Im heutigen Handel mit China Mobile wird bei stellen der Order angezeigt (wenn man weiter zur Pineingabe möchte), dass Handelsbeschränkungen bestünden. Europäische Börsen sollten doch eigentlich vom Delisting in den USA nicht betroffen sein. Hat jemand dazu ein Update?
Danke für die Information. Interessant wieviel Macht die amerikanische Administration über ein französisches Unternehmen in Europa hat.
Was macht man denn nun mit seinen Aktien? Es als ein very long Hold ansehen, bis die Auseinandersetzung der beiden Großmächte beendet ist oder gibt es die Möglichkeit die Aktien zu einer anderen Bank zu transferieren, wo man dann erst mal ein Aktiendepot eröffnen muss? Gab es dazu auch eine Info?
[off topic] (...) wieviel Macht die amerikanische Administration (...)
Das spricht nur für eine gewisse Lernfähigkeit ...
Ich lasse mich gerne korrigieren, aber ich habe eine Zahl von 3.700.000.000 (€ oder $) in Erinnerung für US-Strafzahlungen wg. Beilegung von Fehlverhaltensvorwürfen im weitesten Sinne.
Und damit kam die BNP noch recht gut weg im Vergleich zu anderen Instituten diesseits und auch jenseits des großen Teichs.
Erstens ist das Handelsverbot in den USA vorerst vom Tisch und würde zweitens auch nur amerikanische Bürger betreffen. Hier liegt wahrscheinlich mal wieder nur eine falsche Einstufung des Datenlieferanten WM Daten vor. Bei einem Wettbewerber der ebenfalls von dort beliefert wird, ging ein Kauf schon letzte Woche nicht mehr, aber bei den Umsätzen auf Tradegate sieht man, dass man bei den meisten Banken ganz normal handeln kann.
Im Übrigen kann man ja auch russische Aktien wie Gazprom trotz aller Sanktionen kaufen, soweit geht der amerikanische Arm also doch nicht.
Liebe Consors Bank so wird man sicher nicht Broker des Jahres.
BNP und mit ihr Consors sind beim Umsetzen jedweder Reglementierung traditionell ganz vorne dabei. Man staunt wie beflissen und reaktionsschnell sie dort sind, während kleine Änderungen im Sinne des Kunden Jahre benötigen und technologisch beim Kundeninterface seit Ewigkeiten schon Stillstand zu herrschen scheint. Und speziell im Fall der USA hat BNP nicht ganz unberechtigt stete Sorge ihren Status als Qualified Intermediary zu verlieren. Die Prioritäten liegen daher für BNP klar beim Gesetzgeber mit besonderem Blick auf die USA und nicht beim Kunden. Ich habe meine Konsequenzen daraus schon längst gezogen und konnte meine China Mobile vor Tagen dann auch problemlos an der HKSE kaufen.
Ich konnte die Mitteilung nicht glauben. Deshalb habe ich den Service angerufen.
Und es stimmt. Unglaublich.
Ich habe jetzt sofort meine Anteile auf eine andere Bank transferiert.
Man kann zwar verkaufen, aber zu welchen Bedingungen?
Zudem sind anderswo die Gebühren auch viel niedriger.
Und ich will ja eventuell auch noch mal nachkaufen.
Die Consorsbank tut sich echt schwer mit ihren Kunden.
4 "foolishe" Lektionen aus dem Delisting-Debakel von China Mobile
und anderen China-Telcos findet Ihr hier.
Die ADRs interessieren mich nicht, das Original wird natürlich auch tangiert.
Bei der gelben Konkurenz kann man China Mobile (Original) jetzt nicht mal mehr verkaufen.
Consors ist mit dem Kaufverbot seinerzeit mit einer 5 tägigen Verzögerung nachgezogen.
Es steht also zu befürchten, dass ein Verkauf hier auch bald nicht mehr möglich ist.
Es wäre schön, wenn hier mal ein Moderator Hintergrundinformationen liefern würde, bevor wir alle mit unseren Depots abwandern.