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Einstandskurs hat sich über Nacht geändert

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Hallo zusammen,

 

mein Einstandskurs hat sich über Nacht geändert.

Ich war ziemlich überrascht, als meine Rendite im Depot plötzlich auf 1% "gefallen" ist.

Meine erste Reaktion war das Börsengeschehen zu checken, ob es zu einem größeren Einbruch kam, der meine Buchwertverluste erklärt. 

Als ich mein Depot Volumen mit meiner Vermögensaufstellung (Excel Liste) verglichen habe, war kaum ein Wertunterschied zu erkennen.

Mir ist darauf aufgefallen, dass zum Beispiel mein S&P ETF der eine Rendite von ca. 25% aufwies, plötzlich nur 1% hatte. Ohne Zutun von großen Wertschwankungen oder Zukauf/Verkauf. Der Einstandskurs wurde sozusagen zurückgesetzt.

 

Für meine Anlage ist das eigentlich unrelevant. Für die Psyche wäre in 20 Jahren eine höhere Rendite erfreulicher.

 

Hat jemand ein ähnliches Problem?

 

257 Antworten 257
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@immermalanders, nein, Belege gab es nicht. In einer Information stand aber „...da die Veräußerung und Neuanschaffung fiktiv erfolgt, erhalten Sie keine Belege....“ So in der Art.
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@Ann1007, dann rate ich Dir die Schlusskurse vom 29.12.2017 für die entsprechenden Fonds/ETF z.B. auf dem letzten Depotauszug zu notieren und diesen gut aufzuheben. Diese Kurse könnten für die zukünftige Besteuerung relevant sein. Gibt es keine Belege, wie soll der Kunde dann prüfen ob der Steuerabzug korrekt berechnet wurde??

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Nur für @tisp, zum Verständnis meines etwas kryptischen Satzes:

Der Ferrari hat mit Dir überhaupt nichts zu tun, ist weder Kritik noch Neid noch Anspielung noch sonst irgend etwas Hinterhältiges.

 

Der Ferrari wurde weiter oben von checko als Synonym für die "Über-Depotverbindung" gebraucht, vermutlich die DAB, die ich nicht bewerten kann, weil ich dort nie Kunde war.

Da zu dieser alten Depotverbindung m.W. zumindest gratis kein Zugang mehr besteht => "der alte Ferrari tut's nicht mehr"

und "der neue ist noch nicht geliefert" => etwas Adäquates wurde noch nicht aufgetan.

 

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Hallo @immermalanders,

 

@Ann1007, dann rate ich Dir die Schlusskurse vom 29.12.2017 für die entsprechenden Fonds/ETF z.B. auf dem letzten Depotauszug zu notieren und diesen gut aufzuheben. Diese Kurse könnten für die zukünftige Besteuerung relevant sein. Gibt es keine Belege, wie soll der Kunde dann prüfen ob der Steuerabzug korrekt berechnet wurde??

 

Was meinst du damit? Die Bank hat die Neuerungen doch vollkommen richtig umgesetzt. Wo hat denn bitte die CB ihren Kunden Belege über die fiktiven Einstandskurse zugesandt? Ich habe jedenfalls keine erhalten und erwarte auch keine, da es ja fiktive Kurse sind. Da kann es nämlich keine Belege für geben.

Die Schlusskurse zum 29.12.2017 dagegen sind historisch hinterlegte Kurse, die jederzeit problemlos anhand des Jahresdepotauszugs oder in der Historie an den Börsen eingesehen werden können. Für die braucht niemand einen Extrabeleg.

 
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Zitat von @CB_Kai

Um Ihnen die Möglichkeit zu geben auf Ihre realen Einstandskurse Rückgriff zu nehmen, werden wir Ihnen voraussichtlich im Februar einen Beleg über die Wertentwicklung Ihrer Fondsbestände zum 31.12.2017 in Ihr OnlineArchiv einstellen.

 

Wirklich kundenfreundlich wäre in diesem Zusammenhang dann auch gleich die Angabe des fiktiven Veräußerungsgewinns zum 31.12.2017 inklusive der Bereinigungsgrößen Zwischengewinn, Immobiliengewinn, akkum. Altveräußerungsgewinn, akkum. Substanzausschüttung, bereinigter ausschüttungsgleicher Ertrag usw. ...

 

Eine Bank hat dies tatsächlich so gelöst und dann Belege "Umbuchungen_Kapitalmaßnahmen_*" erstellt zur "Umstellung des Besteuerungsregimes" inklusive Positionen wie - fiktive Veräußerung infolge der Umstellung sowie - Ermittlung steuerrelevanter Erträge inklusive einer Auflistung der Originalanschaffungsdaten.

 

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Genau wie von @Max_Blau beschrieben hat es meine jetzige Bank gemacht. Zu den relevanten Fonds habe ich Belege zur fiktiven Buchung mit allen relevanten Angaben - insbesondere auch den jetzt gestundeten steuerlichen Gewinnen/Verlusten - erhalten. Die Einstandskurse in der Depotansicht wurden nicht verändert. So und nicht anders sollte es sein.

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trotzdem sollte es doch möglich sein, weiterhin die echte wertentwicklung darzustellen. darüberhinaus dürfte der alghoritmus für's risikomanagement sowie der depotperformancevergleich gerade ad abdurdum geführt werden. Naja, aber so beschäftigen sich die leute mal ausführlicher mit excel... trotzdem ärgerlich, weil vor allem auch die psychische komponente völlig aus dem blickfeld gerät und gerade das ist für eine bank am ende kontraproduktiv.
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Natürlich sollte das möglich sein. Aber Consors hat sich dagegen entschieden. Die IT-Kapatizäten konzentrieren sich vermutlich mehr auf optisches Webdesign. Wichtige Informationen und Inhalte für die Kunden sind nicht so wichtig ...

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ich war die letzten Tage auch maximal verwirrt.

 

Bitte dringend ändern, was soll der Unsinn?!

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Investmentfonds die vor dem 01.01.2009 angeschafft wurden (§ 56 InvStG 2018) und Info Consorsbank am 14.11.2017, bearbeitet 02.01.2018 (Wissen):

Kunden der Consorsbank sollten prüfen, ob als fiktive Anschaffungskosten zum 01.01.2018 die Depotwerte zum 31.12.2017 in der Depotübersicht ausgewiesen sind. Bei meinem Depot sind falsch als fiktive Anschaffungskosten die Kurse am 02.01.2018 ausgewiesen. Da diese niedriger sind als die zum 29.12.2017 (= 31.12.2017), müßte ich bei einem Verkauf einen höheren Veräußerungsgewinn versteuern (abz. Freibetrag von 100.000 €). Auf meine Beanstandung mit 3 E-Mails wurde bisher nichts korrigiert.

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