ladezeiten der Batterien kaum verkürzen, ohne die Lebenszeit der Batterie beträchtlich zu verringern.

Des Weiteren lassen sich Lithiumbatterien wenig bis gar nicht recyclen was auch gegen diesen Antriebstyp spricht.

Die wahre Antriebszukunft liegt deshalb meiner Meinung nach in der Brennstoffzelle, hier lässt sich einfach tanken wie bei einem Otto-Motor und die Herstellung des Treibstoffes und der Motoren ist bei weitem nicht so umweltschädlich wie die der Lithium-Akku Herstellung.

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Hallo, @beta ,

gut, dass Du das Thema recycling ansprichst.

Weitgehendes Recyceln der Li-Ion-Akkus ist sehr wohl möglich, allerdings sowohl bei der thermischen als auch bei der mechanisch-chemischen Methode nur unter erheblichem Energieaufwand, der sich

a) nicht rechnet

b) negativ auf die Ökobilanz drücken würde, würde er einbezogen

 

Stand heute fehlt in 5 - 10 Jahren die "Asse" als Lithium-Endlagerstätte. Nein, so gefährlich wie Nuklearmüll ist Gebraucht-Lithium nicht, aber als "Soft-Sondermüll" wird es auf jeden Fall klassifiziert werden.

Ökologisch zu Ende gedacht ist das - wieder mal - nicht.

 

[off topic]

Übrigens genau so wenig zu Ende gedacht wie das Problem der an den Hauswänden aufgebrachten Kunststoff-Dämmaterialien, die ungefähr zeitgleich um eine Heimstatt in der Deponie buhlen werden.

 

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Hallo @stocksour  , mit nicht recycelbar meine ich genau dass, was Du hier ansprichst, das Recycling ist ökonomisch und ökologisch nicht rentabel.
Im Gegensatz zu Lithium kann man die Plastikdämmung in Häusern allerdings noch thermisch in der Müllverbrennung verwerten, wobei auch hier ökologischere Dämmungen wünschenswert wären, aber dass ist wieder ein anderes Thema.

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