Seit jeher erregt es meinen Zorn dass Kontoauszüge online nur 90 Tage abrufbar sind. Und das bei online Banken mit online Konten und wir schreiben das Jahr 2014! Und die fadenscheinigen Argumente es mangle an dem dafür nötigen Speicherplatz sind geradezu lächerlich wie provokant für Storage Cluster. Also muss der Kunde selbst in die Bresche springen und mittels eigener Software im 90 Tage Zeitfenster regelmäßig die Daten abrufen und speichern.
Schließe mich den Vorrednern an - die Beschränkung aufzuheben oder durch einen erheblich größeren Zeitraum zu ändern ist technisch kein großer Aufwand. Wird aber offensich nicht bearbeitet - schade!
bin nun auch hierauf gestossen, das ich mir alle 90 Tage einen Reminder Setzen soll, kann ich nicht glauben. Wenn ich zu oft abrufe, habe ich doppelte Einträge drin, der Aufwand ist schier unglaublich. Früher hatte ich ein Postfach an meiner Wohnung, heute bin ich gezwungen, wie ein Klickäffchen mich durch meine sämtlichen Geschäftsbeziehungen zu klicken um überall meine Dokumente innerhalb eines Zeitfensters selbst abzuholen!
Habe nun viele Daten verloren. Auch die Option, sich die fehlenden zwangsweise und kostenpflichtig zusenden zu lassen, ist eine wenig praktikable Lösung für einen modernen Workflow.
90 Tage sind da zusätzlich enttäuschend. Manchmal hat man den Eindruck, trotz der modernen Technik geht's in die Steinzeit zurück, zumindest was Verbraucherrechte angeht...
Wie lange prüft ihr eigentlich noch, bis ein unbeschränkte Aufbewahrung möglich wird?
@peddanet[...] Früher hatte ich ein Postfach an meiner Wohnung, heute bin ich gezwungen, wie ein Klickäffchen mich durch meine sämtlichen Geschäftsbeziehungen zu klicken um überall meine Dokumente innerhalb eines Zeitfensters selbst abzuholen! [...]
Wenn die eingesetzte Software es nicht schafft, doppelte Einträge zu erkennen, ist das eine schwache Leistung. Das ist doch nicht schwer einen solchen Mechanismus einzubauen bzw. man kann doch den Zeitraum selbst bestimmen für den man die Daten abrufen will, oder geht das etwa nicht?
Die Dokumente stehen im OnlineArchiv zur Verfügung, solange die Geschäftsbeziehung besteht und können jederzeit abgerufen werden. Und wie man auf der Webseite die Kontoumsätz für bis zu zwei Jahre sieht, wurde auch schon öfters geschrieben.
@immermalanders Ich möchte mir nicht vorstellen was Sie dazu veranlasst so zu antworten, etwas so offensichtlich kundenfeindliches auch noch zu verteidigen. Dabei hat Herr Wein doch vollkommen Recht. Sie scheinen das Kernproblem einfach nicht zu verstehen oder wollen es nicht verstehen. Interessanterweise findet sich die gleiche abstrus ignorante Denkweise bei den Banken, die es bald im JAHR 2018 immer noch nicht für nötig halten, diese lächerlich kleinen Daten schlicht von Anbeginn an vorzuhalten. Oder noch besser, es wird eine neue App gebaut, die aber das Kernproblem nicht löst. Und der Knüller dabei, die Daten sind ja da. Sie müssen ja gesetzlich vorgehalten werden. Bei amazon kann ich doch auch noch sehen was ich 2004 gekauft habe. Und mit Verlaub, ich erörtere jetzt nicht zum hundertsten Male warum die zeitlich unbegrenzte Bereitstellung der Kontobewegungen in digitaler Form bei der Bank meines Vertrauens einfach zwingend nötig und ersatzlos ist. Lesen Sie einfach noch mal meinen Eingangsartikel und den darauffolgenden. So schwer ist es nicht. Und jeder, der schon mal selbst lokale Banking Software aller couleur bei sich längere Zeit eingesetzt hat, wird es automatisch klar sein. Spätestens beim Wechsel dieser welchen. Es ist geradezu absurd und von arroganter Ignoranz geprägt, während mittlerweile horrende Gebühren auch für jede digitale Transaktion bei vielen Banken aufgerufen werden. Aber Transparenz ist nicht gewünscht. Letztlich fängt es auch schon damit an, dass ich bei jedem Unternehmen/Bank/Versicherung etc. mich in irgendein blödsinniges Online Postfach des Anbieters einloggen muss, um dort dann Rechnungen oder Dokumente selbst herunter laden zu müssen. Jeden Monat. Andernfalls auch hier, die künstliche digitale Obsoleszenz. Wo kommen wir denn da hin? Und diese Dokumente, wie z.Bsp. ein PDF, sind KEIN Ersatz für die digitalen Daten. So nicht meine Damen u. Herren, das ist eine Bringschuld und keine Holschuld. Und ein jeder hat ja schon ein Postfach, nämlich sein eigenes eMail Postfach. Und ja, da verzichte ich gerne auf das kleine bisschen mehr an Datenschutz. Ich als mündiger Kunde und Bürger, unterschreibe gerne darauf zu verzichten, aber es muss dennoch schlicht möglich sein. Wieviel meiner Lebenszeit dabei drauf geht, wegen dieser Engstirnigkeit und Bevormundung. Das sind Rückschritte, keine Fortschritte, außer für die Bank die es sich hier auf Kundenkosten leichtmacht. Scheint aber eine Krankheit der heutigen Zeit zu sein, und greift immer mehr um sich. Noch viel erschreckender (weil es andere Rückschlüsse zulässt), anstelle von Kundenprotest, gibt es wohl offensichtlich Befürworter dieser Anbieter.
Ungefähr solange es Online-Banking gibt und ich Online-Banking nutze, vermisse ich dringlichst die vollständige Durchsuchbarkeit und vollständige Exportmöglichkeit in eine Tabellenkalkulation/Datenbank meiner Wahl. Bei allen mir bekannten Online-Banken ist dies nicht vollumfänglich möglich. Diese Thema habe ich schon des öfteren in Telefonaten mit Bankmitarbeitern als Verbesserungsvorschlag angeregt. Eine Anfrage 2017 an die comdirect wurde freundlich beantwortet, das dies z.Zt. nicht geplant sei. Auf meine Nachfrage ob es technische oder rechtliche Probleme mit der Umsetzung gäbe, wurden geschäftspolitische Gründe genannt. Benutzen den die Bankmitarbeiter selber die Portale Ihrer Banken nicht? Da dieses leidige Thema irgendwann ja einmal gelöst werden sollte, schlage ich vor, zukünftig bei möglichst vielen Kontakten mit allen Banken und in Foren etc. weiterhin immer wieder anzubringen, in der unerschütterlichen Hoffnung auf Besserung. Vielleicht werden es ja sogar einmal die Forenmoderatoren leid, immer wieder Beschwichtigungsantworten und Workarounds anzubieten statt echter Lösungen. Leider habe ich auch schon in anderen Bereichen die Erfahrung machen dürfen, dass lieber aufwendiger Augenzucker produziert wird, als Detailverbesserungen zur Vereinfachung vorzunehmen.
Ich bin jetzt auch über diese Beschränkung gestolpert und kann mich den Vorrednern nur anschließen. Diese Einschränkung ist nicht zeitgemäß. Der Finzanzplaner ist auch keine Lösung, da der Zeitraum auch wieder beschränkt ist. Es gibt auch nirgends einen Hinweis darauf, erst mit der Suche kommt man auf die Community Seiten. Ansonsten war ich als früherer DAB Kunde mit der Umstellung zufrieden.
da ich ein Spielkind bin, und auch nicht so schnell aufgebe:
Gestern war ich in der Lage sämtliche Nachrichten seit 2016 abzurufen für alle meine Depots. Sogar Geschöftsmitteilungen (der Consorsbank!) aus der Zeit, wo ich noch bei der Vorgängerbank war, konnte ich abrufen.
Ich hatte einfach wieder einmal das Datum 1.01.2016 als Startdatum eingegeben und siehe da, es funktionierte. Offenbar hat man nicht wirklich ein persönliches (codiertes) Postfach, sondern es scheint mehr so zu funktionieren wie eine (so gesehen offene) Datenbankabfrage, anders kann ich mir die "Fremd"nachrichten aus meiner Zeit davor nicht erklären :-).
Ich bin hochzufrieden und frage mich tatsächlich, warum, wenn das so einfach ist, es so lange gedauert hat. Nun habe ich eine wesentlich längere Zeit (vielleicht unbegrenzt?) meine Daten abzurufen und das ist auch gut so, wenn man bedenkt, das man jedes elektronische Postfach heute einzeln bedienen muss mit teilweise gräßlichen UIs für die Bedienung.
Der Sammeldownload pro Depot bei der Konsorsbank macht da schon mehr Spass!
@immermalanders: Diese Funktionalität ging damals, als ich es schrieb, eben nicht, sondern nur besagte 90 Tage. Ein schlechter Kommentar, weil er a) Besserwisserisch b) abschätzig und c) noch nicht mal die (anscheinend) offensichtliche Lösung anbietet. Mangelhaft * Ungenügend, setzen!
Es wäre auch für mich sehr wichtig über die üblichen Schnittstellen in andere Software Buchungen bis zu 18 (besser 24) Monate abrufen zu können.
Eine technisch unbegründete, künstliche Beschränkung auf 90 Tage (und nichtmal die Möglichkeit gegen Geld mehr abzurufen), ist schlicht Blödsinn und Kundenfeindlich.
Das ist ja wohl ein Witz, dass hierüber jahrelang rumdiskutiert wird und nichts änder sich mit der Beschränkung von Umsatzanzeigen. Ich benötige zu einem Dauerauftrag für monatliche Zahlungen seit nunmehr 3 Jahren eine Aufstellung über diese ausgedruckt.....doch selbst nachdem ich mich für diesen Finanzplaner angemeldet habe, werden mir die Beträge nur ab Sep 2017 angezeigt, also für 6 Monate! Das hilft mir nicht. Liest ein Entscheidungsträger diese Online Kommentare überhaupt oder ist es nur ein Kundenbeschäftigungsprogramm?
Zusammen mit der nach wie vor fehlenden Funktion, Konten sinnvoll zu benennen, hat diese künstliche Gängelung, das völlige fehlen jeglicher sinnvoller Interaktion hier und der wiederholte Hinweis, dass es doch komplizierte Umwege gebe, die man gehen könne, um dann doch nciht das zu erreichen, was man braucht, dazu geführt, dass ich die Bank wechseln werde. Arrividerci...
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