Sobald irgendwelche persönlichen authentifizierenden Daten genannten werden sollen, gibt es eigentlich nur eine vernünftige Reaktion: Aufhängen und zurückrufen! Egal, wie deutschsprachig, freundlich, kompetent gut informiert oder sonstwas der Anrufer am anderen Ende der Leitung ist (bzw. erscheinen mag). Und den Rückruf an die normale Hotline-Nummer, die eingespeichert ist. Egal, was auf dem Telefon als Anrufer angezeigt oder vom Gesprächspartner als "Direktwahl", "Fachabteilung", "Notfallkontakt" oder sonstwas ausgegeben wird. Ich mag jetzt nicht beschwören, dass ich "im Eifer des Gefechts" so stringent reagiert hätte - aber das Beispiel führt es noch einmal gut vor Augen. PS: @JoeEnochs: Wieso soll der Kriminelle die TAN bereits kennen, bzw. das Ablenkungsmanöver sein? Der Anruf beim Kunden ist doch der einfachste Weg, eine TAN zur Transaktionsfreigabe zu bekommen. Falls die Nummer bekannt ist. Das ist jetzt allerdings nicht so unwahrscheinlich, falls man denn per Kontonummer und PIN schon Zugang auf das Online-Banking des Kunden hat. PPS: Rückruf falls irgendwie möglich von einem anderen, unkompromittierten (möglichst "analogen") Telefon. Das grenzt dann zwar an Paranoia - aber wundern würde es mich wiederum auch nicht, wenn irgendwelche Android-Trojaner existieren, mit denen ein Angreifer die tatsächlich gewählte Nummer manipulieren kann (obwohl man nicht so einfach ein Callcenter "simuliert"). Analog wie für den Rückruf gilt natürlich auch, dass man keine per SMS/Email erhaltenen "Links" zum Zugriff auf das Online-Banking oder irgendeine Consors-Seite verwenden sollte.
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