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falsche Depotentwicklung

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Hallo,

 

seit einigen Tagen stimmt meine Depotentwicklung gar nicht mehr.

Auch die Historien unter Details von einigen Aktien und Fonds wird total falsch angezeigt.

Was ist da passiert?

 

lg

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Hallo @Thomas1981,

 

durch die Investmentsteuerreform wurden alle Fonds bzw. EFT fiktiv zum 31. Dezember 2017 fiktiv veräußert und zum 1. Januar 2018 als neu angeschafft. Dadurch haben alle Fonds/ETF einen neuen Einstandskurs mit dem dann die Performance und Besteuerung berechnet wird. Bis alle neuen Einstandskurse von den Emittenten übermittelt wurden, kann es noch bis Mitte Februar dauern. Am 27.11.2017 hat Consors eine entsprechendes Dokument (Titel: INFORMATIONEN ZUR INVESTMENTSTEUERREFORM) ins OnlineArchiv gestellt.

 

Was genau wird in der Historie falsch angezeigt?

 

 

Grüße

immermalanders

 


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Das ist ein Feature von Consors wie von @immermalanders beschrieben.

 

Meine andere Bank löst das wesentlich eleganter, indem Sie (schon immer) eine separate Aufstellung der steuerlichen Einstände und eine Steuersimulation anbietet. Die angezeigten (ursprünglichen) Einstandskurse im Depot werden dabei jedoch nicht angetastet. Das Consors so eine kundenorientierte Lösung nicht anbietet, wundert mich nicht.

 

Im Zuge der DAB-Migration wurde das Thema "Performanceberechung" bei Consors bereits breit diskutiert.


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@Checko, wie wird das denn dort angezeigt, wenn es bei Fonds/ETF zwei veschiedne steuerlich relevante Einstandskurse gibt (Kauf + 01.01.2018)?

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Du hast dort die normale Depotansicht, in der nichts verändert wurde. Dort wird weiterhin der durchschnittliche Einstand ab echtem Kaufdatum angezeigt. Macht ja auch Sinn, da sonst die wirtschaftliche Wertentwicklung (wie bei Consors) völlig falsch ist.

 

Zusätzlich gibt es eine Seite, wo der steuerliche Einstand bzw. Kaufwert ausgewiesen wird. Dort wurden die Einstandskurse angepasst. Darüber hinaus kann man dort eine Steuersimulation durchführen, d.h. sich Verkäufe und daraus resultierende Steuerbelastungen bzw. -gutschriften anzeigen lassen. Ist bei der Bank nichts Neues, das wurde also nicht erst im Zuge der Investmentsteuerreform eingeführt.

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Hallo @Thomas1981 hallo@Checko,

richtig ist, dass es im Rahmen der Investmentsteuerreform bei Fonds und ETFs die Vorgabe gibt, die Einstandskurse mit dem Datum 01.01.2018 zu hinterlegen. Dies geschieht im Augenblick nach und nach.

Als Folge dieser Darstellung sehen Sie die reale Entwicklung des Wertes ab Kauf nicht mehr, sondern jene ab dem Jahresbeginn. Eine Übersicht der realen Einstandskurse gibt es, abweichend von Checkos Post, aktuell nicht.

Das Ergebnis aus der fiktiven Veräußerung wird aus den bisherigen Ertragskomponenten (wie Anschaffungsdaten, Zwischengewinn, usw) übernommen und erst beim tatsächlichen Verkauf berücksichtigt.

Beste Grüße

CB_Petra

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...womit die ohnehin schon recht bescheidene Performance-Aufbereitung der CB endgültig über den Jordan gegangen ist...bin nur froh, dass ich da alle Daten in einem externen Programm habe. LG Tom
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Hallo @CB_Petra,

 

leider ist der CB dabei entgangen, dass diese fiktiven Einstandskurse nur zur Ermittlung der steuerlichen Bemessungsgrundlage ab 2018 gedacht sind. Es handelt sich nämlich beim Investmentsteuergesetz um ein Steuergesetz, wie der Name eigentlich ziemlich eindeutig sagt. Die Bank ist zwar nach § 56 (4) InvStG verpflichtet, bis zum 31.12.2020 den Gewinn aus der fiktiven Veräußerung per 01.01.2018 zu ermitteln, nicht aber, die Depotdaten ihrer Kunden ab dem 01.01.2018 vollkommen auf den Kopf zu stellen!

 

Es wäre also durchaus genug Zeit gewesen, gründlich über eine für den Kunden akzeptable Lösung nachzudenken Smiley (traurig)


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@Zocki: Gut erkannt. Weiteres schönes Beispiel, dass so manche Bank sich kaum dem Kunden, dafür umso mehr dem Gesetzgeber verpflichtet sieht. Dem Gesetzgeber erfüllt man umgehend alle Wünsche exakt auf ihn zugeschnitten und ohne Rücksicht auf die Kundeninteressen. Hingegen liegen sinnvolle Kundenanfragen jahrelang auf Halde. Die Behörden haben halt den grösseren Knüppel in Form von Sanktionen und hohen Bussgeldern. Man kann solche Banken somit auch gleich verstaatlichen. Aus Kundensicht sehe ich da keinen Unterschied.

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Ich kann das mit der Steuerreform ja nachvollziehen. Aber meine Einstandskurse und Historie von den Fonds und ETFs hätt ich schon gern noch nachvollzogen.

Man müsste vielleicht eine zweite Ansicht anbieten.

So kann ich jetzt ja nichtmal mehr nachvollziehen wann ich welche anteile gekauft habe. Steht ja alles auf dem 01.01.2018!!! Find ich nicht wirklich elegant!

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