Hallo @Scipio, Im letzten Absatz schreiben Sie, dass man die Kategorien ja jederzeit ändern kann. Das könnten Sie jetzt auch schon tun, und anstelle von "Umbuchung" eine andere Kategorie wählen, die nicht "ingnoriert" wird. Aber das wollen Sie verständlicherweise nicht, weil es bei vielen Buchungen eine menge Arbeit macht, das kann ich natürlich nachvollziehen. (Allerdings glaube ich bemerkt zu haben, dass der Finanzmanager lernt: Wenn Sie mehrere Buchungen mit gleichem Buchungstext wiederholt manuell einer bestimmten Kategorie zuordnen, dann macht er das irgendwann automatisch. Und mein ursprünglicher Vorschlag für das Einrichten von Kategorisierungsregeln würde das ja auch erledigen.) Derzeit betrachtet der Finanzmanager nur den Zufluss von außerhalb als Einnahme, und den Abgang nach außerhalb als Ausgabe. Ich unterstelle, dass das für viele Verbraucher, die den Finanzplaner nicht zur Kontrolle von Wertpapiergeschäften sondern als Haushaltsbuch nutzen wollen, die bessere, weil von Unötigem befreite, Darstellung ist. Bucht man zum Beispiel einen Betrag, der 1/3 der regulären monatlichen Ausgaben entspricht, auf das Tagesgeldkonto um, erscheint im Ausgabendiagramm 1/3 des Kreises als diese Transaktion, die ja in der Gesamtbetrachtung keine Ausgabe ist, sondern nur ein "Beiseitelegen". Es verzerrt das Bild der Ausgaben zueinander, da die tatsächlichen Ausgaben ja in einem anderen Verhältnis zueinander stehen. Beim internen Umbuchen großer Summen entsteht so schnell der Eindruck, man würde kaum etwas ausgeben. Effektive 50 % für z. B. teure Schuhe würden zusammenschrumpfen auf einen ganz kleinen Teil der Torte. Das jetzige Ignorieren von Umbuchungen erscheint mir erst einmal intuiver. Ausgabe ist nur das, was das verfügbare Vermögen mindert. Änlich ist mein Eindruck zum Thema Saldieren von Kategorien: Im Falle des Urlaubsbeispiels übernimmt der Finanzplaner die Berechnung, was man in der Kategorie "Urlaub" tatsächlich ausgegeben hat, denn die Rückerstattung eines Freundes mindert ja auch tatsächlich die Ausgaben. (Ich habe so einen Fall mal eben geschwind mit meinem Konto ausprobiert, der Finanzplaner stellt das so dar, wie ich es beschrieben habe, er scheint Kategorien zu saldieren.) Würde die Consorsbank nun die Kategorie "Umbuchung" einfach "aktiv" schalten, wäre Ihnen nicht geholfen, weil die Kategorie ja in Summe immer 0 ergäbe. Sie müssten sich dann trotzdem mit den Buchungslisten behelfen. Es gäbe also meines Erachtens diese (alternativen) Möglichkeiten zur Änderung am Finanzmanager, um Ihrem Wunsch nach anderer Darstellung nachzukommen: Vorschlag 1: Aufhebung der Saldierung der Kategorien. Das wäre dem klassischen Verständnis von Buchführung ähnlicher, aber es wäre weniger intuitiv im Sinne von "wie viel habe ich für was ausgegeben". Es würde das Funktionsprinzip des derzeitigen Finanzmanagers umkrempeln. Vorschlag 2: Bei getrennter Betrachtung von einem einzelnen Konto könnte der Finanzplaner "neutrale" Konten automatisch als Ein- oder Ausgabe interpretieren. Dann hätten Sie die Möglichkeit, bei der isolierten Betrachtung eines Kontos wirklich alle Abgänge/Zugänge zu sehen, und man ginge dem Dilemma der sich aufhebenden Buchungen bei der Saldierung der Kategorie aus dem Weg. Vorschlag 3. Getrennte Kategorien für Umbuchungen, je nachdem, ob Zu- oder Abgang. Wenn ich Ihre beiden letzten Absätze richtig verstehe dann ist der erste Fall ja der, wie ich es auch in Vorschlag 2 versucht habe zu beschreiben. Der zweite Fall ist doch dann der, den Sie sich eigentlich von Anfang an wünschen: Selbst bei zusammengefassten Konten wären die Buchungen noch ersichtlich, weil sie sich (durch den Behelf mit zwei unterschiedlichen Kategorien, Vorschlag 3) nicht aufheben? Ich denke, die Consorsbank könnte eine Grundeinstellung für den Finanzplaner einrichten, mit der man wählen könnte, ob man Vorschlag 3 oder die bisherige Mechanik als Voreinstellung für Umbuchungen wünscht. Denn der Vorschlag 3 macht den eh schon komplexen Finanzmanager meines Erachtens für die Nutzung als Haushaltsbuch wirklich unnötig komplex und weniger verständlich. Und er kann mitunter die grafische Darstellung drastisch verfälschen. Schönen Gruß f.
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