Hallo, ich hatte bereits dieses Thema eröffnet, es wurde jedoch etwas verwässert durch Beiträge aller Art.
Konkrete Frage:
Was hat Consors in Planung, um die Differenz zu anderen Onlinebrokern bei den Gebühren erträglicher zu machen?
Beispiel:
Normaler Trade min. 9,90 €
Ein Mitbewerber hat 5,90 € ohne auf die ständigen Freetrades mit diversen Anbietern einzugehen.
Die Differenz ist für Vieltrader zu hoch
VG didi47
Hallo @Startrader0378
Ich will hier im Forum nicht so viel über Wettbewerber schreiben. Das empfinde ich nicht so ganz fair gegenüber CB. Mit einem anderen Anbieter habe ich konkrete Erfahrungen. Ich halte es so, ich mache bei Consors Bank das, was CB besser kann. Z.B. Cross Border Trades. Speziell bei kleinmargigen Arbitrage-Geschäften mit größerem Volumen z.B. weiche ich aber zum Wettbewerber aus. Weil, das rechnet sich mit roundturn 138€ Spesen häufig nicht. Das ist halt so, wenn ich die Arbeit und das Risiko habe und der einzige, der an einem Trade verdient, ist dann nur noch die Bank - das muss auch nicht sein. Man muss halt rechnen, was geht und was nicht geht.
Alles in allem bin ich aber immer noch ein zufriedener Kunde, der die Tools gerne nutzt. Was CB so machen könnte, um generell etwas mehr Geschäft zu generieren, dazu hatte ich hier ab und zu auch schon mal was im Forum geschrieben. Wenn CB auf diesem Wege Einnahmen verbessern könnte, dann wäre sicher auch hier und da Spielraum bei den Provisionen.
Wenn wir bei Kritik sind - was mich z.B. stört - im US-Handel bekommt man selbst bei liquiden Werten mit Tagesvolumen im mehrfachen Mio.$ Bereich oft einen Haufen Teilausführungen zum Standard-Size 100. Weil man mit den ganzen Robots der Algo-Trader handelt. Das kann man nicht vermeiden, und das macht sich ärgerlich bei den Kosten bemerkbar. Manchmal ist es da günstiger über Deutschland zu handeln. Da bekommt man dann oft eine Voll-Ausführung. Allerdings kann man so keine kurzzeitigen Absacker abfischen, weil so schnell macht der dt. Makler die Order nicht - und außerdem muss man dort in aller Regel dann aus dem ASK kaufen....
Optimieren kann man immer was. Sicher ginge da auch noch was. Mir ist aber natürlich auch bewusst, dass gerade heute die Banken unter einem ziemlichen Regulierungs- und Kostendruck stehen. Habe mich gestern gerade im Bankensektor mit dem CIR (Cost Income Ratio) beschäftigt. Und das sieht in Deutschland auch nicht so toll aus.
Gruß
s.
Hallo Community,
eine lebhafte Diskussion ist mit das Wichtigste in einer funktionierenden Community. Ebenso, wie die Preisgestaltung ein wesentlicher Entscheidungsfaktor bei der Wahl eines Dienstleistungsunternehmen ist. Egal ob es dabei um Strom, Internet oder eben Finanzdienstleistungen geht.
Und in diesem Sinne möchte ich ganz persönlich auch auf dieses Thema eingehen.
Vergleiche zwischen im Wettbewerb stehenden Anbietern sind richtig und wichtig, die Anzahl von entsprechenden Portalen im Internet bestätigt diese Relevanz. Neben der Preistabelle gilt es die dahinterstehenden Services und Leistungen sowie die Produktpalette zu prüfen.
Sicher trifft nicht jedes Angebot jeden individuellen Nutzen. Ich aber bin davon überzeugt, dass die Consorsbank ein wettbewerbsfähiges Gesamtangebot mit einem attraktiven Preis- Leistungsverhältnis bietet.
Eine 100%ige Neutralität kann ich mir als Mitarbeiter sicherlich nicht zuschreiben. Länger schon als Mitarbeiter aber bin ich Kunde dieser Direktbank und dies ist nebenbei gesagt keine Voraussetzung für meine Tätigkeit.
Die Beobachtung des Marktumfeldes gehört zu den Kernaufgaben eines im Wettbewerb stehenden Unternehmens. Wie bereits erwähnt sehen wir uns als Consorsbank gegenwärtig mit dem aktuellen Angebot richtig positioniert.
Nicht desto weniger sind Ihre Beiträge für uns wichtig. Diese werden von den verantwortlichen Kollegen gelesen und tragen zu den Überlegungen der künftigen Preis-Leistungsgestaltung bei.
Dennoch möchte ich an dieser Stelle auch auf unsere Nutzungsbedingungen hinweisen, die eine werbliche Nennung von Mitbewerbern in dieser Consorsbank Community nicht erlauben. Demzufolge wurden entsprechende Nennungen aus diesem Thread entfernt. Hierbei geht es nicht um Zensur. Es geht um den Sinn und Zweck dieses Forums, welchen den Wissensaustausch zu Themen rund um den finanziellen Alltag und Anlagemöglichkeiten beschreibt.
Ich wünsche Ihnen einen erfolgreichen Start in diese Woche.
Vielen Dank für Ihre Beiträge (im Rahmen unserer Nutzungsbedingungen).
Michael Herbst
Community Manager
Ich bin was Euer Genörgel (nicht böse gemeint 🙂 ) bezüglich der Tradingkosten betrifft grundsätzlich bei Euch. Gerade für mich als Kleinstanleger ist die relativ hohe Einstiegshürde der Mindestgebühr ein gewisses Problem. Und ich habe die Positionsgrößen pro Trade in den letzten 1,5 Jahren aus strategischen Gründen deutlich runter gefahren, so das mich das quasi fast immer trifft. Ich war nun immer der Meinung die Leute mit den großen Positionsgrößen sind besser dran, aber auch die scheinen unglücklich zu sein.
Ich habe aus vielfachen Gründen (neben dem Preis, die technischen Probleme, die oft nicht nachvollziehbarer Politik) schon vor geraumer Zeit beschlossen mindestens ein zweites Depot bei einem anderen Anbieter zu eröffnen. Das Brexit-Drama hat mich darin noch deutlich bestärkt. Aber jedes Mal ist mir bei genauer Betrachtung aufgefallen dass das eine Plus durch ein anderes Minus aufgehoben wird.
Ich habe aber nun vor kurzer Zeit ein zweites Depot bei einem Konkurrenten eröffnet und auch hier besteht wieder das Problem. Das sind einige Sachen technisch besser gelöst, andere schlechter. Hier gibt es die eine Funktion mehr, dort die andere weniger. Einen klaren Favoriten habe ich für mich noch nicht bestimmen können.
Evtl. muss ich mal nen wirklichen Discounter testen und sehen ob ich rein über die Gebührenebene der Wechsel lohnt. Aber wie ich gerade lesen durfte, lauern hier über die Aktienleihe noch ganz neue Risiken.
Aber eines ist für mich auch klar, als Direktbank ist die Gefahr noch viel größer das die Kunden einfach weg sind wenn die Konditionen nicht mehr stimmen.
Gruß
Myrddin