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China Mobile Handelsbeschränkungen

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Gelegentlicher Autor
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Im heutigen Handel mit China Mobile wird bei stellen der Order angezeigt (wenn man weiter zur Pineingabe möchte), dass Handelsbeschränkungen bestünden. Europäische Börsen sollten doch eigentlich vom Delisting in den USA nicht betroffen sein. Hat jemand dazu ein Update?

43 Antworten 43
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Hallo @Community,

gerne gehe ich auf die zahlreichen Anfragen zu diesem Thema einmal ein:

Die Consorsbank hat aufgrund von Sanktionen der Kontrollbehörde des Finanzministeriums der Vereinigten Staaten (OFAC) den Handel von China Mobile eingeschränkt bzw, ausgesetzt.

Käufe sind daher aktuell nicht möglich.

Soweit an einzelnen Börsenplätzen in Deutschland ein Handel angeboten wird, ist ein Verkauf ggfs. möglich.

Viele Grüße

CB_Stephan

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Hallo @juvol   [...] bevor wir alle mit unseren Depots abwandern.[...] Also ich würde nicht abwandern. Wo wäre es denn besser?

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@vibou 

Man darf ja hier sowieso keine Namen nennen, aber derzeit gibt es bei mehr als der Hälfte aller deutschen und europäischen Banken und Broker keinerlei Handelsbeschränkungen.

Es wurde bisher noch nie eine Bank sanktioniert, wenn sie Bürgern ausserhalb der USA an internationalen Börsen gehandelte Papiere zum Kauf oder Verkauf anbietet.

Ihr könnt ja mal darüber nachdenken, wie sowas weitergeht und welche Papiere davon in Zukunft betroffen sind.

 


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@CB_Stephan @juvol 

 

Ehrlich gesagt verstehe ich es nicht und bin auch stinksauer. Was muss ich mir als deutscher Staatsbürger eigentlich von der US-Regierung gefallen lassen? Was bitte habe ich damit zu tun? Soweit ich weiß, betreffen sämtliche Beschränkungen nur US-Bürger und US-Unternehmen die bestimmte Papiere nicht mehr kaufen dürfen und bis zu einem bestimmten Datum abstoßen müssen.

 

Noch am 22.01.2021 habe ich XIAOMI Aktien (WKN A2JNY1) gekauft. Heute kann ich auf einmal keine mehr kaufen! Warum? Was habe ich oder haben wir damit zu tun? Und auf welcher Grundlage beteiligt sich die Consorsbank (oder BNP Paribas, entschuldigung) an diesen Handelsbeschränkungen? Ich bin absolut am überlegen, alle Zelte hier (bei der CB) abzubrechen und umzuziehen. Dabei läuft (bzw. lief) es so gut mit der CB.

 

Also, was soll das? Kurse können weiterhin abgerufen werden, also die Börsen selber handeln die entsprechenden Aktien ja noch. Die "Sanktionen" werden von der CB vorgenommen. Bei anderen Banken gibt es diese Handelsbeschränkungen nicht. Und es heißt überall, da die WKN A2JNY1 ja aus Hongkong kommt, dass die Einschränkungen nur für die USA gelten und die Besitzer der Aktien diese bis Ende Oktober (oder November?) verkaufen müssen. Was ist mit mir? Muss ich auch alles verkaufen? Kann ich überhaupt verkaufen? Oder stehe ich jetzt da, mit den Aktien im Depot und kann nichts mehr machen? Nur weil die USA und die CB es so wollen? Ich bin stinksauer, aber richtig... Wirklich, eine Unverschämtheit!


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Hallo @schmucki,

 

vielen Dank für Ihren Beitrag zum Thema China Mobile Handelsbeschränkungen

 

Wir können Ihren Unmut über diese Handelsbeschränkungen gut nachvollziehen und dass Sie mehr Informationen dazu wünschen.

 

Aus diesem Grund habe ich Ihre Anfrage noch einmal an die zuständigen Kollegen weitergeleitet.

 

Sobald uns eine Rückmeldung dazu vorliegt, werden wir Sie natürlich umgehend informieren. 

 

Vielen Dank und viele Grüße

 

CB_Stephan

Community-Moderator

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Hallo @schmucki,

vielen Dank für Ihren Beitrag und die offenen Worte. Diese sind uns sehr wichtig.

Die Xiaomi Aktie (XIAOMI CORP. CL.B | WKN A2JNY1 | ISIN KYG9830T1067) können Sie bei der Consorsbank noch kaufen. Die Kollegen aus dem Trading-Bereich haben dieses noch einmal geprüft.

Xiaomi ADR hingegen unterliegt Handelsbeschränkungen (XIAOMI CORP. UNSP.ADR/ 5 WKN A2N52M | ISIN US98421U1088)

Lieben Gruß

CB_Susan
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Nach dieser Logik sollte auch China Mobile mit der WKN: 909622 handelbar sein - dem ist aber nicht so. Ich frage mich warum die CB bzw die BNP sich derart politsch zeigt, wohingegen europäische Gesetze/Anweisungen von staatl. Seite nicht verletzt werden. Die Fragen der Privatanleger auf welcher Grundlage die Handelsbeschränkung besteht, werden nicht beantwortet mit dem Hinweis auf das Trading-Team. Die fehlende Aufklärung sehe ich als kundenfeindlich und die ganze Handelsbeschränkung ist als politisch und nicht finanzkapitalistisch einzustufen.
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Da die Handelsbeschränkungen nur in den USA gelten, und die Aktien weiter an deutschen Börsen gehandelt werden, gibt es keinen Grund für den Boykott. 
Aber es scheint andere Broker auch zu betreffen.

 

Ich vermute dass die Banken in vorauseilendem Gehorsam bzw. Angst vor US Boykotten den Handel freiwillig beschränken. 

 

Gibt es Tipps wie man sich dem Diktat der USA entziehen kann und ein Depot bei einer sicheren aber nicht an US Vorgaben gebundenen Bank zu eröffnen ? sorry Consors !

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Keiner kann in die Zukunft schauen. Wenn Bank A heute noch handelt, bedeutet das keine Sicherheit für morgen.


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... und wenn ClearStream sagt "wickeln wir nicht mehr ab", kann man diese Aktien über (fast) keinen deutschen Handelsplatz mehr handeln.

 

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