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Aktie bei Allzeithoch verkaufen oder stehen lassen und evtl Rezession aussitzen?

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
Gelegentlicher Autor
Beiträge: 18
Registriert: 03.03.2015

Hallo,
ich habe ein Problem für mich die richtige Strategie zu finden.
Sollte ich gute Aktien wie Amazon und Alphabet jetzt aus Allzeithoch verkaufen und dann das Geld in EUR liegenlassen und auf einen Einbruch warten und dann neu investieren oder sollte ich einfach investiert bleiben und dann einen Einbruch aussitzen und während des Einbruchs eventuell nachkaufen und dann wieder auf steigende Kurse warten?

was ist die sinnvollste und die beste Strategie? Ich denke jeden Tag anders darüber...

Wenn wir von einem richtig großen Crash für die Zukunft ausgehen. Ist es dann gut in Aktien zu bleiben oder diesen Wert besser in EUR zu halten?

Bin auf eure Meinung gespannt.

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
Autorität
Beiträge: 3721
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Nur so, weil es niemandem hilft - "im Nachhinein":

 

Am Ende sind wir Anleger doch nichts anderes als strategische Einkäufer und taktische Verkäufer. Für unser Handeln können wir uns einmal bessere, einmal schlechtere Noten geben. Das nennen wir dann "Performance".

 

Dazu - und aus gegebenem Anlass - verlinke ich einen nicht mehr ganz taufrischen Artikel, der sich gerade gejährt hat, dessen Anlass aber weit vor der Finanzkrise liegt.

Er verdeutlicht, wie der Gemeindetrottel zum Gemeindehelden hätte werden können, wenn er beim Timing nicht gar so daneben gelegen hätte.

 

Bleibt gesund und verliert Euren Humor nicht.


Autorität
Beiträge: 1827
Registriert: 31.10.2016

Das erinnert an das Kleinkind und den bunten blinkenden Dash-Button eines großen Internet-Versenders (Namen werde ich nicht nennen, weil wenn die eines Tages eine Bank aufmachen, habe ich wieder gegen die Nutzungsbedingungen verstoßen Smiley (fröhlich) ).


Routinierter Autor
Beiträge: 78
Registriert: 02.08.2015

 

Hallo @onra,

 

| Als ich meine Entscheidungen Ende Januar getroffen hatte war ich noch nicht absolut sicher, was zukünftig geschehen würde.

 

Wenn es jemanden gäbe, der sicher voraussagen könnte, was an der Börse geschieht, gäbe es diese nicht mehr.

 

| wann ein Wiedereinstieg in geeignete Titel wieder ansteht (Rente und Erben hin oder her........).

 

Es sollte aber nicht heißen wie gewonnen so zerronnen.

 

| Lese gerade, dass in Italien alle Firmen, die nicht für die Grundversorgung produzieren, geschlossen werden sollen. Das ist ein nahezu absoluter Shut-Down-Gau, der weiter nördlich jenseits der Alpen mit etwas zeilicher Verzögerung auch bevorstehen könnte.

 

Ich kann nur hoffen das wir wach werden und die Missstände, die sich eingeschlichen haben beseitigen.

 

Es kann nicht sein, das wir Lebenswichtige Medikamente in Europa nicht herstellen können.
Es kann nicht sein, das gewisse Medikamente nur an einem Produktionsstandort in China hergestellt werden können.

 

Gruß Hermann


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Hallo @ILLERTALER ,

....die Geschichte mit dem Herstellungsort der Medikamente in China, Indien ......ist wohl dieser pseudoneoliberaler Globalisierung geschuldet. Die Pharmahersteller synthetisieren ebenfalls kaum mehr neue Antibiotica und das schon seit geraumer Zeit. Offenbar rechnet sich das für die nicht mehr.

Alles wird dort produziert, wo die Kostenschraube möglichst effizient heruntergedreht wird und der Profit dann ein Maximum beträgt. Vorprodukte zur Synthese kommen überwiegend nicht mehr aus unserem eigenen Land oder wenigstens aus europäischen Nachbarstaaten.

Patente laufen aus, dann sind die Generikaherseller am Zug. Auch die lassen woanders produzieren, auch hier möglichst effektive Gewinnmaximierung. Arzneimittel werden so gehandelt wie eine normale Ware wie Seife, Waschpulver, Kleber,....um im chemischen Bereich zu bleiben. Pharmaunternehmen denken in erster Linie vor Ablauf der Patente darüber nach, wo man das gleiche Präparat noch einmal für bisher nicht berücksichtigte neue Anwendungsgebiete nnutzen und vertickern kann. Frage auch, warum bestimmte Präparate bei uns für ein Schweinegeld in unserem Gesundheitssystem an die Frau, an den Mann, an das Kind gebracht werden, während es in anderen Staaten zu anderen Margen verkauft wird. Jedes Gesundheitssystem/jede Krankenkasse in anderen Ländern bietet andere Margen. So läuft das halt.....Das ist der Preis der Überallvernetztheit bzw. der fortschreitenden Globalisierung.

Das sollte man unbedingt ganz neu überdenken. Vielleicht ist dieser Corvid-19-Gau ein Wink mit dem Zaunpfahl für zukünftige Entscheidungen über die Gesundheitsversorgung der Menschen nicht nur bei uns in der EU.

Vielleicht gibt es zukünftig in irgendeiner Form eine gewisse staatliche Lenkung in diesem sensiblen Bereich.

Aber man hat ja relativ viel dem freien Markt überlassen und privatisiert. Ein weiterer Bereich wäre z.B. die Versorgung von zu pflegenden Menschen in Pflege-und Seniorenheimen. Hier wird auch auf Kosten der zu Pflegenden und der der zu geringen Zahl der Mitarbeiter die Renditechance vergrößert. Könnte man auch über die öffentliche Hand als Träger managen.

In den Krankenhäusern, trotz öffentlicher Trägerschaft wird auch geknappst ohne Ende. Gut, hier bei uns in D sieht es im EU-Vergleich noch besser aus als beim Rest.......

Jetzt denken wir um und plötzlich sind die Mitarbeiter in den Supermärkten beim Einräumen und an den Kassen urplötzlich systemrelevant!!!! Ändert sich denn für diese Berufsgruppen das zukünftige Gehalt, weil so wichtige Stellung in unserem Nahrungsmittelkreislauf und bei dieser Corona-Kacke an fordester Front arbeitend?

Ähnliches für Pflegepersonal, Krankenhausmitarbeiter, Sprechstundenhilfen.........

Vielleicht ist diese momentane Krise ja ein Neuanfang in unserer bisherigen Denkweise.

Vielleicht kommt man ja auch mal von Nahrungsmitteln weg, die rund um den Globus verschifft, geflogen und strassenmäßig hin und her geschickt werden. Gibt es u.U. eine Trendwende doch mehr zu lokalen Produkten und Standorten zur Versorgung unserer Bedürfnisse? Who knows?

Aber ich gehe einmal davon aus, dass nach diesem Akt der Verzweiflung mittelfristig wieder ein Alltag einkehren wird, der das Geschene immer mehr verdrängen wird.

"Weißt du noch damals, als dieses Coronavirus........".

Dann wird es wieder die Pegida-Kämpfer, den Flügel der AFD, die Flüchtlingskrise, die Klimaaktivisten mit FFF und die Wahl des neuen CDU-Kanzlerkandidaten und und und....geben. Aber ich komme so langsam absolut vom Thema ab und das bedeutet:

Note mangelhaft, Thema verfehlt!....;).

We will see what will happen

Noch einen halbwegs schönen Sonntag Abend mit meinem "Wort zum Sonntag"

Grüße

onra

 

 

 


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@onra   Danke für deinen tollen Beitrag. Hier ist ein Like fällig. Ausgeführt.

[...]Vielleicht ist dieser Corvid-19-Gau ein Wink mit dem Zaunpfahl für zukünftige Entscheidungen[...]

Ich habe beobachtet, wie Politiker, bei öffentlichen Diskussionen, Zettelchen vollkritzeln, was bei künftigen Katastrophen im Vorfeld zu erledigen sein wird. Wenn dann die nächste Katastrophe eintritt, suchen sie (viel zu spät) verzweifelt ihre Notizen... und finden sie nicht mehr. Dann werden neue geschrieben.

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
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@onra @vibou 

zu Off topic Corona Virus/Globalisierungsabhängigkeiten.

Ich habe ja schon geschrieben, dass ich die Vorsichtsmaßnahmen der Politiker verstehe - sie wollen ja wieder gewählt werden, aber von der Sache her stellt sich mir die Frage: Wäre es nicht viel einfacher, wenn man sich darauf konzentriert so schnell wie möglich genügend einfache Tests für die Bevölkerung zu produzieren, damit man gezielt nur die Infizierten isolieren kann? Ist der Virus wirklich so besonders bzw. gefährlich. Es gibt auch unter den Fachleuten Zweifler.

Wir sperren über 99,9 % gesunde Bevölkerung ein und legen unsere gesamte Wirtschaft lahm. Selbst wenn der Virus in einer überschaubaren Zeit als besiegt gilt, werden wir sehr wahrscheinlich ein grausiges Wirtschaftsjahr erleben mit einer riesigen Pleiten- und Arbeitslosenwelle, von der neuen riesigen Staatsverschuldung gar nicht zu reden und das wird die ganze Welt betreffen.

Nicht falsch verstehen - aber ich mache mir mehr Sorgen um unsere Wirtschaft als um unsere Gesundheit - vielleicht sehe ich das auch falsch.

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
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Hallo @badisch 

....hier mal einige Links zu Covid-19 Testverfahren zur Lektüre....

https://www.quarks.de/gesundheit/medizin/corona-test-wie-funktioniert-der-test/

 

https://www.heise.de/newsticker/meldung/Biotech-Firma-Qiagen-bringt-molekularen-Test-auf-neuen-Coron...

 

https://www.merkur.de/leben/gesundheit/coronaviruscovid-19-vergleich-grippe-neuer-einschaetzung-zr-1...

 

.....mal ebenso in kurzer Zeit Schnelltests für die gesamte Bevökerung zu produzieren, das ist so schnell nicht möglich. Du siehst ja, dass es sogar Probleme bei Schutzmasken und Infektionsmittel in den Kliniken gibt. Und dieses Material sollte eigentlich immer zur Verfügung stehen.....ist aber nicht der Fall. Selbst Toilettenpapier bereitet wohl offenbar Engpässe.......;). Dazu kommt, dass die Tests in Labors von Fachpersonal ausgewertet werden müssten und von dort aus dann ein Feeedback gegeben werden muss.  Auch hier arbeitet man bereits am Limit. Einen Test, vergleichbar mit einem Schwangerschaftstest, der dir über eine Farbindikation ein Ergebnis liefert, den wird es wohl sehr wahrscheinlich nicht geben können. Das Teuflische an diesem Corvid-19-Kackvirus ist die die Infektiösität, die um einige Faktoren größer ist als die üblichen Grippeviren. Dazu kommt, dass es Infizierte gibt, die keine Symptome haben und gar nicht wissen, dass sie Mitmenschen bei engen Kontakten über die übliche Tröpfcheninfektion anstecken können; das ist natürlich fatal! Was noch bescheuerter ist, ist der Fakt, dass selbst wenn du dich heute testen könntest und ein paar Tage auf ein Ergebnis warten würdest, du dich in der Zwischenzeit infiziert haben könntest, was bedeuten würde, dass selbst ein Negativtest keine Garantie wäre. Da müsstest du dich schon jeden Tag oder alle paar Tage testen lassen. Soviele Tests kannes für die Bevökerung gar nicht geben. Deswegen werden die Tests momentan nur durch telefonische Befragung nach Symptomen und Hot-spot -Gebieten abgefragt.

Der Arzt/Gesundheitsamt entscheidet dann, ob du dich testen lassen solltest (Gesundheitsämter, Drive-in-Testung + x+y...).

Die einzige Chance um die e-Funktion im Exponenten etwas zu verflachen und unser Gesundheitssystem nicht an den Rand des Kollaps zu bringen ist dieser Minimalkontakt mit anderen Personen und die Abstandsregelung mit den 1,5-2m. Das ist absolut vernünftig und Konsens bei den Virologen. Ich finde die Bedenken von dir mit der Wirtschaft nicht so wichtig, insbesondere unter dem Aspekt, dass ein Klinikarzt u.U. zu entscheiden hätte, wer von den akut betroffenen Patienten eine Beatmung bekommen kann und wer nicht und das Todesurteil  fällen muß. Dies könntest du sebst, deine Kinder, deine Eltern, Großeltern, Freunde sein. Das ist in Italien momentan keine Realsatire!

By the way: Im Mittelalter bei der Pest-Geschichte gingen die Infektions- und Sterberaten erst dann zurück, als man die Infizierten vielfach in ihren Behausungen eingemauert und ihrem Schicksal überlassen hat......:(...:(. Das bedeutet, dass ein gewisses Maß an Isolation oder Kontaksperre absolut in die richtige Richtung gehen wird. Man muß ja nicht gleich die mittelalterlichen Maßnahme ergreifen...;); ingesamt sind wir medizinisch ja auch noch ein Stück weiter gekommen, auch wenn momentan nix zu helfen scheint. Impfstoff wohl erst Ende des Jahres oder Anfang nächsten Jahres; Medikamente zur Linderung der Beschwerden testet man gerade (Malaria-Präparate....., werden aber wohl nicht in den Mengen zur Verfügung stehen wie man sie dann bräuchte). Immerhin kann im Gegensatz zum Mittelalter intensivmedizinisch beatmet werden, wenn denn genügend Beatmungsgeräte und entsprechendes Fachpersonal zur Bedienung der Apparatemedizin zur Verfügung stehen sollte. Gerade hier ist die Geschichte mit der Abflachung der Infektionsraten so wichtig, damit nicht zu viele Patienten gleichzeitig behandelt werden müssten; das würde bei der prognostizierten Auslastung dann nicht mehr funktionieren!

Ich finde schon, dass man um jedes Menschenleben kämpfen muss, wenn es irgendwie geht. Du siehst ja wie die überwiegend älteren und krankheitsbedingt vorbelasteten Menschen in Italien und Spanien und.....wie die Fliegen sterben. Wirklich abnormale hohe Fallzahlen und UK und US werden wohl die nächsten Kandidaten werden, die sind viel zu spät dran. Spätestens jetzt sollte dieser US-Präsident mit der Fönfrisur impeached werden, weil er nun wohl mitverantwortlich mit seinen Jasagern dafür ist, dass in US viel zu viele Menschen sterben werden. Bei frühzeitiger Handlungsweise hätten die Staaten sicherlich weniger Fall- und Sterbefälle als zukünftig....Unglaublich dieses naive Verhalten!!!!!

Die Wirtschaft wird sich ohnehin rezessiv verhalten, das ist ja schon durch.....

Die Notenbanken haben die Märkte geflutet; Staatsverschuldungen bis der Arzt kommt....

Es wird dann langsam wieder ein neuer Konjunturzyklus beginnen, der eher zäh als dynamisch daherkommen wird, so vermute ich mal.......

Bleib gesund (+ natürlich family + natürlich alle hier...) und warte einfach ab, was in den nächsten Wochen und Monaten geschehen wird......

 

Liebe Grüße

onra

 

 

 

 

 


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@onra 

 

Deine Argumente halte ich für richtig. Da liege ich mit meiner Einschätzung wahrscheinlich falsch. Gruß Badisch

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
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@badisch   Ich stimme dir zu. Aber du schreibst auch: [...]aber ich mache mir mehr Sorgen um unsere Wirtschaft als um unsere Gesundheit [...]

Da muss ich doch anmerken, dass es ohne ein gesundes Volk, keine gesunde Wirtschaft gibt.


Routinierter Autor
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Ja seufz...

Hab jetzt nicht den ganzen Thread gelesen, aber ich lass trotzdem mal einen Kommentar hier.

 

Ich hab vor knapp 20 Jahren mal Apple "mit Gewinn" verkauft. Dümmste Entscheidung ever, hat mich einen sechsstelligen Betrag gekostet. Dafür hab ich, dumm und unwissend wie ich war, das Geld in einen aktiv gemanagten "Allianz Wachstum-Fond" angelegt, bei dem mir die laufenden Kosten über weggenommene Fondsanteile berechnet wurden. In Krisenjahre überproportional verloren, und in Boomjahren unterproportional gewonnen. Super Sache!

Irgendwann hab ich damit abgeschlossen und bin wieder halbherzig und planlos eingestiegen.

Kurz nach dem Börsengang, als der Einbruch kam und sie sich dann erholt hatten, wurde Facebook "mit fettem Gewinn" rausgeschmissen. Kann man sich ja mal wieder ins Depot holen, wenn die absaufen... der Verkaufskurs kam leider nie wieder.

 

Diverse andere Aktien, die ich mir nach langer Börsenabstinenz aus Laune und fehlender Strategie zugelegt habe: prima Gewinne mitgenommen, und den fetten Reibach dadurch leider verpasst.

 

Vor ca. 2 Jahren hab ich mich mit "gutem Gewinn"  von einigen meiner Teslas getrennt, hab mir das sogar intellektuell und logisch begründet. Klumpenrisiko, ging rauf und runter und einige Zeit lang seitwärts, Einstiegsinvestition wieder voll rausgeholt und trotzdem noch 60% der Aktien im Depot... ist ja auch eine Zockeraktie, Elon macht nur Miese und jedes verkaufte Auto ist am Aktienmarkt mit 800 Riesen bewertet, Tesla mehr wert als BMW und VW zusammen etc. Was man halt als ETF-Investor mit ein paar Einzelaktien so denkt.

Die verbliebenen Teslas machen momentan einen signifikanten Anteil meines Depots aus, und natürlich hab ich sie am Höchststand nicht verkauft... weil ich inzwischen vielleicht dreimal im Jahr ins Depot gucke, und nix mehr mache. Höchststände erkennt man erst hinterher, nicht dann wenn sie erreicht sind.

 

Im Übrigen waren in den letzten 10 Jahren die Aktien und Indices oft am Höchststand oder zumindest in der Nähe.

 

Und da liegt das Problem: man denkt zu viel und meint, man müsste aktiv was machen, um Überrendite zu erzielen. In der Mehrzahl der Fälle hat mir mein Aktionismus längerfristig nur Geld gekostet. Ich will mich nicht beklagen, hab eigentlich nie totalen Mist gekauft. Trotzdem hätte es viel besser laufen können, wenn ich gar nix gemacht hätte. (Oder einfach noch konsequenter in ETFs investiert hätte)

 

Es soll sogar Anleger geben, die haben vor vielen Jahren mal Amazon gehabt, dann sind die um 80%+ abgeschmiert, und als die Einstandskurse wieder erreicht wurden... raus mit dem Zeug. Und dann hat die legendäre Kursrakete gezündet. Tja, dumm gelaufen.

 

Man kann sich 20 Gurken ins Depot legen, solange man auch die zeitlich dazugehörigen Teslas, Amazons oder Apples dabei hat.

Wer meint, schlauer als der Rest zu sein... viel Spass damit. Mein Tipp: Watchlist anlegen inclusive all der verkauften Aktien, und dann 5 Jahre nach dem Verkauf mal nachschauen, wo das Depot ist und vielleicht hätte sein könnte. Ich hab schon Leute heulen gesehen, die das gemacht haben.

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