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Überweisungslimit innerhalb bestimmter Grenzen selbst mittels TAN ändern

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Nach der Kontoeröffnung hatte ich ein Überweisungslimit eingerichtet, um möglichen Missbrauch und Fehlern bei Überweisungen vorzubeugen. Ein Komma an der falschen Stelle und schon ist das Konto leer.

Heute wollte ich das Limit ändern (erhöhen), da ich einen etwas höheren Betrag überweisen musste. Dies wurde mir online verweigert und sei nur langwierig schriftlich per Post möglich, wurde mir erklärt. Den genannten Grund, Sicherheitsbedenken, kann ich bei aller Logik nicht gelten lassen.

Ich musste den Betrag heute überweisen, also musste ich zwei Überweisungen machen. Ich hoffe, der Empfänger fällt nicht vor Lachen vom Stuhl, wenn er den Grund erfährt.

 

Sicherheitsbedenken?
Das Login ist mit einfachem 5stelligen Passwort abgesichert. Als Grund wird angeführt, dass ja die TAN genügend Sicherheit vor unberechtigten Überweisungen bietet.

Zur Änderung des Überweisungslimits wird auch eine TAN benötigt. Damit kann man dieses aber nur herabsetzen, nicht wieder erhöhen. 

Damit wird dem Überweisungslimit, das man selbst eingestellt hat, ein erheblich höherer Sicherheitsstandart beigemessen, als der Überweisung selbst. Das ergibt doch absolut keinen Sinn, jedenfalls nicht bis zur Höhe des Standartlimits, und so hoch hinaus wollte ich nicht mal ansatzweise.

Jedenfalls ergibt es absolut keinen Sinn, die Erhöhung des Überweisungslimits um 100 Euro nur schriftlich und mit Ausweiskopie vorzunehmen.

Es sollte möglich sein, das Limit innerhalb bestimmter Grenzen selbst mittels TAN auch wieder zu erhöhen, wenn man es vorher herabgesetzt hat. Ansonsten macht man sich bei seinen Zahlungspartnern ja lächerlich.

 

7 Antworten 7

Regelmäßiger Autor
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Hallo!

 

Das Thema ist zwar nicht neu aber immer noch und immer wieder aktuell.

 

Du hast absolut Recht! Jedenfalls meiner Meinung nach.

 

Man könnte über einige mögliche Absicherungen nachdenken, mehrfache TAN, Sicherheitsabfrage, etc.   Aber per Post - ein NoGo und Relikt aus grauer Vorzeit.

 

 


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Das Überweisungslimit liegt nach der Kontoeröffnung bei 5.000 Euro oder mehr.

Wenn man das auf 500 Euro herabsetzt, geht das mittels TAN. Will man es aber danach auf 600 Euro erhöhen, geht das nur schriftlich. Und das ergibt keinerlei Sinn, auch nicht unter möglichen Sicherheitsbedenken.

Wenn die Bank die Obergrenze bei 5.000 Euro sieht, wieso muss man dann eine Erhöhung auf 600 Euro schriftlich beantragen? An welcher Stelle sollen da Sicherheitsbedenken eine Rolle spielen? Das ist nicht erkennbar, geschweige denn plausibel.

Wenn man zur Ausführung einer Überweisung ohnehin eine gültige TAN benötigt, die als ausreichende Sicherheit angesehen wird, dann spielt die Höhe des Überweisungslimits doch gar keine Rolle mehr. Denn statt 1x 5.000 Euro kann man dann auch 5x 1.000 Euro überweisen.
Das Überweisungslimit als Sicherheit greift doch erst dann, wenn die TAN keine Sicherheit mehr darstellt und man ohnehin Überweisungen vornehmen kann.

Insofern stellt das Überweisungslimit faktisch gar keine Sicherheit gegen Missbrauch dar, nur ein kleines Hindernis, denn Missbrauch lässt sich damit weder verhindern, noch begrenzen.


Routinierter Autor
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@The4Apes schreibt:

Wenn man zur Ausführung einer Überweisung ohnehin eine gültige TAN benötigt, die als ausreichende Sicherheit angesehen wird, dann spielt die Höhe des Überweisungslimits doch gar keine Rolle mehr. Denn statt 1x 5.000 Euro kann man dann auch 5x 1.000 Euro überweisen.

 

 

Da ist ein Denkfehler drin: Das Riskio der Sicherheit einer TAN ist beschrängt auf das Überweisungslimit. Sollte es theoretisch einem potentiellen Angreifer gelingen in Besitz einer oder 2er TANs zu kommen, ist der maximale Schaden 1*Überweisungslimit bzw. 2*Überweisungslimit, also im Beispiel oben mit Überweisungslimit = 1000 Euro ist der maximale Schaden = 2000 Euro.

Wäre ich aber als unberechtigter Besitzer zweier fremder TANs in der Lage, mit einer TAN das Überweisungslimit hochzusetzen, könnte ich es mit der 1.TAN auf den Maximalbetrag 50.000 Euro setzen, mit der 2.TAN würde ich dann den Betrag von 50.000 Euro auf ein temporäres, annonymes Konto auf den Virgin-Islands überweisen und das Konto danach sofort wieder löschen.

Ohne Möglichkeit das Überweisungslimit mit einer TAN zu erhöhen, wäre der Schaden 2000 Euro, mit der Möglichkeit das Limit mit einer TAN zu erhöhen, wäre der Schaden 50.000 Euro.

Du siehst den Unterschied?

Die Sicherheit einer TAN ist relativ. Kann man mit dem TAN-Verfahren einen Betrag von z.B. 5000 Euro vielleicht noch riskieren, wäre ein Betrag von 50.000 evtl. bereits zu riskant für das Verfahren. Nichts ist so sicher, dass man unbegrenzt hohe Beträge damit riskieren sollte. 


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Nicht in meinen Ausführungen ist ein Denkfehler, sondern in Ihren, denn Sie beziehen sich auf Aussagen, die ich gar nicht gemacht habe, und lassen die Fakten außer acht.

Ich habe nirgendwo ein unbegrenztes Limit erwähnt, schon gar keine 50.000 Euro.

Und bei TAN-Generator und SMS: wie warscheinlich ist es, in den Besitz der Kontozugangsdaten sowie von nur ein oder zwei fremden TANs zu gelangten, die zudem nur wenige Minuten gültig sind? Gar nicht! Entweder man hat, neben den Kontozugangsdaten, den TAN-Generator, oder Zugriff auf die SMS. In beiden Fällen ist es möglich, beliebig viele TANs abzugreifen und das Limit bietet dann eben keine Sicherheit.

Und mit diesen Daten kann man auch telefonische eine Überweisung veranlassen, ohne Limit.
Außerdem geht es nicht darum, nur mittels TAN das Limit zu erhöhen, sondern um den aktuellen Verfahrensweg, den die Bank dafür vorgibt: Postbrief mit Ausweiskopie. Da gibt es wesentlich schnellere Möglichkeiten (Fax, Video). Auch mittels einer TAN wäre die Begrenzung der Erhöhung des Limits je Erhöhung um z.B. 10% (stufenweise Erhöhung), nur eine Erhöhung pro Tag bei gleichzeitiger Info des Kontoinhabers per E-Mail, ev. sogar mit Authentifizierung per E-Mail und einmaligem Sicherheitscode, oder über eine andere zweite Kommunikationsstrecke (Handy) denkbar, wie bei telefonischen Überweisungen, denn die kann man ja auch ohne Limit vornehmen.

Ziel ist es, dass man als Kunde das Limit auch selbst in bestimmten Grenzen wieder erhöhen kann.


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Ganz meine Meinung. Diese Vorgehensweise ist aus dem vorigen Jahrhundert.

Bei meinem Girokonto halte ich das Ü-Limit niedrig und kann es bei Bedarf jederzeit per TAN erhöhen und nach der Überweisung wieder verringern. Wenn ich nur auf ein vorher festgelegtes Referenzkonto überweisen kann, ist das für mich sicher genug. Eine EMail zur Verrifizierung würde die Sicherheit noch erhöhen. Geht auch online. 😉

Noch was anderes zum Thema Referenzkonto:

Ich kann per M-TAN neue Referenzkonten anlegen oder bestehende ändern.

Wo ist da die Sicherheit ???


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@TiEetsch

Ist zwar Off Topic, aber bei Consors kann man für Girokonten keine Referenzkonten hinterlegen. 

 

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Hier meinte ich mein Tagesgeldkonto bei der CB. Mein Giro-Konto hab ich bei einer anderen Bank.

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