Upps - die Zahlen waren schon raus. Die Aktie macht aber das, was ich erwartet habe und steht jetzt bereits bei über 26 Euro! freenet AG unterstreicht Dividendenstärke mit stark wachsendem Free Cashflow im zweiten Quartal Konzernumsatz steigt um 7,3 Prozent auf 807,7 Millionen Euro (Vorjahr: 752,5 Millionen Euro); Umsatzbeitrag aus neuem Segment „TV und Medien“ beinhaltet Eigener Kundenbestand (Customer-Ownership) um 3,4 Prozent auf 9,42 Millionen gesteigert (Vorjahr: 9,11 Millionen); Vertragskundenbestand nimmt um 3,8 Prozent auf 6,39 Millionen zu Postpaid-ARPU mit 21,4 Euro auf Vorjahresniveau EBITDA* verbessert sich deutlich um 17,7 Prozent auf 104,8 Millionen Euro (Vorjahr: 89,1 Millionen Euro) Free Cashflow** steigt signifikant auf 115,9 Millionen Euro (Vorjahr: 74,1 Millionen Euro) Bestätigung der Prognose für das Geschäftsjahr 2016 Büdelsdorf, 10. August 2016 – Die freenet AG [ISIN DE000A0Z2ZZ5] hat heute ihren Zwischenbericht zum 30. Juni 2016 (zweites Quartal 2016) veröffentlicht und den Ausblick für das Geschäftsjahr 2016 bestätigt. Im zweiten Quartal 2016 erwirtschaftete die Gesellschaft einen gegenüber dem Vorjahr um 7,3 Prozent gesteigerten Konzernumsatz von 807,7 Millionen Euro (Vorjahr: 752,5 Millionen Euro). Neben dem stabilen Mobilfunkgeschäft ist dies hauptsächlich auf die steigenden werthaltigen Erlöse im Bereich Digital-Lifestyle und den Umsatzbeitrag aus dem neu geschaffenen Segment „TV und Medien“ zurückzuführen. Das Geschäftssegment Mobilfunk war im zweiten Quartal 2016 mit Umsatzerlösen von 737,8 Millionen Euro (Vorjahr: 739,0 Millionen Euro) weiterhin dominierend im Konzern. Einen ersten Umsatzbeitrag lieferte außerdem das vor dem Hintergrund der zuletzt getätigten Transaktionen neu geschaffene Segment „TV und Medien“, dem sowohl die Media Broadcast Gruppe (mit Rückwirkung zum 18. März 2016) als auch die EXARING AG (mit Rückwirkung zum 1. Januar 2016) zugeordnet sind. Für den Zeitraum vom 1. Januar bis 30. Juni 2016 sind im Segment „TV und Medien“ Umsatzerlöse in Höhe von 78,0 Millionen Euro ausgewiesen (Q2/2016: 67,6 Millionen Euro), die im Wesentlichen auf die Media Broadcast Gruppe zurückzuführen sind. „Im zweiten Quartal haben wir die strategische Weichenstellung im neuen Geschäftsfeld ‚TV und Medien‘ vorangetrieben. Wir haben unser neues DVB-T2-HD-Produkt mit Namen ‚freenet TV‘ vorgestellt und mit Hochdruck an der Entwicklung des geplanten IPTV-Produkts ‚waipu.tv‘ gearbeitet“, erklärt Christoph Vilanek, Vorstandsvorsitzender der freenet AG. „Unser Stammgeschäft Mobilfunk haben wir dabei mit derselben Intensität betrieben und erfolgreich stabilisiert“, fügt Joachim Preisig, Vorstand für Finanzen & Controlling der freenet AG, hinzu. Mit der strategischen Ausrichtung der freenet Group als Digital-Lifestyle-Provider fokussiert sich das Unternehmen im Hauptgeschäftsfeld Mobilfunk weiterhin auf werthaltige Kundenbeziehungen sowohl in der Neukundengewinnung, als auch im Bestandskundenmanagement. Der Erfolg dieser Ausrichtung spiegelt sich unter anderem in der Entwicklung der wichtigen Steuerungsgröße Customer-Ownership wider, in der die strategisch bedeutsamen Kundengruppen Postpaid und No-frills zusammengefasst sind. Mit einem Anstieg um 313 Tausend auf 9,42 Millionen hat sich der Bestand in diesem Kundensegment gegenüber dem Vorjahr erneut verbessert (Vorjahr: 9,11 Millionen). Der Zuwachs ist hauptsächlich auf das überproportionale Wachstum im Postpaid-Bereich, in dem alle im Konzern vermarkteten Mobilfunkverträge mit einer Laufzeit von 24 Monaten zusammengefasst sind, zurückzuführen. Die Anzahl der Kunden erhöhte sich hier um 232 Tausend auf 6,39 Millionen (Vorjahr: 6,16 Millionen). Gleichzeitig stabilisierte sich der durchschnittliche monatliche Umsatz pro Vertragskunde (Postpaid-ARPU) mit 21,4 Euro planmäßig auf dem Niveau des Vorjahres. Der Teilnehmerbestand in der No-frills-Kundengruppe, die sämtliche über die Discountmarken des Konzerns vertriebenen Mobilfunktarife mit weniger als 24 Monaten Laufzeit umfasst, nahm im Vorjahresvergleich um 81 Tausend auf 3,02 Millionen zu (Vorjahr: 2,94 Millionen). Der in diesem Bereich erzielte durchschnittliche monatliche Umsatz pro Kunde (No-frills-ARPU) lag bei 2,4 Euro und fiel damit um 0,2 Euro niedriger aus als im Vorjahr (2,6 Euro). Der Rohertrag stieg deutlich um 33,5 Millionen Euro auf 219,9 Millionen Euro (Vorjahr: 186,4 Millionen Euro). Dementsprechend erhöhte sich die Rohertragsmarge auf 27,2 Prozent (Vorjahr: 24,8 Prozent). Das Konzernergebnis vor Zinsen, Ertragsteuern, Abschreibungen und Wertminderungen (EBITDA), das auch die Ergebnisanteile der Sunrise Communications Group AG umfasst, verbesserte sich um 17,7 Prozent auf 104,8 Millionen Euro (Vorjahr 89,1 Millionen Euro). Die Abschreibungen und latenten Steuern aus der Folgebilanzierung der Schatten-Kaufpreisallokation der Sunrise Communications AG sind dagegen nicht EBITDA-wirksam. Die Abschreibungen und Wertminderungen erhöhten sich auf 35,1 Millionen Euro (Vorjahr: 18,8 Millionen Euro), im Wesentlichen aufgrund des erhöhten Bestandes an Sachanlagen und immateriellen Vermögenswerten durch die Unternehmenserwerbe (Media Broadcast Gruppe und EXARING AG), sowie der in diesem Zusammenhang durchgeführten vorläufigen Kaufpreisallokation der Media Broadcast Gruppe bzw. finalen Kaufpreisallokation der EXARING AG. Das Zinsergebnis als Saldo der Zinserträge und -aufwendungen belief sich im Berichtsquartal auf -21,3 Millionen Euro (Vorjahr: -9,7 Millionen Euro) und resultiert maßgeblich aus der Zunahme des Nettozinsaufwandes um 11,6 Millionen Euro. Ein wesentlicher Grund für den gestiegenen Nettozinsaufwand ist die im März 2016 vorgenommene Neufinanzierung. Unter Berücksichtigung der Erträge aus Ertragsteuern in Höhe von 6,6 Millionen Euro (Vorjahr: Aufwendungen in Höhe von 5,7 Millionen Euro) ergibt sich ein Konzernergebnis in Höhe 49,6 Millionen Euro (Vorjahr: 54,9 Millionen Euro). Das entspricht einem Ergebnis je Aktie in Höhe von 0,40 Euro (Vorjahr: 0,42 Euro). Der Free Cashflow erhöhte sich deutlich um 41,8 Millionen Euro auf 115,9 Millionen Euro (Vorjahr: 74,1 Millionen Euro). Diese Entwicklung resultiert im Wesentlichen aus dem deutlichen Anstieg des Cashflows aus laufender Geschäftstätigkeit um 52,9 Millionen Euro auf 133,6 Millionen Euro (Vorjahr: 80,7 Millionen Euro). Maßgeblich dafür ist neben dem deutlichen Zuwachs des EBITDA, vor allem die im April erhaltene Dividendenausschüttung der Sunrise Communications Group AG in Höhe von 30,1 Millionen Euro. Der Cashflow aus Investitionstätigkeit belief sich im zweiten Quartal auf -39,7 Millionen Euro (Vorjahr: -6,5 Millionen Euro) und umfasste im Wesentlichen die Auszahlungen für den Anteilserwerb von weiteren 0,73 Prozent am Grundkapital der Sunrise Communications Group AG. Der Cashflow aus Finanzierungstätigkeit betrug im Berichtsquartal -393,3 Millionen Euro (Vorjahr: -123,1 Millionen Euro). Die Veränderung ist im Wesentlichen auf die im zweiten Quartal 2016 erfolgte Dividendenausschüttung in Höhe von 198,4 Millionen Euro und die Rückzahlung der Unternehmensanleihe im Nominalwert von 400,0 Millionen Euro zuzüglich der Zahlung aufgelaufener Zinsen auf die Unternehmensanleihe in Höhe von 28,5 Millionen Euro zurückzuführen. Demgegenüber flossen dem Konzern aus der Aufnahme von Finanzschulden 239,3 Millionen Euro zu. „Die Ergebnisse des ersten Halbjahres bzw. des zweiten Quartals 2016 liegen im Rahmen unserer Erwartungen, daher halten wir an unserer Prognose für das laufende Geschäftsjahr fest“, so Joachim Preisig. Demnach strebt der Vorstand für das Geschäftsjahr 2016 weiterhin einen gegenüber dem Vorjahr moderat steigenden Konzernumsatz, ein EBITDA von leicht über 400 Millionen Euro und einen Free Cashflow von etwa 300 Millionen Euro an. Darüber hinaus rechnet die Gesellschaft für das Gesamtjahr 2016 weiterhin mit einem zusätzlichen EBITDA-Beitrag von rund 10 Millionen Euro aus der Beteiligung an der Sunrise Communications Group AG. Nach Beschluss durch die Generalversammlung der Sunrise Communications Group AG ist der freenet AG am 21. April 2016 zudem eine Dividende in Höhe von 30,1 Millionen Euro zahlungswirksam zugeflossen. Der Free Cashflow erhöhte sich dementsprechend im zweiten Quartal 2016 um die erwarteten rund 30 Millionen Euro, die nicht Bestandteil der Guidance sind. Die Zielangaben für die Entwicklung der Leistungsindikatoren Postpaid-ARPU und Customer-Ownership im Geschäftsjahr 2016 bleiben unverändert: Die Gesellschaft rechnet weiterhin mit einer Stabilisierung des Postpaid-ARPUs auf dem Niveau von 2015 und einer leicht steigenden Kundenzahl im Customer-Ownership-Bereich gegenüber dem Geschäftsjahr 2015. Der Vorstand hält trotz der Neufinanzierung im Rahmen der Unternehmenserwerbe an seiner aktuellen Finanzstrategie fest. Die Gesellschaft strebt demnach weiterhin einen Verschuldungsfaktor innerhalb der kommunizierten Zielspanne (zwischen 1,0 und 2,5) an. In Bezug auf die Dividendenpolitik beabsichtigt der Vorstand weiterhin zwischen 50 und 75 Prozent des jährlich erzielten Free Cashflows an seine Aktionäre auszuschütten. Zur Unterstreichung der Nachhaltigkeit des Geschäftsmodells beabsichtigt der Vorstand nach wie vor dem Aufsichtsrat und der Hauptversammlung im Jahr 2017 eine Dividende in Höhe von 1,60 Euro je dividendenberechtigter Stückaktie für das Geschäftsjahr 2016 vorzuschlagen. Unter www.freenet-group.de/investor-relations steht der vollständige Zwischenbericht zum 30. Juni 2016 zum Download bereit und der Conference Call wird dort am 11. August 2016 ab 10:00 MESZ via Webcast übertragen.
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