Ich denke, dass sich die Aktienmärkte mittlerweile in wirklich schwindelerregende Höhen bewegt haben. Da wird eine kräftige Korrektur wohl in absehbarer näherer Zukunft stattfinden müssen. Die Geldschwemme der EZB und allgemein leicht optimistische Konjunkturdaten mögen jetzt vielleicht noch ein super Katalysator sein. Aber eine gewisse Verunsicherung in den überheizten Märkten ist ja irgendwie da. Auch wenn wir jetzt das übliche Frühjahreshoch haben. Die Frage ist nur, wann ist der richtige Zeitpunkt zum abspringen? Ich vermute dabei, dass die Griechenlandkriese eventuell in Kürze ein Auslöser für diese Korrektur sein kann. Das entscheidet sich ja bis zum 24.04.. Oder vielleicht auch die Negativdaten der asiatischen Märkte. ....Vom US Markt wird ja nicht viel negatives kommen können... Die FAT lässt sich ja mt der Zinserhöhung auch noch bis Juni Zeit ...So oder so eine Marktkorrektur steht in nächster Zeit wahrscheinlich bevor...glaub ich jedenfalls....oder würdet ihr das eher anders einschätzen?
Die Mehrheit war um den 12.7.2019, als diese Diskussionsrunde anfing, der Meinung dass sich eine Neuanlage in Aktien derzeit nicht lohnt und man gut warten kann.
Zu diesem Zeitpunkt war der Dax über 12300, heute unter 12000, also nichts falsch gemacht.
An eine globale Leitzinserhöhung nur zu denken, wenn sich weltweit die Konjunktur eintrübt, verbietet eigentlich der gesunde Wirtschaftsverstand, zumindest bei Profis
Profis wissen auch, das Aktienmärkte auf Leitzinserhöhungen zumindest kurzfristig sogar stärker negativ reagieren, als Anleihen die da deutlich träger sind.
In meinen geparkten Anleihen schnipple ich immerhin täglich gute Zinsen in der Wartezeit und wenn der September rum ist, sieht die Welt sowieso wieder anders aus.
Hallo, @onra ,
einen beliebigen Indikator aus Retrognosedaten zusammenzustricken ist nun wirklich keine Kunst.
Aber als Faktencheck in die letzte Graphik den Graph des S&P 500 einzubauen wäre nicht zu viel verlangt, zumal das tendenziell gar nicht so schlecht zusammenpasst. Nachträglich!
Hallo @stocksour ,
....alle Indikatoren sind Aussagen/Ereignisse aus der Vergangenheit und reichen bis in die Gegenwart. Back to the future läuft nur, wenn du einen Fluxkompensator am Start hast. Dieses Teil werden wohl die wenigsten von uns besitzen.......-;).
Indikationsableitungen nach vorne (..."ist das Kunst oder kann das weg" ) sollte jeder für sich entscheiden.
Ich gehe einmal davon aus, dass jeder von uns seine eigen Form des Kunsthandwerks gefunden hat, mit dem er mehr oder weniger gut zurecht kommt, um halbwegs gute Vorwärtsentscheidungen treffen zu können.......
Noch ein schönes Wochenende
onra
Vor diesem Thread gab es bei anderen Themen immer wieder Meinungen von Foristi zur Marktentwicklung. Ich brauche nicht nachzulesen. Ich war immer, auch in Krisenzeiten, positiv für den Aktienmarkt gestimmt. Das war gut so.
offtopic on
Du warst und bist immer positiv für Anleihen gestimmt und berichtest immer über tolle Gewinne und Erfolge.
Die Zinssätze von Anleihen sind auf einen ganz extrem niedrigen Zinssatz gesunken, in einigen Fällen schon im Minusbereich. Ich spreche von risikolosen Anleihen mit A Rating, die auch nur von soliden Banken angeboten werden.
Ob High Yield Anleihen mit höherem Zins sicher sind, sicherer als Aktien, wage ich zu bezweifeln.
Richtig, wenn Zinsen steigen , wirkt sich das kurzfristig auf den Aktienmarkt aus.
Richtig ist aber auch, dass die extrem niedrigen Zinsen die Aktienmärkte seit langer Zeit befeuern.
Richtig ist auch, dass die amerikanischen Aktienmärkte und der Dollar seit Trump auf Höchststände gestiegen sind und die europäischen Märkte nur verhalten reagiert haben.
Warum ist das so? Bei allen Bedenken gegenüber Trump als Politiker, er ist Geschäftsmann.
Bei uns sorgen sich die Politiker mehr um das Wohl der armen Leute.
offtopic off
Hallo @erich12 ,
....das mit Trump und Geschäftsmann, das meinst du ja nicht wirklich ernst, oder?
So verhält sich doch wohl kein normaler Geschäftsmann? Ist es nicht eher so, dass die Präsidentschaft dazu dient, sich selbst zu inszenieren und eigene Geschäfte zu machen......, wozu braucht man ein Parlament (...like Boris Johnson). Wozu eine unabhängige Notenbank? Wozu Waldgebiete in Alaska? Wozu ein Klimaschutzabkommen? Kann man Grönland kaufen? Kann man einen Hurricane nicht mit Atombomben verhindern? Hire and fire bei Ministern? Nächstes G7-Treffen Trump-Golfclub Miami.......
Und die Geschichte mit dem Kümmern um arme Leute??????? Was soll das????
Was ist mit Brexit-Gedöns? Italien? EU-Wahlen mit Spitzenkandidaten, die dann Makulatur sind und...........
Es gab in der Vergangenheit bis heute unabhängig von der US-Präsidentschaft immer und immer wieder Börsenhöchststände der US-Indizes, nur eine Frage der Betrachtungsweise.
Häng dir mal was aus dem Mai 2019 dran......
Grüße
onra
06.05.2019 15:48 , bearbeitet 06.05.2019 15:51
Hallo @prinzregent ,
.....was ist denn der Preis für all dieses POTUS- und wer weiss, FLOTUS-Gedöns....??
Unilateralismus, der uns wieder in die Zollkriege zurückkatapultiert? Rassismusdebatten vom feinsten, Klimawandel gibts nicht, UN braucht man auch nicht mehr, dieser ganze Kram liesse sich endlos fortsetzen!!! ......Die Börsenstände sind doch nur eine Momentaufnahme auf der Zeitachse, die mit Sicherheit nicht so fortgeschrieben werden müssen, dafür dauert der Bullenmarkt schon zu lange an. Es gibt ja Konjunkturzyklen, die immer wieder wechseln und die sind nicht vom Präsidenten abhängig!
Es ist schon sehr fraglich, ob POTUS, nur weil er am 20.01.2017 ins Amt kam, für dein Zahlenwerk verantwortlich wäre, daneben gibt es ja wohl unternehmenswirtschaftliche Fakten, die man einfach mal an den historischen DJ-Endständen ablesen kann. Link hängt an..........
Nur zo zum Spaß:
20.01.2009 Obama, Demokrat!!!!!! zunächst bis 19.01. 2013
20.01.2013 Obama, und nochmal Demokrat!!! bis 19.01.2017
20.01.2017 Trump, Rep. zunächst einmal betrachtet bis April/Mai 2019
Fakten nach DJ-Endständen der jeweiligen Jahre:
Ende 2009...10428 (+18,82%)
Ende 2010...11577,50 (+11,02%)
Ende 2011...12217,60 (+5,53%)
Ende 2012...13104,10 (+7,26%)....ca. Ende 1. Amtszeit Obama
Ende 2013...16576,70 (+26,50%)
Ende 2014...17823,10 (+7,52%)
Ende 2015...17425,00 (-2,23%)
Ende 2016...19762,60 (+13,42%)....ca. Ende 2. Amtszeit Obama
Ende 2017...24719,20 (+25,08%)......1. Amtsjahr Trump
Ende 2018...23327,50 (-5,63%)....2. Amtsjahr Trump
April/Mai 2019...26700 (+14,46%)...Momentaufnahme über die ersten 4 Monate
Vergleich der jeweils beiden ersten Amtsjahre
Obama 1.+2. Jahr (1. Amtszeit): DJ+29,84%
Obama 1.+2.Jahr (2. Amtszeit)J +34,02%
Trump 1.+2.Jahr seiner 1. Amtszeit: DJ+19,45%
https://www.boerse.de/historische-kurse/Dow-Jones/US2605661048
Die Zahlen sprechen eine klare Sprache, die Quelle hängt dran und das ganze liesse sich auch auf den S&P500 oder den Nasdaq oder.....problemlos übertragen. Die Aussagekraft der Ergebnisse wäre vergleichbar.
Don`t let Trump going further with this steps backwards!!!!!
Du verstehst das Prinzip mit dem handeln von Anleihen einfach nicht.
Wenn die Zinsen immer weiter fallen, ist das für Anleihen die man im Bestand hat natürlich die beste Entwicklung. Selbst eine österreichische Staatsanleihe mit einem 0,5 Prozent Zinssatz kommt über den Kursgewinn auf eine Rendite von 4,5 Prozent.
Ich würde aber nie Staatsanleihen kaufen, weil diese A-Ratings überhaupt nichts Wert sind, siehe Grichenland, Argentinien oder Italien.
Mit Anleihen muss man ganz genauso aktiv handeln, wie mit Aktien.
Wer im Mai die Terragon Anleihe mit 6,5 Prozent gezeichnet hat, freut sich neben den Zinsen noch über 6 Prozent Kursgewinn. Du kannst dir ja die jährliche Rendite ausrechnen
Bei US Anleihen kommt noch der starke Dollar dazu.
Ich habe bisher noch mit keiner Anleihe Geld verloren und wünschte ich könnte das auch von Aktien sagen.
In ein gut strukturiertes Depot gehören neben Aktien halt auch Anleihen, das wird dir jeder Fachmann bestätigen und ich bin mit einem Aktienanteil von über 65 Prozent sogar deutlich über den allgemeinen Empfehlungen für meine Altersklasse.
Ich kann damit sehr gut schlafen und bin deutlich weniger von solchen Polit-Kaspern wie Trump abhängig
divide et impera (Bonapartismus; die eigenen Taschen und der eigenen Klientel sind die größten und besten); alles trifft zu auf Potus, Putin, Johnson.
Für alle anderen wird´s enger und das Leben ungemütlicher. Und an den Börsen wird verdient...
Genug zu haben, ist Glück; mehr als genug zu haben, ist unheilvoll. Das gilt von allen Dingen, besonders aber vom Geld.
Schönes WE
Du verstehst das Prinzip mit dem handeln von Anleihen einfach nicht.
Wenn die Zinsen immer weiter fallen, ist das für Anleihen die man im Bestand hat natürlich die beste Entwicklung. Selbst eine österreichische Staatsanleihe mit einem 0,5 Prozent Zinssatz kommt über den Kursgewinn auf eine Rendite von 4,5 Prozent.
Das verstehe ich sehr wohl. Wenn die Zinsen fallen, ist das nicht nur ein Treibsatz für Aktien.
In diesem Fall steigen natürlich auch die Anleihenkurse.
Aber wie sollen die Zinsen noch weiter fallen, wenn die Zinssätze auf historischen Tiefstständen sich bewegen. In diesem Fall ist das Risiko eines Kursrückgangs größer als die Chance einer weiteren Kurssteigerung.
Das gilt nicht nur für Anleihen, sondern für alle Assetklassen.
Früher habe ich gerne Anleihen gekauft, als die Zinsen sich auf Mehrjahreshochs befanden und die Kurse auf Mehrjahrestiefs.
Aber wir sind vom Thema abgekommen.
Ich sehe die Situation für die Marktentwicklung nicht so düster.
Die extrem niedrigen Zinsen sindd weiterhin Treibsatz für weiter steigende Kurse.
Warum die US Unternehmen die Weltmärkte beherrschen und riesige Gewinne machen, sollte , wenn gewünscht, an anderer Stelle erörtert.werden?
Tatsache ist, dass die amerikanischen Märkte in den letzten Jahren sich besser als die europäischen entwickelt haben. Der starke Dollar könnte diese Entwicklung ein wenig stoppen.
Ich sehe es wie Erich: Die Zinsen sind auf Tiefständen und es ist reichlich Geld vorhanden, dass investiert werden will. Ein guter Nährboden für die Aktienmärkte. Wenn man bedenkt, dass die Kurse trotz aller Widrigkeiten sehr stabil sind.
(...) Bei allen Bedenken gegenüber Trump als Politiker, er ist Geschäftsmann.
Bei uns sorgen sich die Politiker mehr um das Wohl der armen Leute.
Hallo, @erich12 ,
mir sind Politiker, die sich um das Wohl der armen Leute sorgen, allemal lieber als Politiker,
die 6 (in Worten: sechs) Pleiten sozialisiert haben. Soviel zum Geschäftsmann.
Zudem ist für mich die einzig logische Erklärung dafür, dass Trump seine Steuererklärungen nicht offen legt, dass sie ihn ziemlich alt aussehen lassen würden; könnte er damit punkten hätte er es längst getan.