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Betreff: Kündigung von Bank / Aktualisierung der Legitimation

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Enthusiast
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Registriert: 14.11.2016

Ich fange mal mit dem Klassiker hier an: Ich war ca. 20 Jahre lang zufriedener Kunde der DAB Bank. Einer bis zuletzt zu nahezu 100% Online-Bank.

 

Seit gut ein Jahr bin ich nun bei der etwa ebenso alten Consorsbank, wo mir bekanntermassen jedoch im Gegensatz zu ersterer nicht nur viele Essentialien für Anleger fehlen, stattdessen mir eine Menge schlecht durchdachter, aber hipper Firlefanz oft recht konzeptlos wirkend präsentiert wird - und ich zusätzlich, längst vage gefühlt, irgendwie unter einem Damoklesschwert zu leben scheine und auch nach einem Jahr noch eher geduldeter als etablierter Kunde bin. Ein Gefühl, das sich nun bestätigte.

 

Vor zwei Tagen habe ich die Aufforderung bekommen, mich bis 22.12. mit PostIdent neu zu legitimieren. Die Begründung wie heute zunehmend gewohnt etwas unkonkret ('Vorschriften', 'Sicherheit') und daher einige Fragezeichen hinterlassend. Zitat: "bei Durchsicht Ihrer Kundenakte ist uns aufgefallen, dass zur Vervollständigung bzw. Aktualisierung Ihrer Daten die uns vorliegende Identitätsfeststellung nicht mehr unseren gültigen Vorgaben entspricht.". Ja, sehr verdächtig, wenn Kunden jahrzehntelang treu bleiben. So was macht man heute einfach nicht mehr. Dafür ist die ganze Technik der Bank und sind "die Vorgaben" gar nicht ausgelegt.

 

Daneben macht Consors sein Problem ("unsere gültigen Vorgaben"), damit ganz selbstverständlich zu meinem Problem. Von einer Entschuldigung für die Umstände oder gar einer kleinen Entschädigung keine Spur. Ganz im Gegenteil.

 

Die Aufforderung wäre nicht komplett, wenn nicht gleich eine veritable Drohung mitgeliefert würde: "Falls bis zu dem genannten Datum [Anm.: 22.12.] keine neue Identitätsfeststellung vorliegt, werden wir aus Sicherheitsgründen Ihren gesamten Konto- und Depotverbund sperren. Transaktionen sind durch die Hinterlegung der Sperre nicht mehr möglich.". Natürlich (nur) "aus Sicherheitsgründen". Und natürlich "den gesamten Konto- und Depotverbund". Das mag für den Einen oder Anderen, der hier Girokonto und Kreditkarte unterhält, schon interessant sein. Auch, wenn man monatsweise auf Reisen ist oder gelegentlich länger im Ausland lebt, ist so eine fragile Bankverbindung, die jederzeit binnen zwei Wochen beendet sein kann, natürlich fatal.

 

Consorsbank Compliance: Wenn es ein Sicherheitsproblem, erst recht die Identität betreffend, gibt, sollten Sie nicht zwei Wochen abwarten, sondern es wäre sofortiges Handeln und eine umgehende Sperrung des "gesamten Konto- und Depoverbundes" geboten. Denn ein tatsächlich dubioser Kunde zieht in dieser Zeitspanne in aller Ruhe sein Guthaben ab. Ich hingegen könnte damit leben, weil meinerseits "aus Sicherheitsgründen" bin ich nicht von einer Einzelbank abhängig und von einer - für mich - reinen Depotbank sowieso nicht.

 

Vermutlich scheut Consors allerdings vor den dann möglichen Regressansprüchen. Dilettantismus wohin man blickt. Der Verdacht drängt sich daher auf, dass es hier tatsächlich weder um "Sicherheit" geht noch eilig ist, sondern die Beschäftigung des nicht nur bei Consors immer grösser werdenden Apparates der "Compliance" der Hintergrund ist. Wie Consors mir nämlich auf Nachfrage mitteilte, handelt es sich um eine Art Routinecheck, der "eine grosse Gruppe Kunden" betrifft. Dass man damit sowie mit dieser Art und Weise zumindest langjährigen Kunden vor den Kopf stösst, würde freilich längerfristiges Denken und etwas Emphatie erfordern. Beides ist nicht mehr unbedingt en vogue.

 

Schon der Term "Durchsicht Ihrer Kundenakte" stösst mir sauer auf, weil ungeachtet der vielen Baustellen dieser Bank und einer hochbeschäftigten, weil unterbesetzten IT, scheinen andernorts eine ganze Reihe Mitarbeiterinnen üppig Zeit zu haben, den ganzen Tag in jahrzehntealten Kundenakten herumzuwühlen und dort nach Ungereimtheiten zu suchen, die "die Sicherheit gefährden" könnten. Man fragt sich, wie wir die letzten Jahrzehnte so damit leben konnten. Und man fragt sich, was das Selbstverständnis der Banken heute ist, die m.E. immer mehr zu Behörden bzw. deren verlängertem Arm mutieren.

 

Ich habe nämlich das Gefühl bei Finanzinstitutionen mittlerweile in einem Subordinationsverhältnis zu stehen. Bsp. Consors: Ich muss einer - ursprünglich mal - Online-Bank (!) dies und das zwingend auf Papier beibringen. Ich muss immer mal wieder telefonieren, soll für die Damen möglichst telefonisch erreichbar sein, bekomme entgegen meiner Kommunikationsvorgaben immer wieder Briefpost, wahrscheinlich zur routinemässigen Adresskontrolle. Etwa die Hälfte meiner (wenigen) Briefpost kommt inzwischen von Consors. Ich muss immer öfter eilfertig Verdächtigungen ausräumen und latent oder - wie jetzt - konkret drohende Sanktionen abwehren.

 

Der ganze Firlefanz ist offenbar das Ergebnis der kurz vor den letzten Wahlen noch verabschiedeten Lawine an überwiegend freiheitseinschränkenden Gesetzen aller Art. In zunehmendem Tempo noch bis kurz vor der Wahl wurde unser Staat ausgebaut und aufgeblasen wie seit Jahrzehnten nicht gesehen. Im Namen der Bekämpfung von Geldwäsche und Terrorismusunterstützung wird immer mehr reglementiert, kontrolliert, registriert, überwacht, sanktioniert, gegängelt, zensiert oder gleich ganz verboten. Nun scheint die Hysterie bei der Consors Compliance und meiner Kundenakte angekommen zu sein.

 

Gestern ist diese Aufforderung zusätzlich als Brief eingetroffen. Wahrscheinlich aus Sicherheitsgründen funkt man auf allen Kanälen parallel die gleiche Botschaft. Sowie zur spezifischen Adresskontrolle. Ganz modern ohne Namen und ohne Unterschrift (wohl Sicherheitsgründe...), dafür mit säuberlich handschriftlich ausgefülltem PostIdent Formular, das ich bereits per E-Mail erhielt. Das Schreiben wiederholte und konkretisierte die Drohung. Vielleicht, falls ich etwas begriffstutzig bin:

 

"Wir behalten uns vor, die Bankverbindung aufzulösen, falls bis zu dem genannten Datum keine neue Identitätsfeststellung vorliegt."

 

Ich soll mich "baldmöglichst zu einer Postfiliale begeben", führt die (sehr wahrscheinlich) Dame weiter aus. Da bin ich ja froh, gerade im Lande zu sein und Zeit zu haben für den Firlefanz der Bank. Nur: Wenn ich mich einfach mal so neu legitimieren muss, kann ich auch gleich zu einer anderen Bank gehen und einen Neukundenbonus kassieren. Davon abgesehen bin ich darauf nicht scharf, denn mir schwant, vom Regen in die Traufe zu kommen.

 

Consorsbank: Ich finde den Tonfall, die Form samt Fristsetzung sowie die Art dieser für mich aus dem Blauen heraus eintreffenden Mitteilung, mit der ich auch noch, als wäre ich taub, regelrecht bombardiert wurde, allen voran die gleich mehrfachen scharfen Drohungen mit dem Maximalschaden, wenn ich nicht "baldmöglichst" dies und das für Sie mache, eine Unverschämtheit. Speziell aber angesichts der Länge meiner Kundenbeziehung zur DAB Bank, was man an meiner Kundenakte ja wohl sehen können sollte. Sowas ist so einem kleinen Licht bei der Compliance mit ihrer Teilzeitstelle freilich egal. Passt etwas nicht in ihre kleine Welt, droht sie dem Kunden mit nahezu umgehender Sperrung und anschliessender Kündigung. Sie hat eben ihre Vorschriften und will nicht auffallen, wie das seit jeher überall so war und ist.

 

Mit Bezug zu einem Vorbeirag hier: Da ich jüngst vier Zahlungseingänge aus der Schweiz verzeichnete, vermute ich die Ursache eher darin, was Consors mir allerdings nicht mitteilte. Dass Auslandstransaktionen - wie in der DDR - speziell monitored werden, aus, lasst mich raten: Sicherheitsgründen, ist aber inzwischen ein offenes Geheimnis. Denn eigentlich gehen die Kontobewegungen die Bank gar nichts an, sondern allenfalls Strafverfolgungsbehörden oder Finanzamt; aber eben, siehe oben. Denunziantentum blüht heute wieder auf. Übereifrige Mitarbeiterinnen wühlen überall herum und melden Alles, was ihren Horizont übersteigt, als verdächtig. Der Kunde muss sich jederzeit rechtfertigen können. Privatsphäre war gestern - schon der Ruf danach macht heute wieder verdächtig. Das Bankkundengeheimnis wurde im Juni 2017 ja praktischerweise aufgehoben (siehe §30 AO).

 

Natürlich dient das alles nur "Sicherheitsgründen". Wer wagt es, dagegen anzusprechen? Sollte auch ich nun eine Kündigung erhalten, denn natürlich wird hier mitgelesen (aus Sicherheitsgründen!), dann ist es eben so. Dient ja der Sicherheit.

 

Einziges Gegenmittel gegen diese Madness: Flexibel bleiben, sich an keine Bank binden. Der langweilige Treuebonus wurde ersetzt durch einen hippen Neukundenrabatt. So ist für Emotionen gesorgt, es wird nie langweilig und generiert Arbeit(splätze).

 

Kommt die erste (fast) mitarbeiterlose Blockchain Bank, bin ich unter den ersten Kunden, wie schon damals bei der DAB Bank. Was interessieren mich Arbeitsplätze, die ihre Kunden anlasslos durchleuchten, misstrauisch überwachen, permanent unter Generalverdacht stellen und bei der ersten Gelegenenheit gleich mit dem Schlimmsten drohen, das in ihrer bescheidenen Macht steht und dazu die Kunden immer mehr in ihre Prozesse einbinden. Ehrenamtlich, versteht sich.

 

Consorsbank: Als konstruktiven Beitrag gebe ich gern etwas Gratis-Nachhilfe, wie man einen höflichen Brief mit diesem Betreff verfassen könnte: "Uns wurden mit dem ... Gesetz sowie der ... Richtlinie ... am ... neue Vorschriften auferlegt, die Sie in ... nachlesen können. Diese zwingen uns, unsere Kunden neu zu identifizieren. Dieses Verfahren durchlaufen jetzt und künftig in Abständen von ... Jahren alle unsere Kunden. Wir möchten Sie daher höflich bitten, sich mit beiliegendem Formular zu einer Postfiliale zu begeben. Als kleines Dankeschön schreiben wir Ihrem Konto 10 EUR gut. Wir hoffen auf Ihr Verständnis." Wäre alles paletti, oder? Aber nein; man muss nörgeln ("Sie haben keine Telefonnumer eingetragen."), fordern ("baldmöglichst"), auf allen bekannten Kanälen zeitgleich die gleiche Nachricht mit weiteren Drohungen schicken und mit zeitnaher Sperrung aller erreichbaren Assets und Kündigung der gesamten 20-jährigen Geschäftsbeziehung innert zwei Wochen drohen. Am Ende steht tatsächlich noch "Wir bitten um Ihr Verständnis". LOL & Bravo, Consors. So zerstört man hocheffizient jedes Vertrauen.

 

PS: Falls jemand eine empfehlenswerte echte Online-Depotbank kennt, kann er mir gern eine PN senden.

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
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@expat

 

Dein Login wird meines Wissens erst 18 Monate nach der Auflösung gelöscht, da bis dahin noch Dokumente anfallen.

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
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@badisch

Dem ersten Teil deines Beitrags stimme ich voll zu, dem zweiten Teil muss ich aber aus meiner Erfahrung widersprechen.

 

Heute muss die Abteilung "Kundenservice" Kosten günstig sein. 

Zufriedene Bestandskunden kosten erstmal und Neukunden bekommt man mit einem Lockangebot von 50 Euro billiger und außerdem hat man als Vorstand die Wachstumsziele schneller umgesetzt mit entsprechendem Bonus. Langfristig gute Geschäftsentwicklung durch gute und zufriedene Bestandskunden steht heute nicht mehr auf der Agenda. Aber das ist kein Problem das nur die Consors hat, das Problem gibt es leider in der gesamten Dienstleistungsbranche

 

Ich bin bei vielen Banken, Versicherungen und Dienstleister langjähriger und zufriedener Kunde.

Das sind alle keine teuren Dienstleistler. Im Gegenteil, ich achte immer darauf, dass sie im Vergleich immer günstiger sind als die Mitbewerber.

Gute Dienstleister wissen, dass zufriedene Kunden keinen Ärger ,sondern sogar  kostenlos Mund zu Mund Propaganda.  machen.

Meine Servicedienstleister sind an einer langfristig guten Geschäftsentwicklung interessiert und tun alles dafür, dass es so bleibt.

Nein, Kundenbindung ist für viele Geschäfte, Hotels, Reisebüros ein wichtiges oder das wichtigste Marketinginstrument. Als guter Kunde bekomme ich immer "Bonbons" in jeglicher Form. 

Und Consorsbank?

Ich bin noch kein langfristiger und noch kein ganz zufriedener Kunde.Verlegener Smiley

 

 

 


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Hallo @expat, hallo @erich12,
liebe Community,

 

zunächst möchten wir unser Bedauern über die von Ihnen beschriebene Situation ausdrücken. Unser Anliegen ist es, keine Themen rund um Ihr Konto ungeklärt zu lassen.

 

Darum haben wir uns, basierend auf Ihren Beiträgen, mit den zuständigen Kollegen bei uns im Haus unterhalten. Ungeachtet der Tatsache, dass die Situation mehrere Kunden betrifft, sind die Ursachen der Umstände höchst individuell. 
Als Community Management können wir daher in einem öffentlichen Raum, wie unserer Community, nicht einzeln darauf eingehen.
Gerne können wir Ihnen allgemein die Umstände beschreiben, die zu einer solchen Nachfrage führen können:

 

Beispielsweise können alte Legitimationen, die über Gemeinden ausgestellt wurden, eine aktuelle Legitimation notwendig machen. Ebenso kann eine fehlerhaft ausgestellte Legitimationen zu einer erneuten Aufforderung führen. Es sind also meist keine Umstände, die der Kontoinhaber selbst zu verschulden hat. Die rechtliche Notwendigkeit bleibt damit jedoch leider nicht aus. 
 
Uns ist bewusst, dass damit nicht all Ihre Fragen zu dem Thema geklärt werden können. Deshalb möchte ich Sie bitten sich direkt, telefonisch an Ihr Betreuungsteam zu wenden. 
Die Kollegen können nach erfolgreicher Legitimation, die Konto- und Legitimationsdaten einsehen und all Ihre Fragen klärend beantworten.

 

Viele Grüße aus Nürnberg

 

CB_Marcel
Community Moderator

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
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Registriert: 03.12.2016

Hallo @erich12,

da hast Du Recht, diese pauschale Aussage von mir ist nicht richtig. Sicher hätte ich einige Beispiele aus verschiedenen Bereichen der Dienstleistung wo ich schon eine gewisse Vernachlässigung für mich als Bestandskunden gegenüber dem Neukunden sehe. Aber die kennt wahrscheinlich eh jeder selbst und das ging dann auch am eigentlichen Thema vorbei.

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
Enthusiast
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Registriert: 14.11.2016

Mittlerweile habe ich mir die von Consors genannten § 154 II AO sowie § 11 GWG einmal angeschaut.

Zu § 154 II AO schrieb erich12 bereits, dass dieser primär die Erstlegitimation betrifft, d.h. bei Vertragsanbahnung ist dieser einschlägig. Lediglich bei berechtigten Zweifeln, kann der Vertragspartner die Identifizierung "im Laufe der Geschäftsbeziehung" erneut vornehmen. Also eine freie Entscheidung der Bank.

Gem. Consors (obiges Mail vom 7.12.) ist allerdings "eine grosse Kundengruppe (...) routinemässig" betroffen. Es wäre nun interessant, nach welchen Kriterien diese spezifische Kundengruppe sich zusammensetzt, aber das will Consors uns leider nicht verraten, vielmehr verweist Consors auf § 11 GWG.

 

In § 11 GWG steht Nichts von einer Aktualisierungspflicht der Legitimation. Vielmehr behandelt dieser die "Meldung von Verdachtsfällen". Also genau das, was ich vermutet hatte. Wen das näher interessiert, dazu gibt es hier Auslegungshinweise des BMI als PDF Download.


Es ärgert mich und ich finde es einfach unlauter, wenn Banken & Co. sich hinter einem "Der Gesetzgeber schreibt das vor." verstecken bzw. diesen vorschieben, wenn das gar nicht stimmt -und leider scheint das immer mehr Mode zu werden. Wohl in der nicht ganz unberechtigten Hoffnung, dass in den komplexen Gesetzestexten und -kommentaren sowieso keiner nachschaut. Oder auch, weil es noch einen Rest von Anstand gibt und es der Bank peinlich wäre zu sagen, dass sie in unseren Kontobewegungen penibelst herumwühlt oder auch dass irgendein Algorithmus ("der Computer") den Kunden als Verdachtsfall gem § 11 GWG markiert hat.

 

Auf der anderen Seite kenne ich am Rande etwas den Regulierungswahn, mit dem die Banken und letzlich wir Kunden überzogen wurden und werden. Alles zu unserem "Schutz" und unserer "Sicherheit" natürlich. Vielen Dank liebe Politiker und Lobbyisten!  Daher ist zumindest das kein Vorwurf an Consors. Consors macht keine Gesetze, keine AO und verabschiedet auch keine EU-Richtlinien. Aber Consors setzt sie um und dabei macht bekanntlich der Ton  die Musik.


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Wieauchimmer. Es sind weniger die chaotischen winkelzüge der consors, sondern der umgangston, mit dem sie ihre kunden vertreiben.
Mit Grauen stellt man sich vor, wie dort wohl das betriebsklima aussieht...


Liebe Consors Mitarbeiter, ich möchte Euch mein tiefstes mitgefühl dafür aussprechen. Es wird aber nicht besser, wenn man den druck und den terror einfach an den kunden weitergibt. Der kann am allerwenigsten dafür. wie es bei Euch zugeht.

Ein fragiles konto mag ärgerlich sein, er fragiles arbeitsverhältnis ist weit schlimmer.

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Hallo @valerio,

vielen Dank für Ihre ehrlichen Worte. Ich bedaure sehr, dass bei Ihnen der Eindruck entstanden ist, das bei der Consorsbank ein schlechtes Betriebsklima herrscht.

Das dem nicht so ist, kann ich Ihnen hier mit gutem Gewissen bestätigen.

Wenn Sie sich dazu informieren möchten, schauen Sie gerne hier einmal nach.

Ich wünsche Ihnen eine gute Restwoche.

Freundliche Grüße

CB_Petra

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Hallo CB-Petra,

vielen Dank für Ihre sachlichen und ernst gemeinten Worte.

 

Dass sie froh sind, bei Consors angestellt, und kein nur-Kunde zu sein, wird wohl mit Sicherheit niemand hier bezweifeln.

Ihr Jobangebot muss ich zu meinem größten Bedauern ablehnen. Für mich ist ein "gutes Gewissen" keine Redensart.


Ich wünsche Ihnen eine stimmungsvolle Restwoche.


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Registriert: 22.03.2018

Zum Thema Kuendigung von Bank moechte ich gerne meine Erfahrungen mit der Consorsbank weitergeben. Nachdem ich mehr als 10 Jahre ein zufriendener Kunde war, erhielt ich unverhofft die Kuendigung meines Kontos und Depots ohne Angabe von Gruenden. Meine email Nachfrage ergab wiederum ein ''wir muessen ihnen gem. AGBs gar nichts sagen'. Ich hab daraufhin angerufen, und ein freundlicher Herr hat mir erklaert dass Consors ab jetzt keine Kunden mehr mit Wohnsitz in bestimmten Laendern haben darf und vom Kuendigungsrecht Gebrauch machen muss. Da ich offenbar in einem solchen Land lebe, hat es mich leider erwischt. Ich habe allerdings meine Zweifel, da ich als Expat auch Konten bei anderen deutschen Banken habe, die mir diese Story bislang nicht erzaehlt haben. Auch wenn dem so sei, dass die Bank zu diesem Schritt gezwungen ist (wofuer ich nirgends eine Bestaetigung gefunden habe), so geht man mit Kunden einfach nicht um. Welchen Stellenwert hat Customer Experience bei Consors? In welchen Zeiten leben die Verantwortlichen?


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Registriert: 30.08.2016

 

@Kundeweg

 

Da ich offenbar in einem solchen Land lebe, hat es mich leider erwischt. Ich habe allerdings meine Zweifel, da ich als Expat auch Konten bei anderen deutschen Banken habe, die mir diese Story bislang nicht erzaehlt haben. Auch wenn dem so sei, dass die Bank zu diesem Schritt gezwungen ist (wofuer ich nirgends eine Bestaetigung gefunden habe)

 

Vermutlich geht der Zwang von der französischen Mutter aus, die in manchen Dingen etwas vorsichtiger zu sein scheint als andere Banken. Vielleicht will man keinen Ärger mit den USA riskieren.

 

Beim Verkauf der DAB an eine italiensiche Bank hatte ich Bedenken, die sich als unbegründet herausgestellt haben. Ich hätte nicht gedacht, dass eine französische Großbank als Muttergesellschaft problematischer sein würde. Das war dann wieder ein Irrtum. Frustrierte Smiley

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