Es ist schon interessant, wie wie hier aus einer Empfehlung zur Wärmepumpe immer wieder auf E-Autos und zu wenige alternative Energien eingegangen wird und wie immer wieder bedauert wird, dass die AKWs abgeschaltet werden und es keine neuen geben wird. Jeder kann natürlich AKWs sehen wie er will. Ich will jedenfalls keins in meiner Nähe haben. Die Technik wird sich nie zu 100% sicher betreiben lassen. Auch die neuesten AKWs haben am Ende Atommüll übrig, dessen Lagerung immer noch nicht geklärt ist. Auch wäre ich gegen ein Lager in meiner Nähe. Bei der neuesten Reaktorgeneration müsste man den Atommüll allerdings nur noch 500.000 Jahre sicher lagern. Zur Wärmepumpe gibt es tatsächlich aktuell keine echte Alternative, wenn man nicht auf fossile Brennstoffe angewiesen sein will. Für einige könnte eine Pelletheizung noch sinnvoll sein. Aber auch hier hätte man nicht genügend Holz, wenn alle auf Pellets umsteigen würden. Ja ein Umbau wäre heute erst einmal teuer. Die passenden Handwerke für Installation und Wartung sind Mangelware. Ich war mal Handwerker und kann daher mit ruhigem Gewissen sagen, dass es bald genügend ausgebildete Handwerker geben wird, die mit der Wärmepumpentechnik gut klar kommen werden. So war es beim Umstieg vom einfachen Ofen zur Öl- oder Gasheizung damals auch. Allerdings hat die Wärmepumpe auch seine Schwächen, wenn man ihre optimale Wirkung erreichen will. Ich müsste von Heizkörper auf Fußbodenheizung umstellen. Würde ich gern machen aber ob es baubedingt machbar ist, steht noch in den Sternen. Zusätzlich müsste das Haus eine optimale Dämmung haben. Auf meinem Dach kann man maximal eine 4 kWh Solaranlage installieren. Allerdings wäre das dann auch volle Südseite. Es wäre demnach eher eine Unterstützung als eine vollständige Deckung. Das kostet alles Geld und wird mich insgesamt etwas über 100.000 € kosten. Jetzt muss ich mich natürlich entscheiden, was ich mache und was nicht. Letztlich ist es aber eher eine Frage, was mache ich zuerst. Jedes einzelne wird meinen Energiebedarf senken. Nun noch einmal schnell zum Thema Strom und E-Auto. Sollte ich eine Solaranlage betreiben und diese vielleicht nur den Strom für die Wärmepumpe liefert, brauch ich nur noch Strom für meinen Haushalt und das E-Auto. Wegfallen wird allerdings der Strombedarf, den man für meine aktuelle Gaslieferung benötigt und um mein Diesel herzustellen, zur Tankstelle bringen und von dort in mein Auto zu pumpen. Ich würde mal meinen, dass man so erst einmal nicht mehr Strom benötigen würde als es heute notwendig ist.
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