Gibt es eine Übersicht über die Einteilung der Risikoklassen bzw. wo kann ich die Risikoklasse einer Aktie sehen?
Beim Kauf(-versuch) von Aktien für meine Tochter stosse ich leider immer wieder auf diesen Hinweis:
"Ihre Order konnte nicht angelegt werden. Das gewünschte Wertpapier überschreitet die Risikoklasse Ihres Depots. Bitte beachten Sie, dass bei Konten Minderjähriger maximal Risikoklasse 3 möglich ist."
Ist diese Regelung sinnvoll? Es handelt ja doch immer der erziehungsberechtigte Erwachsene, der für sich selbst ggf. auch Optionsscheine usw. handeln darf.
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Sicherlich kann eine Bank kein Kind nach der aktuellen Rechtslage davor schützen, dass Eltern nicht die Konten der Kinder vor ihrer Volljährigkeit leer räumen. Auch glaube ich, dass die meisten Eltern gewissenhaft und weitgehend besonnen das Vermögen ihrer Kinder verwalten. Das schützt diese Eltern aber auch nicht davor, dass sie nicht auf Scharlatane oder andere dubiose Geschäftemacher herein fallen.
Persönlich wüsste ich aber auch keine allgemein gültige Regelung, die alle Möglichkeiten für Eltern und Kinder berücksichtigt. Von daher finde ich es nicht schlecht, wenn eine Bank in solchen Fällen nach Bedarf auch Einzelfallentscheidungen trifft.
Eine transparente Regelung wäre wünschenswert, sonst entsteht das Gefühl der “Bedarf“ orientiert sich an der Finanzkraft.
Hallo,
die ursprüngliche Frage - wo die Einstufung einer Aktie bezüglich Risikoklasse ersichtlich ist - ist mit nichten gelöst. Deshalb nochmals die Frage. Wo kann ich die Risikoklasse einer Aktie vor dem Kauf für ein Minderjährigendepot einsehen? Die allgemeine Betrachtung hilft in keinster Weise weiter. Auch weil sich die Einstufung der Risikoklasse seitens der Consorsbank ändern kann ist es um so wichtiger, dass diese auf Seiten der Consorsbank dargestellt wird.
Freundliche Grüße
Sehe ich genauso.
Zu erwähnen wäre, dass einzelne Depotwerte auf ein Depot des Juniors innerhalb der Consorsbank zu übertragen sehr gut funktioniert, so schnell wie bei einem Verkauf und direkt nach Absenden des Online-Antrages im Empfängerdepot angezeigt wird. Benötigt werden die Steueridentifikationsnummern von den jeweiligen Depotinhabern.
Um das zu vermeiden kann man ein zusätzliches Depot mit Verrechnungskonto für diese Käufe anlegen.
Ist richtig, aber besser als die Limitierung, und der Tipp von Sigrid_W ist auch ne Überlegung wert (Danke dafür Sigrid).
Gibt es so eine Übersicht auf für ETFs?