Frage an die Community - bin gerade nicht sicher inwieweit das Folgende fair ist: Ich habe 10,000 Stk von Discovery Metals (A2DW38/Kanada) bei einem Kurs von 0,60 CAD gekauft, . Ordervolumen also 6,000 CAD (3,865€). Die Order wurde vom System in 14x Teilausführungen gestückelt (was ja nicht verkehrt ist), ABER, für jede einzelne Order wurde die Grundgebühr über 49€ + 5€ Provision verrechnet! Also 14x (!). Somit kam es bei einem Gesamtorderwert von 3,865€ zu einer Gebührenverrechnung von 756€), 19% des Ordervolumens! Dies kann nicht den Anspruch von Consors als Discount Broker genügen, und müsste eine fehlerhafte Abrechnung sein, oder?
Ich habe auch länger überlegt, ob ich auf Deine massregelnden und beabsichtigt (?) missinterpretierenden Beitrag/Beiträge überhaupt antworten soll, die sonst absolut gar keinen Mehrwert zum Thema des TE beigetragen haben und in ihrer Form nur geeignet sind, Threads unnötig in die Länge ziehen.(q.e.d.)
Vielleicht denkst Du ja auch einmal über die Worte nach, die Du schreibst.
Wenn es Dich tröstet- es war schon zu Zeiten des Usenets quasi ein Alleinstellungsmerkmal deutschsprachiger Foren, das es Teilnehmer gab, die sich berufen fühlten, sinnvolle (!) Beiträge anderer bis ins Kleinste zu zerpflücken, was letztlich dazu beitrug, Nebenschauplätze zu eröffnen und Threads zu enstellen. Aus Langeweile, Chauvinismus, Kommunikationsfreudigkeit- keine Ahnung.
Für mich ist daher hier EOD.
Aber gut, das wir drüber gesprochen haben.
Ein schönes Wochenende
@all
Ich würde hier im Forum nicht von Gewinnern und Verlieren sprechen wollen.
Zurück zum Thema: Um Teilausführungen - insbesondere an ausländischen Börsenplätzen - zu vermeiden, sollte die Order immer dem Zusatz FOK versehen werden! Ist dieser Zusatz am gewählten Börsenplatz nicht möglich, sollte die Order dort auch nicht platziert werden! Also, anderer Börsenplatz mit FOK! Sonst, lieber Finger weg, da dort eben beliebig viele Teilausführungen, inkl. der daraus resultierenden Gebühren entstehen (können).
Da hat @immermalanders (mal wieder) richtig angemerkt, dass das PLV in dem Punkt eindeutig ist! Der Kunde sollte das PLV (in groben Zügen) kennen und entsprechend handeln.
Danke Euch allen für die Antworten und Infos. Ich kenne die Konditionen des PLVs jetzt definitiv besser. Auch wenn es in den PLV heisst dass die Grundgebühr öfters verrechnet werden kann, finde ich entspricht es trotzdem nicht dem Anspruch eines "Discountbrokers" bei einem Ordervolumen von ca. 5,000 Euro über 600 Euro in Rechnung zu stellen. Das riecht für mich eher nach Sparkasse als interntl. Broker! Egal, habe Discovery im Feb 2020 gekauft, und der Titel hat sich seitdem sehr gut entwickelt. Die ganzen Kosten sind somit 'gecovered'. Danke noch mal allen, ab jetzt nur via Tradegate!
Hallo, @LW76 ,
ich will jetzt kein Salz in die inzwischen leicht verkrustete Lehrgeld-Wunde streuen, aber könnte das bei einem eventuellen Verkauf in ähnlicher Form nicht wieder geschehen?
Für die krasse Menge an Teilausführungen beim Kauf habe ich trotz intensiver Recherche (weil's mich interessiert) keine richtige Erklärung gefunden, nur eine Vermutung:
Möglicherweise liegt es daran, dass TSX/TSX alpha/TSX Venture hinsichtlich Orderstückzahlen anders ticken als wir es gewohnt sind (hier ganz unten), grundsätzlich mit festen Losgrößen ("board lots") arbeiten und davon abweichende "krumme" Mengen als "odd lots" behandelt werden.
Security's Closing Price Standard Trading Unit
Under $0.10 | 1000 shares |
$0.10 and less than $1 | 500 shares |
$1 and up | 100 shares |
Nun meine nicht verifizierte Annahme:
Deine Kauforder über 6K Stück erscheint im System der TSX.
Steht dort zufällig eine Menge von exakt 6K Stück (oder mehr) im VK-Orderbuch ganz oben, gibt es eine glatte Ausführung (> 1-mal Kosten, die an die CB geroutet werden).
Muss die Kauforder über 6K Stück vom Market Maker / Händler*) aus dem VK-Orderbuch "zusammengestückelt" werden, gibt es X Teilausführungen (> X-mal Kosten, die an die CB geroutet werden).
*) Der möchte ja auch leben, wenn er seine Börsenzulassungsgebühren bezahlt hat.
@MonoPolly [off topic zu Deiner Nachricht 11 weiter oben]
(...) schon zu Zeiten des Usenets quasi ein Alleinstellungsmerkmal deutschsprachiger Foren (...)
Wenn Du das so siehst, hast Du in den letzten 30-40 Jahren kein fremdsprachiges Forum betreten.
@stocksour danke für Deinen Input. 10.000 Stk ist normalerweise eine Standard-Order. Eine Orderstückzahl von 9.782 wäre natürlich amateurhaft bei einer 1> CAD Pennystock. Die Order wurde in ca. 5x 1.000er und 8x 500er Orders aufgeteilt. Eine Fill or Kill Order-Type gab es nicht. Ich denke die MOral der Geschichte ist: 1/ Besser über Tradegate. 2/ Consors sollte die Art und Weise wie auf solche Kosten hingewiesen kann verbessern!
Ein Verkauf der Stücke über einen deutschen Handelsplatz könnte eine (kostenpflichtige) Bestandsumlegung erforderlich machen. Laut einem Chart (5 Tage, 1 Minute) war der Umsatz in den letzten 5 Tagen oft zwischen 100 und 500 Stück, es gab auch einzelne Spitzen mit mehr als 10.000 Stücken. Somit ist es, meiner Meinung nach, "glimpflich" ausgegangen, dass es "nur" 14 Teilausführungen waren.
Wenn ich mich richtig erinnere, werden "kleine" bei Orders über Tradegate immer mit dem Flag "All or nothing" gekennzeichnet, um Teilausführungen möglichst zu vermeiden. Das kann dazu führen, dass selbst wenn z.B. 10.000 Stück im Bid bzw. Ask stehen, eine Order mit 10.000 Stück nicht ausgeführt wird, da es auf der Gegenseite keine entsprechenden Abnehmer gibt.
Hallo @MonoPolly [...]Ich habe auch länger überlegt, ob ich auf Deine massregelnden und beabsichtigt (?) missinterpretierenden [...] An wen hat sich jetzt dein Beitrag gerichtet?
Hallo @MonoPolly [...]Fill or kill ist aber keine Garantie gegen Teilausführungen [...] Dieser Orderzusatz bedeutet: Ausführen (die Order) oder Order streichen falls sie nicht in einem Stück ausgeführt werden kann. Wer weiss es besser?