Moin liebe Gemeinde,
gerade habe ich im Wertpapier-Forum den Hinweis entdeckt, dass die Consorsbank ein neues Trading-Preismodell einführt bzw. die Ordergebühren neu aufstellt. Hat jemand von Euch die Erweiterungen zum PLV schon in seinem Online Archiv entdecken können? Auf folgender Seite könnt Ihr schon mal stöbern, wie das neue Preismodell aufgebaut sein wird: https://www.consorsbank.de/ev/Wertpapierhandel/Depot-Software/Preismodell (Update)
In den FAQ wird beschrieben, dass die Einführung des neuen Preismodells im Sommer 2022 beginnt und stufenweise umgestellt wird.
In aller Kürze ohne Details zu den einzelnen Statusvorteilen:
ACHTUNG: Für den Handelsplatz Tradegate wird jedoch zukünftig immer eine Handelsplatzkostengebühr in Höhe von 0,95€ fällig (bisher: 0€)! Diesbezüglich gleich meine Frage @Consorsbank : Gilt dies auch für die Ausführung von Sparplänen am Handelsplatz Tradegate?
Viele Grüße
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Status 3 Sterne- GOLD ist es bei mir geworden.
Eine Order (~650.000€) am Donnerstag über eine Xetra-Auktion (also keine Teilausführung) hat mich 72,45€ gekostet.
Kostet jetzt 94,16€ - macht mal eben 30% Preiserhöhung- juhuu.
Ich habe dieses Jahr bereits 21 Aktien-Trades in ähnlichem Volumen (keinen Freetrade) -da ich 3Sterne-Gold-Status habe, muss ich -wenn ich die Tabelle richtig deute- erstmal 250 Trades schaffen, bevor ein Freetrade winkt. (Bisher gab es 5 Freetrades auf der alten "Neues Preismodell" Webseite.
Die Platin-Jungs kriegen ihren Kram etwas günstiger- wer aber über Xetra ähnliche Volumen handelt,
braucht mindestens 3000 Trades, damit die Gebühren-Änderung bei Xetra durch die niedrigere Maximal-Gebühr von 39€ aufgefangen wird.
Wer mehr, als 4000 Trades schafft, spart je Xetra-Trade tatsächlich10€, die bei etwas höheren Volumen ab ~800.000€ aber auch weg sind.
Handelsplätze wie Tradegate kommen leider nur bedingt in Frage, da grosse Orders (kein Sofort-Handel) erst gar nicht akzeptiert werden, nur selten gefillt werden oder gar den Kurs/Spread so ungünstig beeinflußen, das es teurer wird, als über Xetra.
Ich werde hier jedenfalls die Notbremse ziehen und den Aktien-Handel umdisponieren, um die auf mich sonst zukommenden Mehrkosten von schätzungsweisen 10.000 Euro p.a. einzusparen. Ich bezahle ja bisher schon deutlich über 20.000€ p.a. im Xetra-Handel.
Erinnert etwas an ein Hausbank-Modell, bei dem man alles mögliche abschließen muß, nur um das Girokonto günstiger zu bekommen. Unterm Strich zahlt man aber kräftig drauf.
Hier haben wir ein neues Preismodell, das auf den ersten Blick günstiger erscheint- aber für Trader mit hohem Volumen dicke Preiserhöhungen enthält.
Bisher hat es mir nichts ausgemacht, das ich ~7 Euros mehr bezahlt habe, als bei einem nicht genannt sein wollenden gelb/schwarzen Mitbewerber- aber irgendwann ist dann auch die Grenze überschritten, wenn ich jetzt pro Trade 28€ drauflegen soll. NO WAY!!!
Viele Grüße
Das Preismodell ist der reinste Witz. Das anbieten von Realtime Kursen sollte standard sein. Dafür noch ne Menge Kohle verlangen ist der größte Witz.
Über die OrderGebühren kann man auch nur lachen. Hier lohnen sich maximal Sparpläne, das wars aber auch. Wer zahlt bitte 4,95 pro trade inkl. Sinnlose 0,25 % pro Summe.
Woanders geht's für 0 bzw 1 Euro.
Und der größte Blödsinn... Man bekommt diese Preismodell Anzeige nicht abgestellt. Ist mir völlig unverständlich das diese genau über die der Girokonto Anzeige steht.
Wertes cb Team.. Bitte eine Möglichkeit einrichten das man dies ausblenden kann. Danke
Wer glaubt, sich "verlesen" zu haben- die Webseite ist in der Suchmaschine Bing noch im Cache mit alten Konditionen.
Wie führt z.B. TRG eine so große Order aus, wenn du ein Limit setzt? Wird die Order gestrichen, gibt es Teilausführungen oder bleibt die Order bis zum Ablauf offen?
Die Order wird meist nicht ausgeführt -bzw. erst dann, wenn der Preis an einer anderen Börse deutlich unterhalb meines Limits liegt.
Dann kann ich mir das aber gleich schenken .
OTC (oft Baader) ist noch schlimmer - da habe ich plötzlich einen Euro Spread bei DAX-Standardwerten, die bei Xetra im variablen Handel in zwei/drei Teilorders sofort ausgeführt werden.
Da ich 2022 zwar weniger als 500 Orders hatte, jedoch ein Handelsvolumen von 324 Millionen Euro fast ausschließlich auf Xetra, kannst Du Dir sicher vorstellen, das ich mehr als nur etwas angefressen bin. Ich dürfte auch nicht alleine sein.
Vor allem die Art und Weise, 5 Monate für ein neues (akzeptables) Preismodell zu werben- dieses aber zum Nachteil der Kunden abzuändern (von Änderungen bei XETRA bis dahin nie die Rede) und das den Kunden erst 3 Tage vor Einführung mitzuteilen, hat schon einen üblen Beigeschmack. Sonst bekommt man solche Änderungen doch auch immer viele Woche vorher mitgeteilt.
Das darf das cb-Team ruhig der Chef-Etage zutragen - gibt es dieses Jahr mal 25.000€ Gebühren weniger von mir.
Ich vermute, die Bafin wird jetzt einiges an Post erfreuter Kunden bekommen.
Hallo @marmotte,
vielen Dank für Ihre Nachricht.
Mit dem neuen Pricing reagieren wir auf Ihre Feedbacks und die neuen Marktgegebenheiten. Somit war auch der zeitliche Faktor für uns ausschlaggebend. Insbesondere bringen die neuen Konditionen viele Vorteile wie mehr Transparenz und bessere Nachvollziehbarkeit.
Wir haben beim neuen Preismodell ausschließlich transaktionsbezogene Entgelte geändert. Da es sich dabei um Einzelleistungen (z. B. Wertpapierkauf) handelt, können diese jederzeit ohne Zustimmung geändert werden.
Das neue Modell wurde vor der Einführung sehr ausführlich in einem begrenzten Kundenkreis getestet. Die Erkenntnisse aus, bzw. die Rückmeldungen zu dieser Testphase bestätigten unsere Planungen zu einer zeitnahen Umsetzung.
Viele Grüße
CB_Evelin
Community-Moderatorin
Verstehe ich das neue Preismodell richtig. Wenn ich auf Xetra für 100.000 EUR einen Dax Titel kaufe, zahle ich 0,25% Provision, also 250 EUR? Kann doch nicht sein...
Laut dem neuen Preismodell ist die Provision auch weiterhin begrenzt. Man zahlt maximal € 69 an Provision. Dazu kommen noch die Kosten vom Handelsplatz (z.B. Kosten Handelsplatz, Courtage/Transaktionsentgelt). Was für Kosten anfallen, sieht man im Kostenausweis, der vor der Ordererteilung erstellt wird.