@The4Apes schreibt: Wenn man zur Ausführung einer Überweisung ohnehin eine gültige TAN benötigt, die als ausreichende Sicherheit angesehen wird, dann spielt die Höhe des Überweisungslimits doch gar keine Rolle mehr. Denn statt 1x 5.000 Euro kann man dann auch 5x 1.000 Euro überweisen. Da ist ein Denkfehler drin: Das Riskio der Sicherheit einer TAN ist beschrängt auf das Überweisungslimit. Sollte es theoretisch einem potentiellen Angreifer gelingen in Besitz einer oder 2er TANs zu kommen, ist der maximale Schaden 1*Überweisungslimit bzw. 2*Überweisungslimit, also im Beispiel oben mit Überweisungslimit = 1000 Euro ist der maximale Schaden = 2000 Euro. Wäre ich aber als unberechtigter Besitzer zweier fremder TANs in der Lage, mit einer TAN das Überweisungslimit hochzusetzen, könnte ich es mit der 1.TAN auf den Maximalbetrag 50.000 Euro setzen, mit der 2.TAN würde ich dann den Betrag von 50.000 Euro auf ein temporäres, annonymes Konto auf den Virgin-Islands überweisen und das Konto danach sofort wieder löschen. Ohne Möglichkeit das Überweisungslimit mit einer TAN zu erhöhen, wäre der Schaden 2000 Euro, mit der Möglichkeit das Limit mit einer TAN zu erhöhen, wäre der Schaden 50.000 Euro. Du siehst den Unterschied? Die Sicherheit einer TAN ist relativ. Kann man mit dem TAN-Verfahren einen Betrag von z.B. 5000 Euro vielleicht noch riskieren, wäre ein Betrag von 50.000 evtl. bereits zu riskant für das Verfahren. Nichts ist so sicher, dass man unbegrenzt hohe Beträge damit riskieren sollte.
... Mehr anzeigen